17. Kapitel der bekannte Fremde

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Hallo zusammen,

es ist zwar noch nicht Dienstag, doch dieses Kapitel widme ich Mina15200 und lade es bereits heute hoch um ihr eine Freude zu machen!! vielen, vielen Dank für Deine lieben Kommentaren im letzten Kapitel! Bitte sei mir nicht böse wegen dem erneuten Cliffhanger, das nächste Kapitel kommt ja bereits am Dienstag, Du musst also nicht so lange warten ;-)


Langsam wird die Geschichte düsterer, das werdet ihr in diesem und in den nächsten Kapitel merken. zumindest verliert sie so ihre etwas lasche Seite, welche sich für mich in den letzten Kapiteln etwas eingeschlichen hatte.

Ich wünsche euch allen viel Spass beim lesen.


17. Kapitel der bekannte Fremde

Als ich das nächste Mal die Augen öffnete stand Leah in der Tür und köstlicher Kaffeeduft stieg mir in die Nase. ,,Aufstehen Schlafmütze. Die mini Fledermaus macht gerade Frühstück." Flötete sie, während von unten ein ,,Hey, das hab ich gehört!" hoch schalte. Ich lächelte und nahm mir eine Jeans aus dem Schrank, schlüpfte hinein, zog mir auch noch ein neues Shirt an und verfluchte mich, dass ich mit BH eingeschlafen bin. Mit ungelenkigen Schritten machte ich mich auf den Weg ins Bad, wo ich mir Wasser ins Gesicht spritzte und meine Haare bürstete. Die Treppe fiel ich mehr hinunter als dass ich sie ging, doch ich kam heil unten an und als ich dann noch meine Tasche auf der untersten Stufe sah, war ich davon überzeugt, dass heute mein Glückstag sei.

Wie ich mich doch täuschen sollte.

Als ich in die Küche kam, war ich überzeugt in ein Paralleluniversum geraten zu sein. Aber nachdem ich mir meine Augen gerieben habe, standen Leah und Alice immer noch am Herd und Leah zeigte doch Alice tatsächlich wie man Speck anbriet. Mit einem Blick auf den Teller auf dem Tisch wusste ich auch wieso, dort stapelten sich völlig verkohlte Speckscheiben. Ich lächelte warm und trat ein, sofort hatte ich Alice Aufmerksamkeit, welche aber sogleich von Leah wieder eingefordert wurde und ihr befahl, die Pfanne dieses Mal nicht aus den Augen zu lassen. Wir hatten uns gerade alle an dem Küchentisch zusammengesetzt, als ein Mehrstimmiges Heulen durch den Wald schalte.

Leah und Alice sprangen sofort auf, Leah nahm sich nicht die Zeit sich auszuziehen, sie sprang aus dem offenen Küchenfenster und verwandelte sich noch im Sprung. Alice war ihr nachgesprungen, blieb allerdings auf der Aussenseite des Fensters stehen und starrte in den Wald hinein. Das war so schnell gegangen, dass ich noch nicht einmal Zeit gehabt hatte, auf zu stehen und so sass ich immer noch auf meinem Platz, mit laut klopfendem Herzen und zugeschnürter Kehle. Den vor mir liegenden Teller schob ich von mir weg, Der Hunger war mir gründlich vergangen. ,,was ist los?" fragte ich dann zittrig und stand auf, die Stuhlbeine schabten unnatürlich laut über den Boden und hallten in der stillen Küche wieder. Alice reagierte nicht auf meine Frage, dann plötzlich drehte sie sich um, sprang durch das Fenster und auf mich zu.

Sie hob mich hoch und rannte mit mir zur Tür raus, ich kam mir wie ein Baby vor, so wie sie mich trug, wagte aber nicht zu protestieren oder noch einmal nach zu fragen, da ihr Gesicht so grimmig aussah. Der Wald schoss links und rechts neben uns vorbei und ich musste die Augen schliessen weil mir schlecht wurde, dadurch verstärkte sich allerdings nur meine Angst, weil ich jetzt nichts mehr sehen konnte. Ich hörte Knurren und Holz in der Nähe splittern, Fauchen und reisende Geräusche. Und dann mit einem Ruck hielt Alice an, ich hatte keine Zeit mich umzublicken, da hatte sie mich schon auf die Füsse gestellt und etwas hartes prallte an meinen Rücken als ich meine Augen öffnete sah ich, dass ich an einem Baum stand und Alice sich mit dem Rücken zu mir vor mich gestellt hatte.

,,Alice. Sag mir bitte was los ist" wisperte ich, zu ängstlich um laut zu sprechen. ,,Es ist plötzlich eine Gruppe von Neugeborenen aufgetaucht. Wie aus dem nichts. Das Rudel bekämpft sie gerade im Wald, aber einige konnten ihnen entkommen und waren auf dem Weg Richtung Forks. Desshalb habe ich dich von Zuhause weggebracht. Die anderen sollten auch jeden Moment kommen." Sagte sie, in diesem Moment knackte es unweit von uns und Japser tratt aus dem Wald heraus, gefolgt von Charlise. ,,es sind mehr als erwartet. Wir bringen sie am Besten zu Esme nach Hause." Sagte er ruhig und ich schluckte laut.

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