18.

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Als ich wieder gerade stehe sacke ich wieder zusammen und alles um mich herum wird schwarz. ...

Stefan Sindera = S

Sicht Florian:
Als ich ihr beim aufstehen helfen will sackt sie plötzlich komplett in sich zusammen. Schnell lege ich sie auf ihre Matratze, suche Puls und Atmung, welche ich sehr langsam und schwach vorfinde und rufe sofort nach den anderen. Keine dreißig Sekunden später stehen sie alle, bis auf Paul im Zimmer und fragen mich, was den passiert sei. Ich erkläre ihnen, dass wir etwas beredet hatten und als wir fertig waren wollte ich ihr auf helfen doch dann ist sie weg gekippt. Alle sind sichtlich beunruhigt und Alex will immer zu ihr, wird aber die ganze Zeit von Dustin und Phil daran gehindert. Paula, Franco und Ich kümmern uns um Jasi.
P: „Jasi, Jasi mach mal bitte die Augen auf. Shit. Franco ich brauch die Kleiderschere!“, ruft sie.
F: „Hier, Sättigung bei 87.“
P: „Man Flo was habt ihr gemacht verdammte Scheiße.“, flucht sie mit Tränen in den Augen.
Flo: „Ich hab Paul verarztet und sie wollte die Scherben weg machen.“
Ph: „Hä die lagen doch eben noch da?!“, sagt er verwirrt.
F: „Was zur? Der Blutdruck ist nicht messbar ... wie geht das?“
Im Augenwinkel sehe ich eine schnelle Bewegung und als ich genauer hinsehe bemerke ich, dass Alex ebenfalls zusammen gesackt ist. Nevenzusammenbruch wahrscheinlich. Ist aber auch verständlich, seine Tochter hat keinen messbaren Blutdruck und die Atmung und Puls sind im Keller.
P: „SCHEIßE, hier ist überall Blut am Arm!“, schreit Paula. Nun eilt auch Dustin, der eigentlich Alex bewachen sollte dazu. Franco schneidet den komplett Blut durch tränkten Verband auf und allen stockt der Atem. Sogar Phil vergisst kurzzeitig auf Alex einzureden. Doch sofort fangen sich alle wieder und üben ihre geübten Handgriffe aus. Dustin ruft einen Rettungswagen und Notarzt. Franco, Paula und Ich versuchen Jasi halbwegs zu stabilisieren und der Rest kümmert sich um Alex. Dieser kommt langsam wieder zu Bewusstsein und alle haben wirklich große Mühe ihn von ihr fern zu halten. Auch mir fließen ab und zu ein paar Tränen über mein Gesicht. Ich habe wirklich große Angst um sie.
Flo: „Du schaffst das, Schatz.“, flüstere ich ihr ins Ohr.
A: „Schatz? Was soll der Mist? Wieso nennst du meine Tochter Schatz?“, schreit er mich an. Scheinbar konnten ihn die anderen nicht länger von ihr fernhalten. Langsam stehe ich auf und drehe mich zu ihm. Wut steht in seinem Gesicht. Aber auch Angst. Viel Angst. In seinen Augen sieht man auch Verzweiflung doch alles wird von dieser Wut überschattet.
A: „Antworte mir! Wieso nennst du sie Schatz?“, flüstert er nun bedrohlich und kommt immer näher auf mich zu. Doch antworten kann ich nicht. Ich habe Jasi versprochen niemandem etwas zu erzählen und daran halte ich mich auch! Alex und mich trennen nur noch ein paar Millimeter. Sofort weiche ich zwei Schritte zurück und knalle mit meinem Rücken gegen die Wand. Shit. Inzwischen haben auch die anderen gemerkt, dass etwas nicht stimmt.
Ph: „Alex was soll der Mist? Lass sofort Flo in Ruhe!“
A: „Vergiss es! Er hat Jasi Schatz genannt und das soll er mir erklären!“, ruft er wütend. So habe ich ihn noch nie erlebt und sogar Paula und Dustin schrecken zusammen. Glücklicherweise kommt gerade Oliver Dreier und sein Team in das kleine Zimmer und so ist Alex für zwei Sekunden abgelenkt, ich husche zur anderen Seite des Zimmers und laufe aus der Tür. Doch bereits an der Treppe höre ich Alex herum schreien, ich solle sofort zurück kommen. Auf gar keinen Fall! Ich flitze die Treppe so schnell wie noch nie herunter und sperre mich im Bad ein. Jedoch zucke ich keine Sekunde erneut zusammen, da Alex mit seinem ganzen Körpergewicht gegen die Tür hämmert. Ich kann jetzt nur hoffen, dass jemand die Polizei alarmiert und die Tür solange hält. Immer wieder rumpelt es gegen die Tür. Zitternd lasse ich mich auf den Deckel der Toilette fallen und versuche meinen Puls und meine Atmung herunter zufahren. Allerdings klappt das kaum und ich sitze tachikard und hyperventilierend auf dem Klodeckel. Da ich mich auf meine Vitalparameter konzentriere merke ich nicht, wie es draussen vor der Tür immer leiser wird. Erst als es klopft komme ich in die Wirklichkeit zurück.
S: Hallo hier ist die Polizei, öffnen sie bitte die Tür!“
Ich komme dem Geforderten sofort nach und vor der Tür erwartet mich das reinste Chaos. Umgeworfene Stühle, von Wänden herunter gerissene Bilder und zerschmetterte Vasen. Alex hat ganze Arbeit geleistet.

Danke für die mega Resonanz.
Schreibt aber auch gerne weiterhin fleißig Verbesserungsvorschläge oder einfach nur eure Meinung.

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