13.

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Sie will noch etwas fragen, wird aber von einem Klopfen unterbrochen und herein kommt Frederik. ...

FS: „Oh, störe ich?“
I: „Ne ne, schon gut. Was gibt es denn?“
FS: „Ich wollte mit dir über die OP reden und fragen, ob du jetzt etwas über dich erzählen möchtest?“
I: „Ist das echt das einzigste, was euch interessiert? Meine Fresse, echt. Ich heiße Jasmin Hetkamp bin 15 Jahre alt und von daheim abgehauen, weil meine Mum und meine beste Freundin tot sind! Zufrieden?“, schreie ich sie alle an. Erst als ich die geschockten Blicke der Anwesenden sehe, realisiere ich, was ich gerade gesagt habe. Mist. Ich hab doch bis eben alles so gut verschweigen können. Jetzt schicken sie mich doch eh ins Heim. Ganz toll gemacht Jasi.
A: „Oh ... ähm ... das tut mir natürlich alles wahnsinnig leid für dich, und ich beziehungsweise wir werden immer für dich da sein. Aber was genau ist denn jetzt passiert, dass du hier in Köln bist?
I: „Bei uns in der Schule war die Polizei, die haben dann gesagt, dass meine Mutter tot sei. Das war dann zu viel für mich. Ich musste einfach raus aus der Stadt, also bin ich heim gerannt, habe etwas gepackt und bin dann zum Bahnhof, wo ich dann auch in den Zug nach Köln gestiegen bin. In Köln habe ich mich dann erst mal in einem Park versteckt, hatte aber Hunger und wollte dann einen kleinen Umweg zu einem Markt machen, habe dann aber euch gesehen und hab euch dann von der Straße geschubst, wurde aber selbst angefahren.“, zähle ich auf.
P: „Oh man, da hast du ja schon einiges durchmachen müssen.“, sagt sie mitleidig.
I: „Was meintest du eigentlich vorhin mit "ich beziehungsweise wir werden immer für dich da sein"?“, wende ich mich an Alex, welcher sich inzwischen einen Stuhl geschnappt hatte und sich neben mich gesetzt hat.
A: „Naja, also es ist so ... ich weiß nicht genau wie ich es dir sagen soll.“
I: „Spucks aus.“, unterbreche ich ihn.
A: „Ich habe einen Vaterschaftstest machen lassen ... du bist ... meine Tochter!“, stottert er verlegen. Warte er hat was? Wie seine Tochter? Wann? Wie? Wo? Was? Hää? Jetzt kapiere ich wirklich gar nichts mehr.
I: „Was, aber ich habe dir und deinem Kollegen doch nur das Leben gerettet. Wo kommt da plötzlich ein Vaterschaftstest her?“. Und auch der Notarzt erzählt seinen Teil der Geschichte. Am Ende sitze ich nur baff im Bett und runzle die Stirn. Denn an Zufälle habe ich eigentlich noch nie geglaubt.
A: „Was hälst du davon, dass ich dein Vater bin? Ich weiß es kommt überraschend, aber ich freue mich auch ein bisschen.“
I: „Ja klar ist es toll nicht allein auf der Welt zu sein. Aber geschockt bin ich trotzdem.“. Frederik steht leicht verstört, aber lächelnd an der Wand.
FS: „Ich will euer Familienglück ja nur ungern zerstören, dennoch muss ich mit dir über deine Verletzungen reden.“
I: „Schon okay.“, lache ich.
FS: „Und zwar ist es so, dass du zwei gebrochen Rippen hast und noch vier weitere sind geprellt. Das ist noch die gute Nachricht. Die Schlechte ist, wie konnten dein rechts Bein nicht retten. Es war komplett zertrümmert. Wir mussten es bis zur Mitte des Oberschenkels amputieren. Es tut mir leid!“, sagt er bedrückt. Zum Ende hin ist er immer leiser geworden. Auch ihn belastet die Situation gerade merklich.
I: „Nein, das ist doch ein Scherz!?“, schreie ich mit Tränen in den Augen.
FS: „Nein es tut mir wirklich leid. Wir haben unser Bestes gegeben.“
I: „Werde ich jemals wieder laufen können? Werde ich Notfallsanitäter werden können?“, bombardiere ich ihn.
FS: „Ja wirst du. Es tut mir sehr leid für dich, aber ich muss jetzt auch schon wieder weiter. Auf Wiedersehen.“
Geschockt bleiben wir zurück. Alex steht auf und umarmt mich einfach. Da merkt ich, dass ich bitterlich weine und zittere.



Sorry das länger nix kam, aber ich hab ne leichte Gehirnerschütterung und durfte nicht solange ans Handy.

Habt ihr schon Ferien/Urlaub?
Ich erst in zwei Wochen, leider.

Und jetzt? asds_fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt