Kapitel 13

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.. Umso näher sie kommen, desto mehr sehe ich ihre graue, vernarbte und hässliche Gestalt. Sie sehen einfach grauenvoll aus mit Falten und Narben überall, dann diese graue Hautfarbe und schwarze Augen.. Als sie fast bei mir angekommen sind, ziehe ich das Schwert und drehe mich blitzschnell um. Völlig überrumpelt davon laufen sie erst zwei Meter an mir vorbei. Somit habe ich die Chance meine Waffe in den Rücken eines der Kreaturen zu rammen. Immer wieder weiche ich aus und immer wieder wäre ich knapp erwischt worden.. Ein paar Kratzer habe ich bereits davon getragen, dennoch habe ich schon ein paar von ihnen erledigt. Als ich nur noch einen vor mir habe, der über die Leiche auf mich zu geht, bin ich schon etwas aus der Puste.. Dieser Zweikampf ist echt nicht leicht, da es auch heftige Hiebe ausübt. Nach so einen Hieb falle ich zu Boden und denke mein letztes Stündlein ist geschlagen, trotzdem nehme ich mein Schwert und versuche ihn dennoch zu töten. Doch kurz bevor ich herrausfinde wer gewonnen hat, werde ich wach gerüttelt.. "Hey Rayne! Das war nur ein Alptraum.. Ich bin bei dir Süße", redet auch schon George auf mich ein. Langsam realisiere ich wo ich bin und sehe Slay winseln umd Jaiden schaut auch nicht sehr glücklich.. Also lächel ich sie an und streichel sie ein bisschen, danach sehen sie auch zufriedener aus. "Alles in Ordnung George.. Danke", bedanke ich mich bei ihm. Ich stehe auf und umarme George, dieser hebt mich einfach hoch und ruft noch:"Bye Jaiden! Wir kommen ja demnächst wieder! Slay na komm." Damit läuft er mit mir auf den Arm hoch zum Schloss und bringt mich zum Vertrauensschülerbad. Dort macht er Accio 'Badesachen für Rayne und mich' und lässt mich dann auf dem Beckenrad runter und öffnet die Ventile für ein Schaumbad. Dann kommen auch schon unsere Badesachen herbei geflogen. Diese fliegen direkt auf George zu und er wirft meine Sache gleich zu mir weiter. Als ich sie dann aufgefangen habe, bitte ich George, dass er sich umdreht, da es keine Kabinen gibt. Und so Gentelmanlike wie er ist dreht er sich auch um, ohne irgendeinen dummen Spruch zu bringen. Also fange ich an mich aus zu ziehen und ziehe dann meinen schwarzen Bikini an. Das Oberteil sitzt wie ein Bandau-Top und vorne hängen ein paar Fäden runter. Nach dem ich fertig bin sage ich zu George:" Danke. Ich bin fertig George." "Dann würde ich dich jetzt bitten dich umzudrehen, du kannst aber auch gerne zu schauen", zwinkert George mir zu. Mit geröteten Wangen drehe ich mich schnell um. "Das hab ich gesehen!", flötet George auch schon. Nachdem er auch fertig ist, gehe ich vorsichtig zum Wasser, werde aber auch gleich schon hoch gehoben und hinein geschmissen. Außer Puste und geschockt tauche ich wieder auf und blicke George mit meinem Killerblick an. Dieser merkt gleich, dass er blöd gehandelt hat und kommt gleich auf mich zu und umarmt mich. Ich lasse mich in die Umarmung ziehen und ziehe George unter Wasser. Nachdem wir uns immer wieder gegenseitig geärgert haben, lassen wir uns am Beckenrad nieder und kuscheln miteinander. Wir schauen uns in die Augen und kommen mit unseren Gesichtern immer näher, bis unsere Nasenspitzen sich berühren und nur noch wenige Millimeter zwischen unseren Lippen herrschen "Du hast was", sagt er und streicht es mit seiner Hand weg. "Danke", gebe ich leicht enttäuscht von mir. 'Hä wieso bin ich enttäuscht? Hab ich etwa doch in ihn verliebt?', frage ich mich. Nach einiger Zeit gehen wir aus dem Wasser und machen dann das gleiche Prinzip wie gestern. Danach gehen wir raus und George bringt mich noch zu meinem Zimmer, dort umarme ich ihn etwas länger als normal und gehe dann rein. In meinem Zimmer lege ich die Sachen zu Wäsche und gehe erst einmal duschen. Unter der Dusche bekomme ich erstmal einen klaren Kopf und schiebe erstmal die Frage, ob ich ihn liebe, weg. Nachdem ich mit allem fertig bin, schreibe ich ein Zettel für die Küche und schicke Slay dann dorthin. Nach ein paar Minuten kommt Slay wieder und kurz darauf auch ein Elf mit meinem Essen. Ich bedanke mich bei ihm und setze mich in Schlafklamotten auf mein Bett und fange an mein Essen zu essen, vorher gebe ich Slay jedoch was. Danach stelle ich das dreckige Geschirr weg und kuschel mich mit Slay in mein Bett, dazu ziehe ich vorher noch meine Vorhänge zu. Es dauert sehr lange bis ich endlich einschlafen kann. Wieder träume ich von dem Getreidefeld.. Ich wälze mich zur Seite und die Axt von der Kreatur hätte mich beinahe getroffen. Schnell hebe ich mein Schwert auf, stehe auf und stelle mich diesem Scheusal gegenüber. Geschickt stelle ich mich dem Zweikampf gegenüber und bezwinge es... Danach kommt ein Szenenwechsel, denn ich bin wieder an dem Grabstein. Mit verschwommern Sicht von meinen Tränen, sehe ich dort stehen:'Slay - der beste und treuste Hund alles Zeiten ; Mum und Dad - meine liebevollen Eltern, die ich über alles liebe ; Kyle und Jason - meine durchgeknallten aber liebevollen Brüder'. Vor Rotz und Wasser heulend kriege ich nicht mit, dass Tom von hinten angelaufen kommt, mich stürmisch umarmt und versucht zu trösten. Ich klammere mich an ihm fest und heule immer mehr..

Georges Sicht:

'Sie ist so wunderschön!', denke ich mir als ich sie zurük zu ihrem Zimmer bringe. Nachdem ich dies erledigt hat, umarmt sie mich und zwar länger als sonst.. 'Ob das was zu bedeuten hat?', denke ich glücklich und hoffnungsvoll. Somit gehe ich zu unserem Gemeinschaftsraum, sage unser Passwort der 'fetten Dame' und gehe in unseren Schlafsaal. Dort angekommen lege ich mich auch schon gleich ins Bett und schlafe kurz darauf auch schon ein. Am nächsten Morgen werde ich früh wach und gehe deshalb erst einmal duschen, danach gehe ich schon mal in den Gemeinschaftsraum und dann zu Raynes Zimmer. Nach einiger Zeit kommt sie auch schon aus ihrem Zimmer mit Slay rausgehüpft. "Guten Morgen Schönheit! Ich hoffe du hast gut geschlafen und bist fürs Frühstück bereit", fange ich gleich schon an mit ihr zu reden. "Guten Morgen George! Ja klar!", antwortet sie mir. Also machen wir uns auf den Weg zur großen Halle, die noch ziemlich leer ist und setzen uns auf unseren Stammplatz. 'Sie ist so wunderschön!', denke ich mir während sie so vor mir sitzt. Kurz darauf kommen auch schon die Anderen und gleich ist unsere Runde wieder munter am reden und diskutieren. Trotz dem Geräuschpegel kann man schon hören, dass die Post kommt und ich hoffe inständig, dass diesmal kein Heuler von Mum dabei ist. Und ich hab Glück, denn es ist nur ein Brief in dem steht, dass Charlie in den Ferien kommt und Rayne und die anderen auch gerne kommen können..

Ein besonderes Mädchen in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt