Mein abscheulicher Wecker klingelt, es ist um 7. Ich haue einmal kräftig auf den Wecker, er verstummt. Meinen Arm lasse ich aus dem Bett hängen, 7:05 Uhr stehe ich auf.
Im Bad stelle ich mich vor den großen Spiegel, meine Haare liegen wild auf meinem Kopf und sind struppig. Ich nehme die Bürste und ziehe sie durch meine Haare, dann flechte ich sie zusammen.
Unten in der Küche setzte ich mich neben James, esse aber nichts da ich keinen Hunger habe.
"Schatz ist alles in Ordnung warum isst du nichts?" fragt meine Mom mich besorgt.
"Sie hat Liebeskummer" lacht James.
"Haha wie lustig, stimmt nur nicht" erkläre ich
"Schatz wenn irgendetwas ist kannst du immer zu mir kommen" meint meine Mutter und sieht mich ernst an.
"Ja, ich weiß. Allerdings ist alles in Ordnung." sage ich genauso ernst.
Ich nehme mir einen Apfel und beiße rein. Nach dem ich das erste Stück gegessen habe sage ich "So jetzt zu frieden?".
Ich gehe nach oben, nehme mir aber noch eine Banane für die Schule mit. In meinem Zimmer stelle ich mich vor meinen Schrank und durchsuche ihn nach irgendetwas gutem. Letztendlich entscheide ich mich für eine hellblaue Boyfriend Jeans mit Löchern und einem weißen T-shirt. Das Shirt stopfe ich in die Hose.
Ich packe noch schnell meinen karierten und linierten Block sowie einen Kuli in meine Tasche. Dann setzte ich mich vor meinen Spiegel. Ich nehme mir meine Wimperntusche und will gerade anfangen mir meine Wimpern zu machen, da klingelt es unten. Die Tür wird aufgemacht.
"Ruby! Harry ist hier und fragt ob ihr jetzt zur Schule gehen könnt!" ruft mein großer Bruder.
Okay dann gehe ich halt ungeschminkt zur Schule. Ich stehe auf, schnappe mir meine Tasche und renne nach unten. Ich kann mir mein dämliches Grinsen nicht verkneifen. Auf der Treppe überspringe ich ein paar Treppenstufen.
Im Flur sehe ich wie James Harry wütend anstarrt, ich verdrehe die Augen.
"James lass das" sage ich genervt, zu meinem erstaunen bewegt James sich wirklich weg.
"Tschau Mom" ich drücke ihr noch einen Kuss auf die Wange, laufe dann wieder in den Flur.
Dort ziehe ich meine Chucks an und ziehe Harry dann mit nach draußen.
"Wenn Blicke töten könnten, wäre ich im Flur umgefallen!" lacht Harry.
"Ja tut mir echt leid wegen James. Er hat gemerkt das was zwischen uns nicht stimmt, naja und er macht immer einen auf Oberbeschützter." erzähle ich.
Wir sind um die Ecke, an der James und ich Mitch trafen und ich frage mich warum er hier war. Er wohnt auf der Anderen Seite.
"Harry warum war Mitch eigentlich hier?" frage ich den Lockenkopf.
"Ähm er sollte versuchen dich zu überreden wieder mit mir zu reden." erklärt Harry mir kleinlaut, ich nicke nur.
Als wir auf dem Schulhof ankommen, starren uns alle an. Ich höre oft etwas tuscheln wie sind sie jetzt wieder befreundet oder soll das ein Scherz sein. Ich fühle mich unwohl und starre auf meine Fußspitzten. Harry nimmt meinen Arm und zieht mich dann mit sich mit.
Wir gehen heimlich durch den Lehrereingang rein. Als wir durch die Gänge zu meinem Spind gehen reden wir so gut wie gar nicht.
Ich ertrage diese Stille nicht mehr. "Danke" sage ich leise
"Wofür" fragt der grünäugige Junge.
"Dafür das du mich eben dort weg gezogen hast."
"Ach das, dass war doch gar nichts. Außerdem hättest du dich von dort nicht weg bewegt." bei dem letzten Teil muss er lachen. Dafür stoße ich ihm mit meinem Ellbogen in die Seite.
Wir sind an meinem Spind angekommen, ich mache ihn auf, suche das Englischbuch raus und stopfe meine Jacke rein.
"Du hast hier ein Bild von uns reingeklebt?" fragt Harry und sieht das Bild was uns beide zeigt an. Wir sitzen auf einer Treppe, Harry hat seinen Arm um mich gelegt, ich lache so sehr das ich mir meinen Bauch halten musste, bei Harry grinst nur beschämt. Kurz davor hatte Mitch mir erzählt wie Harry mal in Unterhose zum Bus rennen musste, weil Anne ihm drei Monate Hausarrest gegeben hätte wenn der Lockenkopf nochmal zu spät zur Schule gekommen wäre.
Beschämt drücke ich meinen Spind zu, ich weiß gar nicht warum ich mich schäme.
"Ich find es gut" Harry grinst, ich grinse zurück.
"So so das Dreamteam ist zurück" kommt es von einer Stimme hinter uns, es ist Amber.
Amber ist ein Mädchen aus unserer Klasse, sie hat orange schulterlange Haare und ist zickig. Anna und ich haben den verdacht das sie, sowie viele andere Mädchen auf dieser Schule, in Harry verliebt ist.
Ich lehne mich wie Harry gegen die Spinde und frage grinsend "Was dagegen?"
Man sieht wie ihr diese Frage nicht gefällt, deswegen muss ich nur umso mehr grinsen. Sie dreht sich um und geht.
"Wow was war das denn?" fragt Harry mich grinsend.
"Keine Ahnung aber anscheinend passt es der Zicke nicht das wir wieder befreundet sind." seufzend lass ich mich an den Spinden nach unten und setzte mich hin. Dann sehe ich nach oben zu Harry "Und nach den Reaktionen der Anderen gefällt es ihnen auch nicht".
Der Lockenkopf setzt sich neben mich auf den Boden "Das kann uns doch egal sein. Denk doch nicht daran was die Anderen denken, wichtig ist das es dir gut geht."
Harry sagt immer so Sachen. Irgendwie könnten sie von einem alten weisen Mann stammen. Ich schmunzel in mich hinein. Habe ich Harry wirklich mit einem weisen alten Mann verglichen?
Weiter konnte ich auch nicht denken, die Schulglocke ertönt und man hört wie die Schüler schon in den unteren Stock strömen.
Hei habt ihr mitbekommen das Fizzy gestorben ist? Als ich die Nachricht gehört habe, dachte ich es wäre ein schlechter Scherz ich bin dann aber ins Internet gegangen und hab gesehen das es keiner war. Ich musste so weinen, als ich heute in der Schule auf insta war und die ganzen Bilder von ihr und Louis gesehen habe musste ich auch weinen. Wegen all dem gibt es heute auch nur ein sehr kurzes Kapitel.
Warum passiert all das einer so tollen Familie? Und haben die Tomlinsons nicht schon genug erlebt? Zu erst Jay und jetzt Fizzy. Fizzy war vorallem so jung und so. Ich kann gerade einfach gar nicht beschreiben wie ich mich fühle bzw denke.
Hoffentlich sind Jay und Fizzy da wo sie jetzt sind zusammen und glücklich.
RIP Felicite Tomlinson.
DU LIEST GERADE
The real Harry Styles
FanfictionHarry und Ruby sehen sich zum ersten mal und es entsteht sofort etwas. Sie erleben die schönsten Momente zusammen. Doch dann passiert das große Drama und beide müssen besser zusammenhalten als zuvor. "Egal ob ein Uhr Nachts, ich bin da. Immer." "Du...