Kapitel 20 (2)

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 Fragend sehe ich ihn an.
"Und wo wohnst du?" , "Dache schon du fragst gar nicht mehr." Er zieht mich auf die Terrasse, von dort herunter, hin zu einem kleinen Weg. "Augen zu." Ich gehorche und lasse mich von ihm führen. Ich spüre wie er mich eine kleine Treppe runter führt und kurz stehen bleibt. "Mach die Augen auf." Ich mache wie mir gesagt wird und öffne meine Augen. "Wow. Das ist wow. Ich bin sprachlos." Er stellt sich hinter mich und legt seine Arme um mich. Der schöne Moment wird zerstört von meinem knurrenden Magen. "Wir sollten mal lieber was bestellen, ansonsten verhungerst du noch." Er zwinkert mir zu und zückt sein Handy. "Auf was hast du Lust?" , "Pizza!"

"Essen." ruft Conner, während er die Pizzakartons trägt. "Endlich." Noch nie bin ich so schnell aufgestanden und los gerannt wie in diesem Moment. "Lass uns auf die Liegen setzen, neben dem Feuer. Da ist es wärmer." Ich nicke und setze mich im Schneidersitz auf die Liege. "Was willst du danach machen?" fragt mich Conner, während er sich ein Stück Pizza in den Mund schiebt. "Hast du eine PS4?" Er nickt. "Natürlich, wieso?" , "Hast du Fifa?" Er grinst frech. "Wer nicht?" , "Wie wäre es mit einem krassen Spiel? Manchester City gegen United oder Barcelona gegen Real Madrid?" Er springt auf und rennt ins Haus hinein. "Los, worauf wartest du denn noch?" Lachend schnappe ich mir die Kartons und folge ihm. "Wen nimmst du?" fragt er mich, ganz wie ein Gentleman. "Wirst du gleich sehen." Schnell wähle ich Real Madrid aus bevor er auf falsche Ideen kommt. "Ich mach dich fertig." erklärt er mir. Mit einem Lachen, beweise ich ihm das Gegenteil. Letztendlich habe ich ihn mit 3:1 besiegt. "Das war nur Glück." Ich stelle mich vor ihn hin und lache ihn aus. "Soooo schlecht." Aufeinmal steht er auf und packt mich an den Hüften. So trägt er mich eine ganze Weile, bis er mich auf einmal los wirft und ich in einer Flüssigkeit lande. "Du Arschloch." brülle ich als ich wieder aufgetaucht bin. "Kannst gleich drinnen bleiben." erklärt mir Conner, zieht alles bis auf seine Boxershorts aus und springt selbst hinein. "Du bist echt Scheiße." Ich sehe ihn an und wische mir meine Haare aus dem Gesicht. "Ach wirklich?" fragt er und kommt mir näher. Sofort trifft die typische Wirkung, welche Conner auf mich hat, ein. "Ja." antworte ich leise, während ich darauf warte, dass er mich küsst. "Okay, dann bin ich halt jetzt scheiße." Dreckig grinsend dreht er sich weg von mir und steuert auf den Beckenrand zu. "Ey!" rufe ich und springe auf ihn. "Du bist doch nicht so scheiße." Gebe ich zu, nur damit er stehen bleibt. "Zu spät." Er klettert die Treppe hoch und schüttelt seine Haare. "Sag Bescheid, wenn deine Sachen nass genug sind." Ich zeige ihm den Mittelfinger und schwimme ,allein aus Provokation, ein paar Bahnen. Irgendwann halte ich das Gefühl von nasser Kleidung an meinem Körper nicht mehr aus und klettere ebenfalls die Treppe hinauf. Ein halb trockener Conner kommt auf mich zu und legt mir ein riesen Handtuch um. "Danke." Ich lege meine Hände um Conners Arm, nur um ihn kurz darauf als Rache rein zu werfen, doch hat er es schon hervor gesehen und zieht mich ebenfalls mit sich. "Arschloch." fluche ich, doch lache zugleich. "Rache, Baby." Er zieht mich zu sich ran und fängt an mich zu küssen...

"Alles okay?" fragt er als wir auf der Liege liegen. Ich sitze zwischen seinen Beinen und lehne mich mit meinem Kopf an seine Brust. "Ausnahmsweise ja." Ich lächel und schmiege mich weiter an ihn. Zusammen sitzen wir am Feuer und sehen in die Ferne. Keiner von uns sagt etwas. Wir genießen einfach die Stille. 

FUCK OFF - Promise, Lies, LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt