Kapitel 10

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Sarah POV

~Zeitsprung 2 Wochen späteren ~

Jana und ich saßen gerade auf dem Sofa, immer noch bei Jan und Andre. Das uns noch niemand vermisst?! Es war draußen schon dunkel. Andre und Jan kamen gerade hoch. "Also da ihr ja seit über zwei Wochen keinen Fluchtversuch gestartet habt gehen wir jetzt mal wieder ordentlich feiern. Ihr geht schlafen!" meinte Andre. Jan zog mich am Arm runter und schmiss mich aufs Bett. "Und wehe, wenn wir wieder kommen seid ihr nicht mehr da! Wir werden euch finden und das wird nicht gut ausgehen! Das versprech ich dir!" meinte er böse. Ich nickte. Aber leider wollen wir heute zufällig den Fluchtversuch starten. Bei dem Gedanken musste ich innerlich grinsen. Jan warf mir nochmal einen bösen Blick zu und schloss dann die Tür ab. Ich tat so als ob ich schlafen gehen würde und legte mich ins Bett. Ca. eine halbe Stunde später ging meine Tür auf und Jan kam rein um zu sehen ob ich schlafe, das er dann wahrscheinlich auch glaubte und schloss wieder ab. Ein paar Minuten später hörte ich die Wohnungstür ins schloss fallen. Ich schmiss sofort die Decke beiseite und lauschte ob sie wirklich weg wahren. Als ich mich vergewissert habe das keiner außer Jana und mir da war zog ich meinen Schlüssel aus dem Versteck raus und schloss die Zimmertüre auf. Danach ging ich zu Jana und öffnete diese auch. "Bereit hier entlich raus zukommen?" grinste ich mega happy. "Auf jeden!" freute sie sich. Wir gingen zur Wohnungstür und Jana zog den Schlüssel raus und grinste mich nochmal breit an. Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um. Sie ist offen! Wir öffneten sie und schlichen nach draußen, damit die Nachbarn uns nicht hörten. Endlich! Wir sind draußen! Jana und ich sprangen uns um den Hals und hüpften auf und ab. "So und jetzt bloß weg hier!" meinte Jana. Wir gingen durch die Straßen Kölns. Endlich waren wir wieder draußen! Wir durften ja nie das Haus verlassen! Das war schlimm dort, doch jetzt würde sich alles ändern. Doch wo waren wir eigentlich? Wir wussten gar nicht wie es nach Hause geht. Wir sahen uns ratlos an. "Was sollen wir jetzt machen?" fragte Jana ratlos. "Hmm, wir könnten einfach mal loslaufen! Irgendwann finden wir schon nach Hause! Hauptsache weg von hier! Weg von Jan! Weg von Andre! Und dann gehen wir am nächsten morgen zur Polizei!" meinte ich. Jana stimmte zu. Wir gingen also nebeneinander her. Einfach nur glücklich, weg von diesen Psychopaten zu sein...

Die Schattenseite von ApeCrimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt