Die Nacht hatte ich ausnahmsweise mal keine Albträume, ich glaube das hab ich Harry zu verdanken. Gut schlafen kann ich aber trotzdem nicht und wenn ich schlafe, dann träume ich von Harry. Ich sehe auf die Uhr, es ist drei Uhr morgens und ich liege schon eine Stunde schlaflos herum.
Ich schau mich in meinem Zimmer um und bleibe an meinem Laptop hängen. Ich schiebe meine Decke zur Seite und stelle meine nackten Füße auf den Boden und laufe zu meinem Schreibtisch. Dann nehme ich mir meinen Laptop und gehe zurück zu meinem Bett, setze mich im Schneidersitz auf mein Bett und zeihe die Decke über meine Schultern. Dann rufe ich Michi und Leonie mit Videoanruf an.
Leonie nimmt ab und stöhnt "Ruby, es ist drei Uhr morgens!". "Ich weiß." sag ich. Dann nimmt auch Michi ab "Ruby warum bist du noch so spät wach? Hi Leonie.". Leonie winkt "Hei.So was gibt es? Das du uns drei Uhr morgens weckst?" "Ja und es muss was echt wichtiges sein, sonst bin ich dir bis an mein Lebensende sauer!" lacht Michi. "Ich kann nicht schlafen." sage ich und beide sehen mich schockiert an "Deswegen hast du uns geweckt?" fragt Leonie und Michi nickt. "Ja, weil es wegen Harry ist." dann machen beide große Augen "Jetzt bin ich neugierig geworden" sagt Michi und Leo nickt wie wild "Jetzt musst du uns alles erzählen!" sagt Leo.
"Also bei dem Auftritt von Harry und seiner Band sollte jemand auf die Bühne geholt werden, und ratet mal wen es getroffen hat: Mich! Als ich dann oen war hat die Band just the way you are für mich gesungen. Als Harry meine Hand genimmen hat haben alle Mädchen geschrien. Ich sollte dann den Rest vom Auftritt auch noch auf der Bühne bleiben. Gina, Harrys Freundin, hat Harry dann angebrüllt. Sie konnte es nicht verstehen das sie nicht auf die Bühne gekommen ist, sondern ich. Als sie mich dann sah, kam sie zu mir rübergerannt und hat mich ein Flitchen genannt und mir dann eine Ohrfeige verpasst. Harry hat dann sofort mit ihr schluss gemacht. Später haben wir dann kurz durch unsere Fenster kommuniziert. Ich bin dann kurz runter gegangen um mir Melone zu holen als ich dann wieder hoch kam, saß Harry auf meinem Fensterbrett." Beide machen echt lustige Gesichter. "Ja, genauso hab ich auch geguckt. Naja ich bin dann runter gegangen und hab noch einen Löffel geholt, damit er auch Melone essen kann. Ich bin dann wieder hoch gekommen und Harry saß auf meinem Bett und hat mit meinem Löffel die Melone gegessen. Wir haben dann später über London geredet. Ja ich habe ihm gesagt das ich gemobbt werde. Er hat mir gesagt er würde mich immer beschützen, das fühlt sich einerseits gut an, aber andererseits ist das komisch weil ich mich dann wie jemand der nicht auf sich selber aufpassen kann fühle. Naja ich bin ein bisschen tollpatschig, oder besser gesagt sehr tollpatschig, aber deshalb muss man sich ja nicht beschützten oder?"
Leonie zieht ihre eine Augenbraue hoch "Du bist der tollpatschigster Mensch den ich kenne! Nichts für ungut...". "Ich finde das von Harry ja so süß, wenn es ihn auch nochmal in meinem Alter geben würde, ich würde wahrscheinlich nur noch bei ihm sein!" sagt Michi "Lass ihn niemals gehen!" fügt sie noch hinzu. Ich nicke ihr zu. "Okay können wir dann bitte morgen nochmal darüber reden? Es ist ziemlich spät und ich bin müde." sagt Leonie. Michi und ich nicken "Okay dann gute Nacht" sage ich und beende den Anruf.
Ich klappe den Laptop zusammen und lege ihn wieder auf meinen Schreibtisch, dann ziehe ich mir Kuschelsocken an und setzte mich mit meiner Decke auf mein Fensterbrett. Ich lehne mein Kopf an die Wand und starre zu Harry. Wieso mag er gerade mich? Wieso mag er nicht Anna oder ein anderes Mädchen? Nicht das ich ihn nicht mag oder so, aber wäre ich er würde ich nicht mit mir befreundet sein wollen. Ich bin Ruby, die komische Außenseiterin, die niemand mag.
Langsam fallen meine Augen dann doch zu. Ich träume wieder mal das ich verfolgt werde, diesmal war es aber anders als sonst. Am Ende der Straße ist ein schwarzes Feld, ich renne genau drauf zu. Ich sehe nur schwarz. Dann spüre ich unter meinen Füßen Boden und renne sofort los. Ich renne einfach nur gerade aus, soweit ich weiß denn ich sehe nichts. Dann wird es langsam alles heller. Ich kenne diese Umgebung, das-das ist Holmes Chapel. Ich sehe die Schule und sehe Harry, ich renne zu ihm und er breitet seine Arme aus. Ich renne zu ihm und lasse mich in seine Arme fallen, er drückt mich ganz fest und lässt mich nicht los. Dann höre ich wie jemand von hinten angestapft kommt "Ach so ist das? Du weißt das ich in ihn verliebt bin aber machst mit ihm rum? Tolle Freundin!" Ich erkenne die Stimme, es ist Anna. Harrys Arme lösen sich und ich drehe mich um. Ich sehe Anna davon rennen, dann drehe ich mich wieder zu Harry um, aber da war nicht Harry, da war Gina, sie sieht mich wütend an. "Sieh an, sieh an" ihre Freundinnen kommen und sehen mich alle böse an, dann spricht sie weiter "Mädels seht mal wen wir hier haben: das miese kleine Flitchen! Wie fühlst du dich? Klein? Beschissen? Wenn ja es trifft genau auf dich zu!" alle fangen an zu lachen. Mir kommen die Tränen. Ich sehe mir alle an und sehe Harry, er winkt und lacht mit den anderen über mich. Mir rollen die ersten Tränen über die Wangen, meine Knie brechen weg und ich verberge mein von Tränen überströmtes Gesicht in meinen Händen.

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The real Harry Styles
FanfictionHarry und Ruby sehen sich zum ersten mal und es entsteht sofort etwas. Sie erleben die schönsten Momente zusammen. Doch dann passiert das große Drama und beide müssen besser zusammenhalten als zuvor. "Egal ob ein Uhr Nachts, ich bin da. Immer." "Du...