Ein besonderes Mädchen in Hogwarts

Kapitel 30

Rayne's Sicht:

Am Morgen wurde ich von nicht wie gewohnt von meinem Wecker oder George geweckt, nein sondern von einer aufgebrachten Ginny Weasly, die an mir rüttelt was das Zeug hält. "Ginny was ist denn los?", frage ich sie verschlafen. "Es geht um Kyle! Keine Ahnung was da passiert ist, aber du musst mit mir mitkommen!", ruft sie ganz aufgebracht. Als ich das höre springe ich förmlich aus dem Bett und mache mich in Rekordzeit fertig. Wir beide sprinten zum Gemeinschaftsraum und was ich da vor finde macht mich vollkommen fertig.. Da sitzt mein Bruder auf der Couch, mit feuerroten Augen, einer laufenden Nase, von den Tränen nass und zusammengekauert. Mir zerbricht bei diesem Anblick mein Herz, ich habe meinen Bruder noch nie in meinem Leben so fertig mit der Welt gesehen..

Da Vivian nicht da ist, glaube ich dass es was mit ihr zu tun hat, nur wir sollten meinen Bruder erst einmal um ihn kümmern, bevor wir ihn oder Vivian fragen, was passiert ist.

Wir alle sprechen erstmal ihm gut zu, damit er nicht den ganzen Tag nur auf der Couch sitzt. Nachdem wir es etwas geschafft haben ihn aufzuheitern,  gehen wir in die große Halle zum Frühstück und Kyle vertraut Jason und mir an, was passiert ist. Deswegen verspreche ich ihm, dass ich mal mit Vivian reden werde und schaue was ich machen kann. Nach vier Wochen in denen ich mit Vivian geredet habe und versucht habe die beiden wieder zusammen zu bringen haben bisher nichts geholfen, weil sie momentan einfach noch Nichtwissen was von Kyle wissen will, deswegen hängt sie mittlerweile auch nur noch mit ihren anderen Freunde rum und nur noch mit uns Mädchen, wenn wir was zusammen machen.

So vergeht auch die Zeit und unser letztes Jahr nimmt ein Ende.

Wir machen Umbridge das Leben zur Hölle, die Ratte ist Remus und Severus, doch irgendwie entwischt, aber das Gute war, dass er nichts von dem Vorfall erwähnen kann durch einen Zauber. Mein Opa ist auch wieder da und Hogwarts ist wieder wie früher.

Ich habe meinen Abschluss hervorragend abgeschlossen. Was ich vergessen habe ist, dass unsere Lerngruppe Erfolg hatte und alle nun viel mehr gelernt haben als sie eigentlich bräuchten. Dazu sind Fred George, Kyle und Jason schon früher von der Schule abgehauen, um ihren Scherzartikelladen zu eröffnen und ihren Traum zu verwirklichen. Jetzt sitze ich zum allerletzten Mal im Hogwartsexpress, was einerseits traurig ist, aber auf der anderen Seite freue ich mich in dem Laden der Jungs zu arbeiten. Die Fahrt wird noch sehr lustig und als ich aussteige, sehe ich meine Eltern, meine Brüder, Fred und George. Ich verabschiede mich noch schnell von den anderen und sage:" Leute wir müssen uns unbedingt regelmäßig treffen und Zeit miteinander verbringen!" "Na klar Rayne! Wir werden uns ja auch schreiben", antworten alle synchron. Somit renne ich zu den anderen, umarme alle und springe zum Schluss George in die Arme. "Hey Süße! Nicht so stürmisch! Ich hab dich auch vermisst und weißt du was? Du darfst sogar bei uns wohnen, denn deine Eltern haben es erlaubt nach einer langen Diskussion. Deine Sachen sind auch schon alle da und für Slay haben wir auch schon gesorgt", bekomme ich von meinem Freund zu hören. "WOW", gebe ich nur sprachlos von mir. "Ich glaube wir sollten apparieren und ihr einfach mal alles zeigen, denn ich glaube nicht, dass sie im Moment noch was sagt", meldet sich Jason grinsend.

Als ich aus meiner Trance erwache, stehe ich vor einem Laden und dieser trotzt nur vor Spaß und Farben. Meine Augen werden riesig und mein Mund öffnet sich vor erstaunen. Ich kann meinen Blick gar nicht von diesem wunderbaren Landen abwenden. Mir wurden zwei Hände auf die meine Schulter gelegt, die mich vorwärts in den Laden schieben. Im Laden bekomme ich meinen Mund gar nicht mehr zu, der jedoch von einer Hand zugeschoben wird. "Ich glaube sie findet ihn gut", belustigt Fred sich über mich. "Gut? Der Laden ist der Hammer!", sage ich nun auch endlich was dazu. "Siehst du! Ich habs doch gesagt! ", höre ich von George. Ich drehe mich zu ihm und gebe ihm erstmal einen Kuss und sehe mich dann im ganzen Laden um. Nachdem ich den Laden mir gründlich angeschaut habe, gehen wir hoch in die Wohnung von uns vier. Slay ist schon ganz aufgeregt auf sein neues Zuhause,  genauso wie ich. Als wir in die Wohnung eintreten sieht man direkt das Wohnzimmer mit der angrenzenden offenen Küche.

Nach links geht es in einen Flur, wo links drei Türen sind. Hinter der ersten Tür ist das Zimmer von Fred, danach kommt das gemeinsame Badezimmer mit Dusche und Badewanne (!!) und im letzten Zimmer ist das von mir und George. Auf der rechten Seite ist noch eine weitere Tür, die wir als Abstellraum nehmen, darin steht dennoch ein Bett für Gäste. Von Slay sind auch schon alle Sachen am passenden Ort und alle anderen Sachen sind auch schon eingeräumt, das Einzigeste was fehlt sind nur so Kleinigkeiten wie Bilder und ähnliches. "Jungs das habt ihr super hinbekommen!", gebe ich begeistert von mir. "Danke Rayne! Die Wohnung deiner Brüder ist über unsere, es ist die direkt unterm Dach, aber da wir ja zu viert sind und die beiden nur zu zweit sind, haben wir uns so geeinigt", erzählt Fred. "Also ich finds super. Morgen werde ich dann mal meine Brüder in ihrer Wohnung besuchen", sage ich glücklich. "Das kannst du machen Süße, aber jetzt müssen wir runter, den Laden öffnen und dich einweisen. Slay kann gerne mitkommen und ich denke du wirst erstmal an die Kasse kommen und wir erklären dir Stück für Stück alle unsere Artikel", kommt von George. Somit machen wir uns wieder runter in den Laden, wo davor schon viele Leute stehen und öffnen ihn. George erklärt mir noch schnell wie das mit der Kasse geht und dass die Kasse direkt anzeigt wie viel der Kunde bezahlen muss. Am Anfang bleibt er noch bei mir stehen, geht aber nach ner Zeit weg und kümmert sich um die Kunden. Der Tag ist ziemlich anstrengend, verläuft aber gut, sodass ich etwas früher hoch gehe um den Jungs Essen zu kochen.

"Was duftet hier denn so wunderbar? ", kommt auch schon von den Jungs als sie die Wohnung betreten. "Das werdet ihr sehen, wenn es fertig ist", sage ich als ich aus der Küche schaue. Da ich auch gerade Zeit dafür habe, decke ich den Tisch und mache mich dann wieder ans Werk. Als es fertig ist, stelle ich die Sachen auf den Tisch und verteile erstmal etwas auf den Tellern. "So Jungs das Essen ist fertig", rufe ich meine Chaoten. Diese kommen auch gleich schon zum Tisch angelaufen, setzten sich hin und stürzen sich aufs Essen. Immer wieder höre ich vereinzelt "Das ist der Hammer!", "Sie sollte jetzt jedes Mal kochen!" "Das ist so fantastisch!" und vieles mehr. Danach räumen wir ab und die vier helfen mir auch mit dem Abwaschen, obwohl sie einfach zaubern. Ich finde es trotzdem gut, denn so muss ich nichts machen und kann mich zu ihnen ins Wohnzimmer gesellen. Wir haben an den Abend noch viel Spaß, aber dadurch dass der Tag so anstrengend war dauert der Abend auch nicht so lange. George und ich gehen dann auch zusammen ins Bett, nachdem wir uns von den anderen verabschiedet haben. Wir verbringen noch zu zweit ein paar Stunden alle, bevor endgültig schlafen gehen. Am nächsten Morgen bin ich als erste wach und fange an Pancakes an zu machen, die nach kurzem schon herrlich duften. Dieser Geruch weckt anscheinend auch zwei meiner Chaoten, obwohl ich von oben auch schon Geräusche höre. Nach ein paar Minuten kommen meine Brüder runter und setzten sich schon an den Tisch, währenddessen auch die anderen beiden kommen. George kommt zu mir, umarmt mich von hinten und gibt mir einen Kuss in den Nacken. "Na schöne Frau? Es war wunderschön letzte Nacht,  so auch wie die anderen. Ich liebe dich mein Engel", flüstert George mir ins Ohr. "Ja fand ich auch Liebling, ich dich auch Schatz", antworte ich ihm flüsternd, dann sage ich aber lauter:"So die Pancakes sind fertig!" Den fertigen Teller stelle ich auf den Tisch und mal wieder stürzen sie sich wieder darauf. Als alle fertig sind machen wir uns wieder an die Arbeit und heute bin ich erstmal im Lager und dann wieder an der Kasse. Ich schätze heute wird es wieder so voll wie gestern, vorallem da in Hogwarts Ferien sind..