I want 2 feel you

Kapitel 8

Skyler war zum Schreien zumute. Und das würde sie auch! Gleich wäre es so weit, dass sie einfach überschnappen würde. 

Sie hätte sich am liebsten selber auseinander gerissen, den Teil ihres Körpers erst gefoltert, massakriert, auf übelste Weise umgebracht, angezündet, verbuddelt und dann lachend auf das Grab gepisst, der sie von der einzigen Sache abhielt, die sie wirklich wollte. Sex! Mit Klaus!

Doch wie immer konnte sie keine Nähe zulassen. Keine solche Nähe und wie es schien, am aller wenigsten mit ihm. Niemals war die Empfindung des Verbrennens so schlimm, wie mit Klaus. Nicht nur die Stellen die er berührt hatte waren heiß und prickelten vor Hitze, in der Kürze eines Wimpernschlags hatte sich die Hitze seiner Lippen auf ihren gesamten Körper ausgebreitet. Sein Geschlecht hatte einen flammenden Grat an ihrer Mitte gebildet und das war einfach zu viel für sie gewesen. In dieser Glut hätte sie sich für immer verloren, hätte sich selbst aufgeben müssen, um das zu ertragen. Und das konnte sie einfach nicht. 

Alles was sie hatte, war ihre Kraft, ihr gesunder Geist, ihr starker Körper. All das würde von den Flammen verschlungen werden, wenn sie zugelassen hätte, worum Klaus sie „gebeten“ hatte. Worum ihr eigener Körper bettelte. 

Doch was wäre sie dann noch? Was würde von ihr übrig bleiben, wenn sie aufgab sich selbst zu schützen? Und das war es doch, was sie am besten konnte. Schützen, was ihr wichtig war. Die Stadt, ihre Familie und Freunde und nicht zuletzt sich selbst, die die Einzige war, die diesen Schutz gewähren konnte. Sie war nun einmal dazu geboren, stark und unabhängig zu sein. Sie konnte nicht zulassen, die Flammen über sich zusammenschlagen zu lassen, von ihnen konsumiert zu werden, die Kontrolle einfach fahren zu lassen, nur weil sie beinahe süchtig nach der nächsten Berührung von Klaus’ Händen, seinem Mund, seines Körpers war. 

Das Brennen ihrer Haut war das Warnzeichen bevor sie sich verlor. Wie sollte sie das jemals überhören können? 

Und doch wollte sie es. Und…sie würde es! 

Sie hatte in seine Augen gesehen, während sie ihn durch seine Hose in der Hand gehabt hatte, hatte sein Verlangen gespürt. Nicht nur das nach Erlösung, das Verlangen nach ihr. Nur nach ihr. 

Das Problem in seiner Jeans war nicht etwas, worum er sich so nebenbei mal kurz selbst kümmern konnte, sie musste Teil davon sein. Das wusste sie intuitiv. Er würde für immer am schlimmsten Fall von blauen Eiern leiden, den die Menschheit je erlebt hatte, wenn sie nicht zu Ende brachte, was sie begonnen hatte.

Skyler hatte ja keine Ahnung, wie viel Teil seines Verlangens sie sein würde. Und hätte sie gewusst, wie viel Anteil sie an seinem Leben generell haben würde, sie hätte für ihn gebrannt. Ohne zu zögern!

Klaus war fassungslos. Sie tat es schon wieder mit ihm. Ihr Körper schrie in voller Lautstärke: „Jetzt nimm mich endlich!“, und ihr Mund schrie, er solle sie nicht noch einmal anfassen. 

Ja, klar, Frauen waren kompliziert; ein Fakt, den sogar er mittlerweile kapiert und auch lieben gelernt hatte. 

Aber das konnte sie nicht mit ihm machen. 

Dass er in ihrer Nähe dauererregt war, wollte er ihr zeigen. Das sollte sie ruhig wissen. Nicht dass er sie mit diesem Wissen unter Druck setzen wollte, lediglich ein wenig anfüttern. 

Und dann hatte sie heftiger reagiert, als er es jemals für möglich gehalten hatte. Sie hatte die Führung übernommen, hatte seinen Schwanz mit einer Selbstverständlichkeit durch seine Hose gerieben, als wüsste sie genau, dass es für ihn nur sie gab. Sie war die Eine für den Job, egal welchen. Sie, sie, sie!!!

Lauter und deutlicher konnte Zustimmung doch nicht sein oder?

Und ja, er wollte in diesem Moment nichts lieber, als einfach abzuspritzen, sich gehen zu lassen, den ersten Orgasmus geschehen lassen, den sie ihm geben würde. Der erste in einer Reihe von unzähligen!