Hallo zusammen, leider zu spät, gestern hatten wir in der Galerie so viel zu tun, dass ich wirklich nicht dazu gekommen bin das Kapitel hochzuladen. Entschuldigt, aber dafür ist es jetzt so weit:
hier ist das Letzte Kapitel von neue Orte, alte Augen.
Ich hätte noch weiterschreiben können und man könnte die Geschichte auch ewig weiterziehen, doch mir mich ist sie an diesem Punkt beendet.
Nächste Woche kommt noch ein Epilog um etwaige offene Fragen zu beantworten.
Ich wünsche Euch allen viel Spass beim Lesen und hoffe, dass ihr das Ende gefällt.
Ach ja, wer alles gedacht hat, dass Bella einen Menschen gebissen hat...
...ja das war auch so geplant, dass ihr das denkt. ;-)
21. Kapitel eine Ewigkeit Zeit
Das warme Blut linderte das Brennen in meiner Kehle, es schaffte es nicht es komplett zu löschen, doch es rückte in den Hintergrund. Als ich den letzten Tropfen ausgesaugt hatte schaltete sich mein Gehirn wieder ein und ich lies Augenblicklich den Kadaver los, der mit einem dumpfen Aufprall im Gras landete. Angeekelt trat ich einen Schritt zurück, jetzt konnte ich verstehen, warum Edward nie gewollt hat, dass ich ihn beim Jagen sah. Ich hatte mein Opfer gerissen ohne einen Gedanken daran zu verschwenden dass es ein Lebewesen war. Als ich noch ein Mensch gewesen war, habe ich mir das Bluttrinken als eines der schwierigeren Dinge vorgestellt, doch jetzt begriff ich, dass das Blut nicht zu trinken viel schwieriger werden würde als ich es mir jemals vorstellen konnte. Die dumpfen Augen blickten mir leer entgegen und das Einzige, was meine Schuldgefühle etwas milderten war die erleichternde Tatsache, dass es kein Mensch gewesen war, der mir zwischen die Zähne gekommen war. Ich war mir aber völlig bewusst, dass diese Tatsache mehr Edwards Vorbereitung und die Abgeschiedenheit des Ortes zu verdanken war und nicht meiner nicht vorhanden Selbstbeherrschung.
Unschlüssig, wie es jetzt weitergehen sollte drehte ich mich zu Edward um, welcher immer noch am Rande des Waldes stand und dessen Gesicht immer noch leicht vom Schock gekennzeichnet war. ,,musste es unbedingt ein Bär sein? Ich dachte mein Herz bleibt stehen als du dich auf ihn gestürzt hast. Ich weiss ja, dass er dich nicht verletzten kann, aber ich hätte dich am liebsten aus seinen Klauen gerissen und dich weit fort gebracht." Sagte er dann endlich und kam ein paar Schritte auf mich zu. ,,Geht es dir gut?" fragte er unsicher, seine Hände halb ausgestreckt, als ob er mich berühren wollte und nicht wusste ob er es durfte. Ich konnte nur mit den Schultern zucken, ich wusste nicht wie es mir im Moment ging.
Ich hätte am liebsten geweint, doch ich hatte immer gewusst, dass der Preis für ein Leben als Vampir der stetige Konsum von Blut ist. Und deswegen käme es mir geheuchelt vor, wenn ich jetzt geweint hätt, dazu kam die Tatsache, dass ich als Vampir nie mehr in der Lage sein würde weinen zu können. Ich hatte gewusst, dass ich Tiere jagen und aussagen werden müsste. Doch etwas zu wissen und etwas am eigenen Leib zu erfahren war etwas ganz anderes. Ich versuchte mich zu besänftigen mit dem Gedanken, dass ich auch früher Tiere gegessen hatte, doch das war nicht der Teil der Sache die mich so störte. Was mir angst machte war der kurze Kontrollverlust den ich erlebt hatte. ,,Du bist noch sehr jung, du wirst sicher noch etwas mehr Blut benötigen." Sagte Edward gerade, doch etwas anderes hatte meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aus einer nahen Hölle ein paar Metern entfernt hörte ich ein leises Wimmern und kurz darauf blickten mich drei kleine Bären an. *ich habe nicht nur einen Bären getötet, sondern auch noch drei Bärenjunge völlig Schutzlos und ohne Mutter zurückgelassen.* dachte ich schockiert und machte einen unsicheren Schritt auf die Kleinen zu. Das Vorderste fauchte mich an und schwang seine kleine Tatze gegen mich, unsicher ging ich wieder einen Schritt zurück. ,,Was soll ich tun?" fragte ich unsicher und zuckte zusammen, als Edward mir seinen Arm um die Schultern legte und mich etwas zu sich zog. ,,das ist der Lauf der Natur, hättest du die Mutter nicht getötet, hätte es entweder Emmett oder irgendein Jäger getan. Sie werden schon irgendwie einen Weg zum Überleben finden. Wir müssen jetzt den Kadaver vergraben und dann suchen wir uns eine Hirschherde. Du musst noch mehr trinken." Sagte er sanft und zog mich von den Kleinen weg, wiederwillig lies ich es geschehen.

DU LIEST GERADE
neue Orte, alte Augen
RomantizmEdward hat Bella verlassen. Zwei Jahre später zieht Sie nach New York um endlich vergessen zu können. Doch dann holt ihre Vergangenheit sie in ihrem Abendkurs an der Uni wieder ein...