Kapitel 18

5.2K 161 68
                                    

Wir blieben nur über Nacht bei meinen Eltern

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wir blieben nur über Nacht bei meinen Eltern. Gerade sitzen wir am Esstisch und frühstücken.

Mikail schmatzte genüsslich auf, er liebt Sucuk. Malik dahingegen kratzt die Sucuk Stücke raus und isst nur sein Rührei.

„Na ye xosha, Malik?", fragte meine Mutter ihn fraglich. [Schmeckt es nicht]

Er schüttelt sein Kopf angewidert. Bilal und ich konnten uns nicht halten, wir fingen an zu prusten. Meine Jungs haben echt Mut, damals haben wir immer erzwungen genickt.

Meine Mutter öffnete empört ihren Mund. Das hat sie beleidigt. Sie ließ von ihm ab und schaute ihn gespielt grimmig an. Als Wiedergutmachung aß er ein Sucuk Stück.

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig, damit wir wieder zurück nach Hause können. „Bilal, bist du fertig? Ich möchte jetzt losfahren."

Er steht von seinem Stuhl auf und kratzt sich unsicher am Kopf. „Sicher, dass die Idee auch gut ist? Wir haben uns nämlich krass gestritten...", wollte er sich rausreden.

„Nichts da! Du kommst jetzt mit und versöhnst dich mit ihr! Wie hat sie es eigentlich geschafft, dich so weich zu machen?", fragte ich ihn neckend.

Er legte seine Hand auf mein Gesicht und schon mich raus aus seinem Zimmer. Mit einem Schmunzeln schaue ich ihn provozierend an. „Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?"

Er pustet genervt aus. Aber sobald er zurückdachte, fing er an in sich hinein zu lächeln. Automatisch musste ich mit lächeln.

„Naja, komische Geschichte... wir waren schon vor Jahren mal ein Paar.", fing er an. Verwundert und überrascht höre ich ihn genauer zu und betrete sein Zimmer erneut. Unsere Eltern müssen ja nichts mitbekommen, weshalb ich die Tür hinter mir schloss.

Mit einem Nicken verlangte ich von ihm, dass er weiterspricht. „Wir waren zwanzig, ich war ihr erster Freund. Aber Nora, schwöre dass du mich jetzt nicht verprügelst, wenn ich weiter erzähle.", eine Augenbraue hebt sich von mir.

„Okey, ich schwöre..", murmelte ich mittig, ich will die Geschichte hören.

Er atmete tief ein und schaute auf seine Hände, die vor ihm ineinander geschränkt waren. „Am Anfang war ich nur aus Rache mit ihr zusammen.", mein Kopf schnellt sofort zu ihm. Meine Augen waren sehr geweitet, er hielt seine Arme über seinem Kopf, da er wusste dass ich gleich zuschlagen würde.

„Das ist nicht dein Ernst!", zischte ich leise. „Wie kannst du mit einem Mädchen spielen? Hast du keine Angst vor Gott? Und wieso Rache?!"

„Lass mich doch erst ausreden!", zischte er zurück. Ich hob einen Zeigefinger, er soll bloß nicht frech werden. „Setz dich wieder hin und unterbrich mich nicht."

Ich schüttelte meinen Kopf und schaute ihn verachtend mit verschränkten Armen an. „So, deine Frage kann ich dir einfach beantworten. Damals, wo ich einen Kumpel von ihren Brüdern verpfeift habe... Kannst du dich noch an diesen Tag erinnern? Da wo du im ...im Krankenhaus warst."

ANOTHER CHANCE Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt