Adams Sicht
Mein Fluchtinstinkt sprang sofort an und ich rannte los. Doch einer der Rebellen schoss einfach in meinen Oberschenkel. Ich ging sofort zu Boden und sah mein Blut das sich auf dem Wüstenboden verteilte. Der Typ kam einfach hinter mir her geschlendert, denn weglaufen konnte ich ihm ja jetzt nicht mehr.
Ich habe selten so tiefe Demütigung empfunden, wie in dem Moment als ich blutend am Boden lag und er so betont langsam auf mich zu kam. Er packte meinen Oberarm und zog mich hoch. < Ah, verdammt. Ich hab noch nie solche Schmerzen gespürt. > dachte ich mir als ich mit dem rechten Bein auftrat.
Sie sprachen alle irgendwas in ihrer Sprache und einer fesselte meine Hände auf dem Rücken und verband mir die Augen. Scheiße! Scheiße! Scheiße! Ich werde gefesselt und ohne Augenlicht auf eine Ladefläche oder so etwas geworfen, denn als sich der Laster in Bewegung setzt spüre ich den Wind über meine Wunde wehen. Es müssen noch welche um mich herum sitzen, denn ich höre Stimmen. Ich setze mich auf und fummele an meinen Fesseln rum. So leicht lasse ich mich nicht unterkriegen.
Aber ich weiß dass es aussichtslos ist, sie sind bewaffnet und deutlich in der Überzahl.
Ich werde wieder auf den Rücken gedrückt und als ich mich versuche zu wehren, fixieren mich mehrere von ihnen. Ich muss mich geschlagen geben. Mich trifft die bittere Erkenntnis, dass mein Leben an der Laune dieser Menschen hängt. Sie könnten mich sofort auslöschen.
Plötzlich, spüre ich wie jemand in meiner Wunde mit irgendetwas herum wühlt. Ich schreie vor Schmerz auf. Es war unbeschreiblich demütigend, denn jetzt nutzte auch das Training der letzten Monate nichts. Sie können mit meinem wehrlosen Körper und mit meiner Würde machen was sie wollen.
Wenn ich dachte der Schuss wäre schlimm gewesen, dann hab ich mich getäuscht. Ich spürte, wie der jemand etwas aus meinem Bein zog.
< Etwa das Projektil? Ist das ein Arzt? Warum schießen die mich erst an und flicken mich dann wieder zusammen? >
So meine lieben,
das ist schon der letzte Teil der kleinen Lesenacht. In zwei Tagen kommt dann wieder ein normal langes Kapitel.
Liebe Grüße eure
pieps967
DU LIEST GERADE
War and Harmony so close together
RomansaMary More führt ein ruhiges Leben, aber das ist schnell vorbei, als sie einwilligt das ein Militärstützpunkt auf ihrer Farm entsteht. Hätte sie gewusst das eiin einziger Soldat ihr Leben so durch einander wirbelt, dann hätte sie vielleicht niemals i...