Somit suchen wir zu sechst nach den beiden. Ohne Erfolg. ...
Jasis Sicht:
Zwei Stunden später:Dustin hat inzwischen sein komplettes Brötchen verdrückt und stiert die ganze Zeit auf meines.
I: „Du kannst die Hälfte haben.“, sage ich plump.
D: „Im Ernst? Danke!“
I: „Hebe es dir aber auf, wir bekommen erst in 22 Stunden wieder etwas neues!“, warne ich ihn vor.
D: „Mach ich! Danke, du bist die Beste!“, lächelt er.
Ich lächle nur müde zurück. Eigentlich möchte ich ja schlafen, aber über uns ist einfach zu viel Lärm. Ich weiß absolut nicht, was der Unbekannte mit uns vor hat, aber das was ich höre beunruhigt mich ziemlich. Immer wieder geschepper, geklapper und das aneinander schlagen von Metall lässt mich erzittern. Das merkt auch Dustin und nimmt mich in den Arm. Klar freue ich mich darüber, dass er mich beruhigen und beschützen will, dennoch habe ich Angst, dass er sich noch immer etwas von mir erhofft.
Ich scheine wohl nach einer Weile doch noch eingeschlafen zu sein, denn ich erwache durch das laute Quietschen der Tür.
?: „Es ist soweit! Kommst du freiwillig mit oder muss ich dich zwingen?“, fragt er und lässt gleichzeitig die Waffe am Hosenbund aufblitzen.
I: „Freiwillig ...“, murmel ich verängstigt und blicke zu Dustin.
?: „Sehr schön.“, grinst er.
D: „Stopp, nehmen sie mich! Sie ist erst 15 und hat schon so viel durch gemacht. Fassen sie sich ein Herz. Bitte!“, versucht er mich zu schützen. Schon irgendwie süß.
?: „Vergiss es, dich brauche ich später vielleicht noch. Das Mädchen kommt mit, basta!“, droht er ohne Wiederwort zu zulassen.
Schwerfällig stehe ich auf. Mir tut einfach alles von der Fahrt weh. Teilweise habe ich auch noch verkrustete Blutrest im Gesicht kleben. Ein letzter Blick zu Dustin zeigt mir, dass er mir eigentlich das Leid, dass jetzt kommt ersparen möchte. Vorsichtig gehe ich auf den Mann zu. Scheinbar geht es ihm zu langsam, denn er zieht ein weißes Tuch hervor und presst es mir auf Mund und Nase. Chloroform! Sofort halte ich die Luft an und versuche mich zu befreien, doch bald geht mir der Sauerstoff aus und ich muss einatmen. Plötzlich wird mir erst schwindelig und dann gehen bei mir auch schon die Lichter aus und ich sacke in seine Arme.Als ich das nächste mal erwache, liege ich auf dem Boden. Mein Kopf dröhnt.
?: „Na endlich!“, höre ich eine gedämpfte Stimme.
Plötzlich legt sich kaltes Eisen um meine Handgelenke. Nicht etwa so, wie bei den Handschellen die Paul mir angelegt hatte, sondern viel enger und breiter. Nach einem kräftigen Ruck hänge ich in der Luft, sodass nur meine Zehenspitzen den sandigen Boden berühren. Meine Protese ist da eher kontraproduktiv. Sie bleibt steif in der Luft hängen, ohne Bodenkontakt. So versuche ich noch halb benommen das Gleichgewicht auf einem Bein zu halten.
?: „Du siehst aus, wie ein Fisch an der Angelschnur!“, lacht er.
Gut, ich bin vielleicht nicht so elegant, wie ein Balletttänzer. Aber ich habe es geschafft, ich stehe stabil auf einem Bein. Doch nach einem plötzlich Tritt in die Magengegend ist jegliche Eleganz verloren. Immer wieder erhalte ich Schläge und Tritte. Am Anfang versuche ich erfolglos nach jedem Tritt oder Schlag das Gleichgewicht zu finden, doch nach einer Weile gebe ich auf und versuche ihn zu treffen. Kampflos gebe ich mich nicht geschlagen! Jedoch bemerkt er ziemlich schnell was ich vor habe und setzt diesem ein Ende, indem er mir mit Kabelbindern die Beine zusammen bindet. Jetzt bin ich wehrlos und das nutzt er auch aus. Sekündlich prasseln Fäuste und Tritte auf mich ein. Eigentlich kann ich nur noch auf ein Wunder warten. Immer mal wieder trifft er Stellen, bei denen ich die Schmerzensschreie nicht mehr unterdrücken kann. Allerdings versuche ich mein Bestes, so wenig wie möglich zu schreien, da ich ihm einfach diese Genugtuung nicht geben möchte! Langsam bildet sich ein dunkler Schatten in meinem Blickfeld, welcher immer größer wird. Erst versuche ich es mit blinzeln, dann mit Kopfschütteln, doch letzters verschlimmert ihn nur. Inzwischen muss ich mein rechtes Auge zusammen kneifen, da sonst Blut einer Kopfplatzwunde hinein tropfen würde. Deswegen kann ich denn Faustschlag nicht kommen sehen, weswegen ich auch mit voller Wucht gegen die Mauer knalle und endgültig mein Bewusstsein verliere.Ich hoffe, dass es euch halbwegs gefällt. 😂
Wer Ideen hat kann sie gerne in die Kommis schreiben, ich bin für alles offen auch wenn ich schon ungefähr weiß, wie es weiter gehen soll. Vielleicht lasse ich es ja mit einfließen.
DU LIEST GERADE
Und jetzt? asds_fanfiction
FanfictionJasmin hat eigentlich ein normales Leben, doch zwei Schicksalsschläge bringen dieses ziemlich ins wanken. Und jetzt? Fiebert mit ihr und den Spezialisten mit. Es ist meine erste FF, also seid bitte nicht so streng. Viel Spaß