Revenge

03

Elena

Meine Hand lag immernoch in seiner und wie starrten uns gegenseitig an, bis Said plötzlich aufzuckte und überrascht neben sich schaute.

Ich ging seinem Blick nach und sah plötzlich ein Mädchen das wütend aussah und ihre Nägel in Said's Arm drückte.
Als sie meinen Blick sah, änderte sich ihre Miene krampfhaft und sie lächelte mich Falsch an.

Ist das etwas seine Freundin Lisa?
Ich hatte kein Wort mit ihm gesprochen und sie war eifersüchtig.
Es wird leicht, dein Leben zu zerstören, Said Montgomery.

Er guckte leicht verwirrt auf den Boden, während Lisa mir ihre Hand reichte.
,,Lisa." Lächelte sie, während ich meine Augenbraue hochzog.
,,Elena." Erwiderte ich und drückte ihre Hand kurz.
Dannach wandt ich meinen Blick desinteressiert ab.
,,Und Said? Wie geht's dir mein Sohn?" Fragte mein Vater während ich mich neben ihm stellte und glücklicherweise sneaks auf dem Tisch sah, die ich mir abschließend in mein Mund füllte.
Ich hatte so Hunger!

Ich tat währenddessen so, als würde ich durch die gegend schauen, hörte aber intensiv zu.
,,Sowie immer. Ich war vorgestern in Spanien wegen den neuen Kunden." Erzählte er und ich schaute kurz zu ihm.

Er schaute ertappt weg und ich verkniff mir ein grinsen.
Langsam guckte ich zu Lisa, die mich monoton anschaute. Ich schenkte ihr ein Falsches lächeln und guckte dann zu meinem Vater, der am sprechen war.

,,Du bist echt so fleißig.
Elena will nie auf Geschäftsreisen." Ich schaute meinen Vater gespielt genervt an, worauf er in meine Wange kniff.

Ich sah im augenwinkel, wie er mich wieder ansah.
,,Wo sind die Toiletten?" Fragte ich in die Runde.
,,Da direkt am Eingang." Kam es als erster von Said, der auf eine Tür zeigte.

,,Danke." Ich schenkte ihm ein schönes Lächeln.
,,Verzeihung, die Madame muss ihr Make up auffrischen." Gespielt charmant kamen die Wörter aus meinem Mund.

Mein Vater und Said grinsten während ich Luke ein Lachen entlockte. Nur Lisa schaute wütend auf den Tisch.
Immer diese zicken.

Ich ging grinsend durch den Raum und lief in die Toiletten rein.
Ich nahm meinen Lippenstift aus der Tasche und trug es erneut auf meinen Lippen auf.

Noch einmal ging ich durch meine lockeren Wellen und lief anschließend wieder raus.

Es wurde langsame Musik angemacht, worauf viele aufstanden und tanzten.
Lisa und Said standen jedoch noch am Tisch.

Ich ging erneut dahin und schaute wieder zu den Sneaks.
Ich nahm mir ein raffelo und führte es in mein Mund.
Während ich kaute schaute ich um mich. Plötzlich traf ich auf zwei hellbraune Augen.

Sie funkelten mich mysteriös an. Ich schluckte die Schokolade runter und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und sah leicht nervös aus.
Plötzlich hing sein Blick hinter mir.

,,Entschuldigung?" Ich drehte mich zu der Stimme und sah einen Mann um die 25 Jahre. Fragend sah ich ihn an bis er weiter redete.

,,Würden sie mich auf einen Tanz begleiten?" Sprach er charmant und ich überlegte. Würde mich das mit Said weiter bringen? Ich schaute zu meinem Vater der lächelnd nickte.

Im augenwinkel sah ich wie Said und Lisa mich anstarrten.
,,Schatz?" Hörte ich Lisa's Stimme.
,,Später Lisa." Antwortete Said angespannt.

Ich schaute zu dem Mann, seine Hand war ausgestreckt und letzendlich legte ich meine Hand selbstbewusst in seine.

Er führte mich zur Tanzfläche und legte seine Hände auf meine Tailie.
Ich legte meine um seinen Nacken und wir bewegten und im Rythmus zu Musik.

Ich drehte ihn so, dass ich über seine Schulter zu den beiden schauen konnte.
Said guckte zu uns während Lisa dem Tisch killerblicke schenkte.

Ich lachte leise in mich hinein.
,,Was ist los?" Hörte ich den Typen amüsiert fragen.
,,Nichts. Wie heißt du eigentlich?" Ich lächelte ihn an.
,,Rider, du?" ,,Elena." Sagte ich. ,,Schöner Name. Passt zu dir."

Mein Bruder Dean kam mir in den sinn. Meine Mutter erzählte mit bis heute noch, dass sie damals meinen Drei jährigen Bruder gefragt hatten, wie ich heißen solle.
Er sagte dann direkt Elena.
Meine Mutter Entscheid sich mich echt so zu nennen. Als die Stimme meines Bruders in meinem Kopf hallte staute sich erneut Wut in mir und ich schaute mit feuerspuckenden Augen zu Said.

Er versuchte rechtzeitig weg zu gucken. Doch es klappte nicht.
Er war mir jetzt schon verfallen.
In dem Moment wurde mir Klar,
Mein Plan hatte schon angefangen, ohne das ich es bemerkt hatte.

Ich werde ihn um den Finger wickeln. Er wird alles für mich machen, mit seiner Verlobte Schluss machen, sich gegen seine Eltern Stellen, mir alles anvertrauen, so dass ich ihn breche.

Er wird leiden! Er schaute wieder zu mir und sieht direkt in meine Augen. Es war ihm anscheinend wieder unangenehm, weshalb ich gespielt schüchtern auf den Boden schaute.
Die fünf Jahre Theaterkurs hatten sich mehr als gelohnt.
Ich schmunzelte über meine eigenen Gedanken.
Als das lied zuende war verabschiede ich mich bei Rider und lief auf das Buffet zu.

Als ich das Hähnchen sah, sprang ich fast vor Freude auf und packte mir drei von den kleinen Stücken.
Ich machte mir noch Kartoffelgratin drauf und lief glücklich zum Tisch.

,,Dad, das nächste mal musst du einfach den leuten sagen, die sollen Hähnchen ins Buffet Stellen, dann komme ich gerne." Alle ausser Lisa lachten und ich aß grinsend mein essen.

,,Du arbeitest also bei deinem Vater in der Firma?" Hörte ich Plötzlich und sah mit prall gefüllten Wangen hoch zu der Stimme.

Ich sah wieder in seine hellbraunen Augen, die mich interessiert musterten.

Ich schluckte das Hähnchen runter und fing an zu erzählen.
,,Ja, aber ich mache nur Papierkram." Erklärte ich. Er schaute interessiert und wandt seinen Blick erst ab, als seine Freundin ihn zu sich zum Buffet rief.

Ich aß also weiter und hörte Luke und meinen Dad zusammen reden.
Was könnte ich heute machen, damit er mich nicht mehr so schnell vergaß?
Ich überlegte eine Weile, bis die zwei dann wieder kamen und auch aßen.

Ich schaue runter und sah, dass Lisa nur Salat auf dem Teller hatte.
Oh, da haben wie wieder jemanden, die damit prallen will, dass sie sich doch ah so gesund ernährt.

Die zwei kamen mir überhaupt nicht aneinander vertraut vor.
Sie hing die ganze Zeit wie eine Kette an ihm, während er sie kaum beachtete.
Schon traurig. Ich grinste leicht. Es lief wieder langsame Musik. Nach gerade mal zwanzig Sekunden kam schon wieder ein Mann und fragte nach einem Tanz.

Hatte sich schon eine imaginäre Schlange gebildet? Ich lehnte ab und hörte wie Lisa leise schnaubte.

,,Dad, Ich gehe mal bisschen frische Luft schnappen." Sagte ich als mir die laute Musik zu viel wurde.
Ich lief also raus und spürte von allen vieren die Blicke auf mir.

Draußen sah ich dann eine kleine Mauer, worauf ich mich mit viel Mühe beförderte.
Ich wusste jetzt schon, dass es nachher beziehungsstress geben würde wegen mir.

Ich grinste über den Gedanken und fuhr mit meinem Daumen über den Ring am Zeigefinger. Ich musste effektiver sein, er dürfte mich nicht mehr aus dem Kopf rausbekommen können.

Mir viel eine idee ein und ich lief schmunzelnd wieder rein.
Du wirst mir verfallen, Said.