Kapitel 21

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Ja ich wollte eigentlich erst nächste woche wieder was posten aber dieses Kapitel habe ich halt jetzt schon überarbeitet also will ich es euch nicht vorenthalten...

Viel Spass

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Skyler hatte viel länger gebraucht als angenommen, um wieder vollständig auf die Beine zu kommen und es hatte noch mal so lange gedauert, biss sie sich stark genug fühlte, Bonnie gegenüberzutreten. Nicht körperlich, diese Schwäche hatte sie hinter sich gelassen, aber mental war sie noch immer ein ziemliches Wrack. 

Selbst wenn sie sich an die Hoffnung klammerte, die ihr Vater in ihr Herz gepflanzt hatte und Nick nicht den wahren Tod gefunden hatte, so war er doch nicht bei ihr und das setzte ihn nach wie vor mehr zu, als gut für sie war. 

Klar hatte sie sich wieder so weit im Griff, dass sie ihren Körper versorgte und ihm zuführte, was er brauchte, aber sie tat alles rein mechanisch. Was sie aß, wie lange sie trainierte, wann sie schlief, dass alles interessierte sie nicht wirklich. Sie wusste, dass sie weiter machen und sich zusammenreißen musste, wenn sie nicht wieder einen Fön von ihrem Vater bekommen wollte. Der hatte zwar bewirkt, dass sie sich wieder aufgerappelt hatte und mit etwas mehr Hoffnung in die Welt sah, aber gleichzeitig fragte sie sich, warum er das alles tat. Für Damon hatte sich nichts verändert. Er wollte nicht, dass seine Tochter litt, unter gar keinen Umständen, aber sollte es ihm vergönnt sein, Klaus in die Finger zu bekommen, würde er ohne Zweifel erneut den Boden mit ihm moppen, das wusste Skyler genau. Und nicht nur, weil sie ihren Vater kannte, er hielt auch nicht hinterm Berg, was er von Nick dachte. Für ihn war klar, dass er Skyler für seine Zwecke missbrauchen wollte, wie Nick das einst mit ihrer Mutter geplant hatte. Sie hatte keineswegs vergessen, warum sie ihn anfänglich so leidenschaftlich gehasst hatte. Auch hörte sie ihrem Vater zu und durchleuchtete alles Erlebte mit Nick nach Anzeichen für die Bestätigung des Verdachts ihres Vaters. Sie brauchte ziemlich exakt zwei Sekunden, um sich darüber klar zu werden, dass sie Nick vertrauen konnte. Woher sie diese Gewissheit nahm, konnte sie nicht sagen, sie war einfach da, so unumstößlich wie sie wusste, dass Rouven ihr Zwilling war. Doch genau deswegen, weil sie nicht wusste, woher ihre Informationen kamen, konnte sie auch keinen Versuch unternehmen, ihrem Vater das Gegenteil zu erklären. Das Gefühl zwischen den Stühlen zu sitzen, laugte sie zusätzlich aus. 

Aber immerhin war ihr Vater ganz vorne mit dabei, herauszufinden was mit Nick geschehen war und das musste sie nutzen. Sie konnte sich in diesem Belang voll und ganz auf Daddy-D stützen und war mehr als einmal froh um seine rigorose Art, die Dinge anzugehen. 

Sie selbst hätte ein Treffen mit Bonnie wahrscheinlich noch ewig hinausgeschoben, weil sie sich vor dem Ergebnis fürchtete. Sie, Skyler Salvatore hatte Angst vor einem Gespräch mit ihrer Freundin Bonnie. Es war wirklich weit gekommen mit ihr und die Liebe – das würde sie jeder Zeit bestätigen –, veränderte einen. 

Sie hatte sich nie in ihrem Leben schwächer gefühlt, als seit dem Moment, da sie ihre Liebe zu Nick eingestanden hatte und zusehen musste, wie er vor ihren Augen verschwand, aber sie war auch nie stärker gewesen, als in den Stunden, in denen sie mit ihm zusammen gewesen war. Geistig und Körperlich verbunden zu einem stärkeren Wesen, das sie alleine nie hätte sein können. Wenn er sie doch nur auch lieben würde…geliebt hätte…

Jetzt jedenfalls saß sie mit ihrer Mutter und ihrem Vater – naja, er tigerte – vor  Bonnie, und war mehr oder weniger bereit, die noch so winzigsten Details über Nicks Verschwinden zu erfahren. 

Bonnie hatte sich einige Zeit ziemlich rar gemacht, war nicht auffindbar gewesen. Umso überraschter waren alle Salvatores, als sie am heutigen Tag plötzlich vor der Tür stand und reden wollte. Zwar sah sie blass und abgekämpft aus, aber um ihre Lippen zuckte immer wieder ein feines Lächeln, ganz so, als wäre sie sehr zufrieden mit sich und der Welt. 

I want 2 feel youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt