Also reiße ich langsam den braunen Umschlag auf und ziehe den Zettel raus. ...
Franco = F
Phil = Ph
Paula = P
Dustin = D
Flo = Flo
Alex = A
Sicht des Erzählers = INoch immer Alex Sicht:
Sofort überfliege ich das ganze drum herum und schaue nur auf den letzten Satz.
"Alexander Hetkamp ist zu 99,974% der Vater von ***.
(Sterne, da Name unbekannt)"
Wow, ich bin wirklich ihr Vater. Okay, krass. Lee schaut mich noch immer total aufgeregt an. Ich schaue ihn an und beginne zu lachen.
I: „Ich bin ihr Vater!“
L: „Herzlichen Glückwunsch, ich freue mich für dich. Wann willst du es ihr sagen?“
I: „Sobald wie möglich. Ist sie schon wieder ansprechbar?“
L: „Ne tut mir Leid, du weißt ja selbst, dass wir ihr das Bein amputieren mussten. Da springt man nicht zwei Stunden später wieder durch die Gegend. Aber so in zwei bis drei Stunden kannst du es nochmal probieren. Sie scheint eine starke Kämpferin zu sein!“
I: „Okay, aber was meinst du mit starke Kämpferin?
L: „Sie hat uns dann doch noch gesagt, dass sie seit Tagen kaum etwas gegessen und getrunken hat. Selbst normale und gesunde Menschen haben teilweise Probleme, wenn sie eine so große OP hatten. Und sie war eh schon total geschwächt, auch durch den Unfall, und hat es trotzdem so gut weggesteckt.“
I: „Oh das ist wirklich Stark.“, staune ich.
L: „Ja, aber was will man erwarten? Sie hat ja einen so tollen Vater, wie dich!“, lächelt Lee mich an.
I: „Ja ... danke nochmal, das du den Test gemacht hast.“
L: „Kein Problem. Wie wäre es, wenn du alle aus der WG informierst und auch vielleicht ein bisschen was zum anziehen für sie mitbringt? Schließlich bist du ja jetzt ihr Vater.“
I: „Ja das ist eine gute Idee. Nur wo soll ich Klamotten herbekommen?“, rätsel ich.
L: „Frag doch mal Paula, die wird schon etwas wissen.“
I: „Stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht. Danke. Okay bis in zwei Stunden! Tschau.“
L: „Tschau und fahr bitte vorsichtig!“, doch das höre ich schon nicht mehr, da ich wie ein Irrer zu meinem Auto gerannt bin.
Zum Glück wohnen wir nicht allzu weit von der Klinik entfernt. Wer wir ist? Wir, das sind Phil, Franco, Dustin, Flo, Paula und ich. Paula ist mit Phil zusammen, sonst hätte sie nicht mal ansatzweise einen Schritt in die WG gewagt. Es ist ein gemütliches villenartiges Haus etwas abschüssig vom Rest, aber direkt in Köln. Dort fahre ich gerade die Auffahrt hoch, schmeiße die Autotür hinter mir zu und laufe durch die massive Holztür, während ich schreiend alle ins Wohnzimmer beordere. Als alle herbei gerannt sind, da sie dachten ich sei geistesgestört, und sich dann doch noch erleichtert auf das große Sofa gesetzt haben, fange ich an.
I: „Also wie Dustin euch vielleicht schon erzählt hat, hatten wir heute einen Einsetzt, bei dem...“
Ph: „Komm zur Sache, die Geschichte haben wir heute schon dreimal gehört und ich bin müde!“, unterbricht mich Phil genervt.
I: „Okay okay chill mal! Also das Mädchen, das uns unsere Leben gerettet hat ist ............. meine Tochter!“, rief ich vor Freude. Doch die Reaktionen habe ich mir anders vorgestellt. Es kamen Sprüche wie „Ja bestimmt“, oder auch „Du spinnst doch“. Nur Paula freute sich mit mir.
P: „Oh man Alex, ich freue mich so für dich. Und an euch anderen, bei solchen Nachrichten freut man sich und Gratuliert. Ich glaub es hackt bei euch.“, scheißt sie die anderen zusammen.
F, Ph, D, Flo: „Hast ja recht. Entschuldige, Herzlichen Glückwunsch.“, sagten sie im Chor. Paula hat einen ziemlichen Einfluss auf sie.
I: „Schon okay, ich wollte Franco und Lee auch erst nicht glauben, habe dann aber den Test gemacht und der was zu 99,974% positiv.“, widerspreche ich ihnen.
P: „Das sind tolle Neuigkeiten, was machst du dann überhaupt noch hier? Wieso bist du nicht bei ihr?“
I: Naja, sie ist noch total fertig von der Narkose und Lee hat mich Heim geschickt, um ihr Klamotten zu holen, damit sie was zum anziehen hat. Ich frag mich nur, was ich da mitbringen soll, ich hab doch gar kein Mädchen Zeug?“
P: „Das ist doch gar kein Problem. Hol mal eine große Reisetasche und komm damit zu mir ins Zimmer. Um den Rest kümmere ich mich! Du kannst vielleicht noch ein Schlabbershirt von dir mit nehmen, einfach für die Nacht.“, lacht Paula mich an und verschwindet dann Richtung Zimmer. Auch ich laufe in mein Zimmer und hole das, was Paula aufgezählt hatte. Danach renne ich sofort zu ihr und gemeinsam packen wir ein paar Jogginghosen, drei T-Shirts, eine Jacke und das übliche Pflegezeug ein. Nachdem Paula mich fragte, was sie so mögen würde, hatte ich ihr erzählt, was sie beim Unfall getragen hatte. Ein Basic-T-Shirt in weinrot und eine Destroyed-Jeans. Dazu weiße Sneakers. Danach krammt sie ein T-Shirt wieder heraus, schmeißt es achtlos in ihren Schrank und zieht ein weißes Shirt ohne Aufdruck heraus, und packt es in die Tasche.
P: „Hier, das dürfte fürs erste reichen“, sagt sie und hält mir die Tasche hin, welche ich auch sofort ergreife.
I: „Danke Paula. Echt. Ohne dich, wäre ich total aufgeschmissen gewesen.“
P: „Hey kein Ding. Dafür sind Freunde doch da. Kann ... ich dich etwas fragen?“
I: „Ja klar, schieß los!“, sage ich überrascht.
P: „Wird sie zu uns ziehen?“
I: „Ich denk schon, wenn sie möchte, das Jugendamt zustimmt und ihr auch einverstanden seid.“
P: „Das wäre so cool, dann wäre ich nicht mehr die einzigste Frau hier.“, lächelt sie verträumt.
I: „Ich verstehe dich. Wie wäre es, wenn du einfach jetzt mit ins Krankenhaus kommst? Sie fühlt sie vielleicht wohler, wenn eine Frau bei ihr ist.“, überlege ich.
P: „Wirklich? OMG danke!“, ruft sie und umarmt mich stürmisch.
I: „Na dann los“, rufe ich, ziehe mir meine Schuhe an und fahre mit Paula zur KaS.Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, versuche ich täglich ein Kapitel hochzuladen. Momentan habe ich allerdings ein paar private Probleme und es kann sein, dass ich einen Tag Pause machen werde. Bitte verzeiht mir schon mal im voraus. Kommis könnt ihr allerdings immer raushauen. Da bin ich auch ab und zu aktiv. Schöne Woche euch.
Robin
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Und jetzt? asds_fanfiction
FanfictionJasmin hat eigentlich ein normales Leben, doch zwei Schicksalsschläge bringen dieses ziemlich ins wanken. Und jetzt? Fiebert mit ihr und den Spezialisten mit. Es ist meine erste FF, also seid bitte nicht so streng. Viel Spaß