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Elena

Wir saßen, mittlerweile, schon in der Bar und hatten zwei Pfeifen bestellt.
Zwei, weil der Herr kein Doppelapfel wollte. Ein Kellner kam mit einer Shisha in der Hand und legte es auf den Tisch vor uns.

Holy moly.

Er war echt hübsch. Er hatte hellbraune Haare und blaue Augen.
Ich mochte zwar keine blauen Augen, doch bei ihm stimmte das Gesamtbild einfach. Er schaute kurz zu mir rüber und ging anscheindend, um die zweite Shisha zu holen.

Er kam mit einer Goldenen Shisha wieder und legte es erneut auf den Tisch.
,,Das ist Doppelapfel." er zeigte auf die Goldene Shisha. ,,Und das ist Lemon Chill." Er zeigte auf die andere, lächelte uns an und lief wieder zurück um die Getränke zu holen.

Er kam mit einem Tablett zurück.
Darauf befanden sich meine Cola, sein Red Bull und sneaks wie Chips und Salzstangen. Er legte alles bei uns ab, schaute erneut zu mir und ging.

Es war eine Bar im freien. Sprich, leichter Sommerwind Strich mir durch die Haare. Ich rauchte an der Goldenen Shishan und pustete einige Ringe aus. ,,Kann ich besser." Gespielt Arrogant sah Said mich an.

Ich gab ihm einen vernichtenden Blick und er fing an.
Er zog fest an dem Schlauch und Schoß einige Ringe aus seinem Mund. Seine kiefermuskeln arbeiteten dabei, was echt gut aussah.

Holy moly.

,,Okey, wenn du ein Move battle haben willst, nur zu." Ich richtete mich etwas und zog fest an der Shisha. Anschließend Schoß ich einen Ring raus und verfrachtete es mit meiner Hand nach vorne.
,,Kann ich bess-" schnell unterbrach ich ihn.
,,Nimm das zurück! Für diesen Move habe ich fast drei Monate gebraucht!" Zischte ich sauer.

Er lachte schallend und ich konnte nicht anders und bewunderte sein Aussehen dabei.
Er sah echt gut aus.

Plötzlich Blitze etwas in unsere Richtung und ich zuckte auf.
Wir beide sahen in die Richtung und sahen zwei Mädchen, die mit hochrotem Gesicht das Handy runter nahmen. Sie sahen eher zu Said, weshlab ich denke, dass sie ihn wegen seines Aussehens fotografieren wollten.

Ich klatschte mir mit meiner rechten Hand auf die Stirn und Said fing wieder an zu lachen.
,,Ah, du weißt garnicht wie schwer es ist hübsch zu sein." Murmelte er gespielt erschöpft.

,,Oh doch, leider muss ich diese Schwierigkeiten Tag täglich hinter mich bringen." Arrogant sah ich ihn an, bevor wir lachten.

,,Sollen wir es Trinken?" Fragte er mich plötzlich.
,,I-ch wei-" er unterbrach mich.
,,Komm schon! Wir sind nicht jedentag in Mexico!" Ich seufzte und nickte anschließend.
,,Ich gehe es holen." Ich stand auf und lief zur Bar, dass jedoch drinnen war.

An der Bar, angekommen, bestellte ich zwei Cocktails mit Alkohol und wartete. Plötzlich kam der Kellner von gerade eben hinter die Theke.
Genau als der Barkeeper mir meine Getränke geben wollte, nahm er es ihm ab und legte es auf den Tresen zwischen uns.
Eins hielt er so lange Fest, bis es von meiner Hand umschlossen wurde.

Ich lief zurück und stellte es bei Said ab, bevor ich mich neben ihm setzte.
,,Was ist das?" Fragte er mich und hielt ein kleines Zettel hoch.
Ich nahm es ihm aus der Hand, öffnete es und sah eine Nummer stehen.

Oh Gott, der Kellner.

,,Egal." Ich wollte es gerade in meine Tasche rein tun, da nahm er es mir aus der Hand und schaute was drinnen stand.

Als er die nummer sah, zerriss er es leicht sauer und schaute weg.
Schon beinah aggresiv zog er an dem schlau der Shisha und pustete es anschließend aus.

Oh oh.

Wir tranken unsere Cocktails und sprachen kein Wort währenddessen.
Said sah sauer aus, weshalb ich nichts sagen wollte.

Er rief plötzlich einen Kellner. Als er näher kam sah ich den von vorhin. Oh Gott.
,,Zwei mal Bier bitte." Kam es von Said und er schaute den Kellner abwartend an.
Doch er schaute zu dem Zettel, dass Zerissen auf dem Tisch lag.

Als Said das bemerkte, stand er plötzlich auf. ,,Schämst du dich hier als Kellner nicht, Vergeben Frauen an zu machen du spast?!" Schrie er plötzlich und der Kellner schaute wütend auf.

,,Deine Freundin hat es doch mitgenommen! Was kann ich dafür wenn sie so eine schla-" durch einen Faust schlag wurde er plötzlich unterbrochen. Ich zischte erschrocken auf und sah wie Said ihn auf den Boden verförderte.

What the Fuck?! So weit waren wir also schon? Er kämpfte schon für mich.

Er schlug auf ihn ein, bis einige Mitarbeiter und Gäste ihn versuchten von ihm zu lösen.
,,Said, Komm." Flüsterte ich von hinten und legte meine Hände an seinen oberarm.

Er schien sich langsam zu beruhigen, weshalb er sich zu mir drehte.
Ich lächelte ihn sanft an.
Seine adern an der Stirn und an seinem Hals, sagten aus, wie wütend er gerade war.

Ohne mein lächeln zu erwidern, packte er in seine Hosentasche, nahm ein fünfziger raus und stampfte es auf unser Tisch.
Anschließend packte er mich am Handgelenk und zog mich raus.
Die anderen kümmerten sich um den Kellner.

Als sein griff, auf dem Weg zu unseren Mietwagen immer fester wurde, versuchte ich mich unbegahen von ihm zu lösen.
Holy moly, Nicht dass meine Pulsadern wegen dem druck aufplatzen.

Auch wenn es nicht passieren könnte, bekam ich Angst und versuchte erneut meinen Arm von ihm los zu reißen.
Sein griff war so fest. Ich wendete meinen ganzen Körper an, während er mit seiner einen Hand gegen mich antritt.

,,Lass mich Said." Murmelte Ich, als es langsam echt zu stark wurde.
Was war denn jetzt sein gottverdammtes Problem?!
Als er nicht reagierte, kniff ich in seinen arm.
Er zischte auf.
,,Was machst Du?!" Kam es laut von ihm und ich zuckte zusammen.

Will. Er. Mich. Verarschen?!

,,Du brichst mir fast mein Gelenk, ist dir das klar?!" Ich zog diesesmal fester an meinem Arm und er ließ endlich locker.
Kurz darauf legte er seine Hand auf meinen Rücken und führte mich Richtung Auto.
Angekommen drückte er mich rein und ich war kurz vorm ausrasten.

Was habe ich gemacht, dass er mich so behandelt?

,,Wohin fahren wir?" Fragte ich ihn.
,,Club." Antwortete er knapp.
,,Ich will nicht, meine beine tun we-"
,,Super." Unterbrach er mich trocken.
,,Was ist dein Problem?!" Schrill kam der Satz von meinen Stimmbändern.
Er ignorierte mich und blieb vor einem Club stehen.

Oh Gott, ich will nicht da rein.

,,Ich bleibe im Auto." Sagte ich doch er zog mich augenverdrehend aus dem Auto.
Er war wie ausgewechselt. Weil er gerade aggresiv war? Ich hatte ja nichts mit der Sache zu tun.

Ich fühlte mich unwohl.
Er zog mich in den Club und ich stolperte ihm nach.
Drinnen dröhnte die laute Musik in meine Ohren und schweißgeruch umzingelte meine Nase.

RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt