Kapitel 33

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Ein verdammter Tag ist nach der seltsamen und beschissenen Auseinandersetzung von Diliyan und Soulayman vergangen.

Ich betrete die Gastronomie - mein Arbeitsplatz. Eine lange Zeit habe ich Urlaub gehabt, die Zeit die ich mit Diliyan verbracht habe.

Unwillkürlich bekomme ich einen trockenen Hals, meine Augen tränen dazu auch noch. Ich habe mich in den Schlaf geweint, wie vor einpaar Wochen auch. Die Zeit holt mich ein, ich kann nicht mehr ausgelassen schlafen, wie ich es auch bei Diliyan getan habe.

„Dolcezza, was ist denn mit dir passiert?", fragte mich eine nur allzu bekannte Stimme. Mariano, den besten Boss den man sich wünschen kann.

Ich schüttle nur den Kopf und wendete ab. „Nichts schlimmes.", meinte ich und schaute gespielt lächelnd in seine Augen. Skeptisch schaut er mich genau an, so als ob er in meine Seele schauen will.

Meine Seele schreit. So viel Leid und Kummer. Ich habe mich immer gefragt, wie es wohl ist, verletzt zu werden. Aber, als Diliyan mich im Stich gelassen hatte, wusste ich wie sich die Personen gefühlt haben.

Es ist ein grauenvoller Schmerz. Es zieht und brennt in deinem Inneren, keiner kann dich davon sofort befreien. Erst nach einer gewissen Zeit, kann man mit der Lage umgehen können.

„Lüg mich nicht an, Nora.", sagte er enttäuschend. Sein Blick bringt mich so aus der Fassung, ich ich mein Gesicht verzog. Noch ein Wort und ich fange an los zu weinen.

„Was ist passiert?", fragte er jetzt bemitleidend und legte alles weg. Er kam auf mich zu und legte seine Arme um mich, wodurch ich sofort anfing zu weinen.

„Schon gut, lass es raus...", meinte er und strich mir über den Kopf, ich weinte laut auf. Er setzte mich auf einer der Barhocker hin und schaute mir traurig in die Augen.

„Wenn du willst, kannst du nach Hause gehen.", er strich mir die Tränen aus dem Gesicht. Mariano ist wie ein großer Bruder.

„Nein, ich habe euch schon genug allein gelassen.", summte ich stotternd, beruhigte mich langsam. Immer wieder muss ich wegen ihm weinen.

„Willst du mir erzählen, was geschehen ist?", fragte er mich leise, ich schaute zu ihm rauf. Mit einem Kopfnicken bestätigte ich es.

***

Einundzwanzig Uhr, die Kundschaft kommt. Es wird immer voller, ich habe Nachtschicht. Gerade habe ich Pause, ich geh auf die Dachterrasse um Bilal anzurufen.

„Ja?", ging Bilal ran. Ich atme beruhigt aus.

„Schlafen beide schon?", fragte ich direkt. Ich hörte ihn aufgähnen.

„Malik ist noch wach.", antwortet er mir. „Aber er liegt schon auf deinem Bett."

„Kann ich mit ihm reden?", fragte ich nach. Meine Kinder fehlen mir zu sehr.

„Mama?", hörte ich eine niedliche Stimme nach mir fragen. Mein Herz blüht auf.

„Malik, bo tu na nevî?", fragte ich ihn überrascht. Sobald sein Bruder auch schläft, wird ihm langweilig und er zwingt sich dann selbst in den Schlaf. [Warum schläfst du noch nicht]

„Min Cola'e waxar.", sagte er und kicherte. Ich hörte Bilal im Hintergrund etwas auffluchen. Sofort umfasste ich mein Handy fester. [Ich habe Cola getrunken]

„Bilal!", zischte ich in den Hörer. „Habe ich dir nicht ausdrücklich gesagt, um wie viel Uhr Cola tabu für die sind?!", stellte ich ihn zur Rede. Malik wird sicher heute nicht mehr schlafen können. Er ist schon so hibbelig, wenn er dann noch mit Cola zusammentrifft, wird die Nacht anstrengend für Bilal.

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