Halli Hallo, wir haben Dienstag und das bedeutet, ich habe ein neues Kapitel für Euch.
viel Spass
12. Kapitel Forks
Ich hatte an diesen Morgen lange geschlafen, der nächtliche Besuch der Vampire und später Jakes Schnarchen, von dem ich sicher war, dass es sich im letzten Jahr eindeutig gesteigert hatte, hatten mich wachgehalten. Meine Gedanken drehten sich unablässig im Kreis, ich wusste, dass meine schnelle Reise nach Forks eine Kurschlussreaktion war, die damit zusammenhing, dass ich nicht mit Edward reden wollte. So wie meine Abwesenheit an den Abendkursen, unter anderen Umständen wäre ich trotz Gips noch in den Kurs gegangen, aber ich hatte die rettende Ausrede benutzt um ihn nicht sehen zu müssen. Es war nicht meine Art feige zu sein, aber meine Angst überwog in dieser Sache. Ich hatte Angst vor dem Gespräch und vor den Schmerzen, die es mir bereiten würde. Auch wenn er mich anscheinend noch liebte, war ich doch nicht mehr die kleine Bella von damals, aber sein Auftauchen warf mich genau in diese Zeit zurück und ich wehrte mich mit aller Macht dagegen. Ich lag sehr lange wach, als das Morgengrauen anbrach driftete ich endlich in einen traumlosen Schlaf, der allerdings auch nicht erfüllend war.
Als ich aufwachte, war die Luftmatratze neben meinem Bett leer und meine Zimmertür geschlossen. Obwohl ich zuerst ins Bad ging war ich noch etwas schlaftrunken als ich in die Küche trat und von Jake feierlich einen Becher Kaffee überreicht bekam. ,,Guten Morgen Sonnenschein." Neckte er mich, obwohl er sehr wohl wusste, wie gefährlich es war mich vor meinem ersten Kaffee anzusprechen. Da ich bereits eine Hand gebrochen hatte sah ich davon ab ihn zu schlagen und versuchte nur ihn mit meinen Augen zu töten. Als es nichts half und mir zu anstrengend wurde gab ich es auf und nippte an meinen Kaffee. Als er mir ein Brötchen vor die Nase hielt, nahm ich es geistesabwesend und biss hinein. Währendem kauen wurde mir bewusst, dass ich gar keine Brötchen zu Hause gehabt hatte. .
Als ich mich umsah fiel mein Blick auf eine grosse Papiertüte von einer Bäckerei aus dem anderen Ende der Stadt. ,,warst du schon weg heute Morgen?" fragte ich und meine Stimmte klang so rau wie ich mich fühlte. ,,Lieferdienst" brummte er. ,,Esme?" ,,ja und der Gorilla." ,,Jake!!" ,,Was? Keine Ahnung wie er heisst, er sieht aus wie ein Gorilla." ,,das ist Emmet." ,,du hast ja auch so verstanden von wem ich geredet habe." Brummt er und biss selbst in ein Brötchen. Als ich fertig mit meinem Brötchen war, griff ich in die grosse Tüte, welche allerdings leer war. Ich hatte vergessen wie viel die Wölfe und insbesondere Jakob essen konnten. ,,du hast mir alles weggegessen." Schmollte ich, es störte mich eigentlich nicht, da ich morgens nicht so viel ass, aber sein beschämter Blick war einfach zu witzig. ,,ich bin noch im Wachstum." Versuchte er sich herauszureden und bot mir als Friedensangebot den kümmerlichen Rest der letzten Brötchens an. Ich schreckte ihm die Zunge raus und nahm noch einen Schluck Kaffee bevor ich mich auf den Weg unter die Dusche begab. Sie kam allerdings schnell wieder in die Küche und mit Jacobs Hilfe war ihre Hand schnell in einer Plastiktüte eingepackt. Sie kam zwar um den ein oder anderen dummen Kommentar von Jake nicht herum, aber das war ihr lieber als eine viertel Stunde sich mit dem Klebeband und einer Hand abzumühen.
Während Jake unter der Dusche stand packte ich meinen Koffer und machte mein Bett, aus einem Instinkt heraus holte ich den kleinen Wolf aus der Küche und packte ihn zusammen mit dem Sheriffstern meines Vaters in die vordere Tasche meines Koffers. In der Küche öffnete ich den Kühlschrank und räumte alles was in der nächsten Woche ablaufen würde auf den Küchentisch. Ich beschloss aus den Resten Omeletts zu machen und war schon dabei die Sachen klein zu schneiden, als Jake wieder in die Küche kam. Mit einem Handtuch rubbelte er seine Haare trocken und warf danach das Handtuch danach auf die Stuhllehne des Stuhls wo er seine Tasche darauf gestellt hatte. ,,Was machst du?" fragte er, währendem er in der Tasche herumwühlte und dann ein schwarzes T-Shirt daraus hervor zog. ,,ich dachte, ich mache uns etwas zu Mittagessen, hast du dich schon um Flüge gekümmert?" ,,ja um vier geht ein Flieger und ich habe noch zwei Plätze ergattert." Sagte er mit durch das T-Shirt gedämpfter Stimme, währendem er es über seinen Kopf zog.
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neue Orte, alte Augen
RomanceEdward hat Bella verlassen. Zwei Jahre später zieht Sie nach New York um endlich vergessen zu können. Doch dann holt ihre Vergangenheit sie in ihrem Abendkurs an der Uni wieder ein...