24.

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Wenn man ihn bedrängt dann blockt er total ab. Deswegen nicke ich einfach nur und wir gehen hoch in den Garten. ...

Noch immer Florians Sicht:
Oben im Garten angekommen sind wir alleine. Komisch, wo sind denn die anderen? Zusammen mit Dustin gehe ich ins Wohnzimmer. Dort finden wir zumindest Franco und Phil.
F: „Und? Gibt es euch jetzt wieder nur noch im Doppelpack?“, lacht er.
D: „So zu sagen ja.“, grinst auch er.
I: „Wo ist den Paula?“
Ph: „Die ist Einkaufen gegangen.“
I: „Und keiner von euch beiden musste mit?“, frage ich überrascht. Sonst muss immer mindestens noch ein Mann mit.
F: „Sagen wir es so, wir hätten schon mit gemusst... “, sagt er mit einem bedeutungsvollen Gesicht.
I: „Was habt ihr dieses mal gemacht?“
F: „Naja um es so zu sagen .... wer nicht da ist kann auch nicht mit.“, lacht er jetzt wie ein kleines Kind, das gerade einen Lutscher geschenkt bekommen hat.
Ph: „Genau und jemand muss ja noch beim Telefon bleiben falls das Krankenhaus anruft.“, grinst er jetzt genauso wie Franco. Genau in diesem Moment klingelt jenes.
I: „Dann walte mal deines Amtes.“. Mit einem bösen Blick zu mir steht er auf und hebt ab.
Ph: „Funke? ... Ja ... Ja .... Okay ... Gut dann kommen wir vorbei ... Ja ... Dankeschön ... Wiederhören.“, beendet er das Telefonat.
F, D, I: „Und?“
Ph: „Alex ist bei Jasi und sie ist in der Aufwachphase.“
D: „Endlich“.
Gemeinsam fahren wir vier zur KaS. Auf dem Weg dorthin erreiche ich Paula und sie versichert mir so schnell wie möglich zu kommen. Auf dem Parkplatz der Klinik kommt sie uns sogar schon entgegen gelaufen und gemeinsam rennen wir fünf auf die Intensivstation. Wir werden dort schon von Lee erwartet.
L: „Da seid ihr ja endlich. Alex ist schon wieder halb vor einem Nervenzusammenbruch! Versucht ihn bitte zu beruhigen, damit schadet er auch Jasmin! Ich muss los, solltet ihr ihn nicht beruhigen können, dann ruft bitte eine Schwester. Tschau.“, und mit diesen Worten verschwindet er im nächsten Zimmer. Leise klopft Paula an die Tür. Nach einem leisen "Herein" öffnet sie diese und geht ins Zimmer.
I: „Phil? Ich warte hier draußen, bis ihr Alex beruhigt habt. Kannst du mir dann bitte bescheid geben?“, frage ich leicht zittrig.
Ph: „Ja klar, ich verstehe was du meinst. Ich hole dich dann.“

Jasis Sicht:
Ich höre leise Geräusche. Vielleicht sind das sogar Stimmen? Der einzigste Ton den ich zuordnen kann ist das ständige und langsam echt nervtötende Piepen des EKGs. Wenigstens habe ich nicht so einen bescheuerten Schlauch im Hals. Der hätte mir echt den Rest gegeben. Was ist nur passiert? Ab dem Moment, indem ich Paul fluchen gehört habe, weiß ich nichts mehr. Nichts. Nada. Null. Die Stimmen werden immer lauter und ich kann vereinzelt Wortfetzen auffangen.

.... vergiss doch mal die ....
.... morgen ist ....
.... er soll sich ....
.... Florian dieser ....

Warte mal, Florian? Da war doch etwas ... genau ich bin doch so inoffiziell mit ihm zusammen. So langsam kommt alles wieder hoch. Der zerbrochene Spiegel, die Scherbe, meine Hand, das Gespräch und dieser Schwindel. Während meines Gedankenganges wird das Gepiepe immer schneller und lauter. Plötzlich schlägt mir jemand ziemlich unsanft gegen die Wange und reibt mir schmerzhaft über mein Brustbein. Aua. Irgendjemand ruft auch andauernd meinen Namen und dass ich doch meine Augen aufmachen solle. Halt doch die Klappe ich mache ja schon mein Bestes. Es geht nur echt schwer. Nach mehreren missglückten Versuchen und weiteren Schlägen auf meine Wange schaffe ich es doch so mit Ach und Krach. Shit is das hell! Sofort kneife ich meine Augen wieder zusammen. Dass scheint allerdings der Person nicht zu gefallen, denn schon wieder fordert er mich auf, ihn anzuschauen. Natürlich reibt er mir auch wieder unsanft über das Brustbein. Also nehme ich meine ganze Kraft zusammen und zwinge mich dazu meine Augen auf zu machen. Komischerweise ist es auch nicht mehr so hell. Offensichtlich hat jemand die Vorhänge zugezogen. Erst kann ich meine Umwelt nur schemenhaft erkennen, doch nach ein paar mal zwinkern kann ich endlich klar sehen. Der Typ der mir halb mein Brustbein gebrochen und mir mehrere Ohrfeigen gegeben hat, ist anscheinend Lee gewesen. Arsch. Von ihm hätte ich es am wenigsten erwartet. Zudem stehen auch noch Paula, Phil, Dustin, Franco und Alex im Raum verteilt.




Ich wünsche euch eine schöne Woche. Schreibt gerne Verbesserungsvorschläge und eure Meinung. Wenn ihr Vorschläge zur Geschichte oder Fragen zu mir habt, dann schreibt mich gerne an. Ich werde versuchen auf alles einzugehen.

Und jetzt? asds_fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt