59|↯| Seine Lakaien

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Kassiopeia's pov:

Langsam und gefährlich näherte sich die Sonne immer und immer weiter dem Horizont. Eine angenehme Frische legte sich über die Ländereien von Hogwarts. Auf der riesigen Grünfläche zwischen dem Schwarzen See und dem großen Schloss haben es einige Schüler fertig gebracht ein großes weißes Zelt aufzustellen. Die Stimmung ist äußerst angenehm, alle sind ausgelassen, lachen und habe einfach Spaß mit ihren Freunden. Die Hauselfen hatten es zustande gebracht ein fast schon festliches Barbecue in das große Zelt zu transportieren. Ich glaube ich habe noch nie so leckeres gegrilltes Gemüse und so köstlichen quietschen und saftigen Grillkäse gegessen. Es war einfach nur ein Hochgenuss. Selbst die Lehrer hatten sich zum abendessen hier draußen eingefunden. Als dann aber auch der letzte Lehrer verschwunden war, und selbst die letzten erst zweit und Drittklässler den Weg zurück in das Schloss gefunden haben comma kann der Alkohol. Einige Siebtklässler schleppten wahrscheinlich einen lebenslangen Vorrat an Butterbier an. Irgendsoein schmierig grinsender Typ aus diesem Jahrgang, ich glaube es war ein Slytherin, brachte doch tatsächlich zwei Kartons voll mit billigen feuerwhiskey an Punkt gegen ein kleines Entgelt habe ich mir eine davon besorgt. Nun schlummert diese Flasche seelenruhig in meiner schwarzen Tasche. Eigentlich bin ich ausgesprochen müde, meine Gliederschmerzen, meine Lunge brennt wie Feuer bei jedem Atemzug und es fühlt sich an als würde ein Bergtroll auf meinem Schädel herumtanzen. Ich sitze etwas abseits vom Geschehen. Man muss gestehen dass die Wurzeln der großen, alten und buckligen Bäume anseh nicht die bequemsten sind. Von irgendwoher dringend eins der neueren Lieder der schicksalsschwestern. Eine kleine Tanzfläche hat sich auch gebildet auf der gerade ein Junge aus meinem Jahrgang versucht seine Breakdance Künste darzustellen.

Neben mir auf den Boden sitzt ein ebenso stillschweigende Eliot. Er trinkt in Ruhe ein Butterbier und lässt so wie ich seinen Blick einfach schleifen. Wir haben noch nicht wirklich einen Gesprächsthema gefunden, und da wir beide e festgestellt haben dass wir keine Worte brauchen um unsere Freundschaft aufrecht zu erhalten genießen wir einfach die Stille. Doch vermeintlich habe ich mich doch etwas getäuscht denn der Junge der meinem Bruder so ähnlich sieht dreht seinen Kopf zu mir. ,,Sag mal Kassiopeia hast du deinen Dad schon mal getroffen?" Durchbricht er dann doch unser Stillschweigen. Verwirrt senke ich meinen Blick zu ihm. ,, nein leider nicht aber alles in allem scheint er ganz nett zu sein. Ich meine wir pflegen einen regelmäßigen Briefkontakt. Könnte ich wählen würde ich mir keinen anderen Vater wünschen." Antworte ich monoton. Meine Gedanken schweifen zu Androw ab. Zu diesem Typen der mir nie ein guter Vater war. Er hasse mich ja regelrecht alles passt jeden nicht. Weder meine Art mich zu kleiden, noch meine Art der Ernährung, ich hatte anscheinend die falschen Freunde, die falschen Hobbys vielleicht sogar die falsche Haar und Augenfarbe. Ihm war es nie genehm wie ich sprach, wie ich mich in der Öffentlichkeit verhielt, ich denke mal das meine Stimme im auch nicht gepasst hat und alles in allem war einfach er das Problem.

Anscheinend war unser Gespräch auch wieder beendet. Mein blick glitt wieder Richtung der fröhlich umher springenden Menge. Meine Aufmerksamkeit wird aber wieder auf etwas anderes gelenkt als eine Gruppe von ca 7 Leuten auf uns zukommt. Ich ziehe meine Stirn in Kraus und kneife die Augen etwas zusammen und die Leute zuordnen zu können. Ich war noch nicht in der Stimmung für Party oder große Lobpreisungen das hatte ich zwar teilweise schon hinter mir aber weiterhin lust drauf hatte ich nicht. Dafür habe ich anscheinend nämlich noch nicht genug getrunken. Am Kopf der Gruppe sehe ich zu meiner Freude Laura. Sie kommt mit einem dicken Grinsen und großen Schritten auf mich zu. Im Augenwinkel sehe ich wie er jetzt einfach aufsteht und wortlos geht. Na toll jetzt lässt er mich auch noch allein. Behutsam erhebe ich mich und klopfe meine schwarze Röhrenjeans ab. Mein Rücken gibt einen Verdächtigen knackenden Laut von sich. Und auch jetzt kann ich langsam erkennen wer sich hinter ihre ebenfalls in meine Richtung bewegt. Das leichte Lächeln was ich bisher auf meinen Lippen getragen habe verstärkt sich etwas als ich erkenne wer noch auf mich zukommt. Cedric und die ganze Bande kommen vergnügt hinter Laura her Dackeln zu mir. Das muss ein lustiger Anblick sein wie eine Gruppe von 7 Leuten auf irgend so ein Mädchen zu laufen welches absolut verloren alleine unter einem Baum steht. Unbeschwert und frei hüpft Laura zu mir und breitet schon ca 5 m vor mir ihre Arme weit auf. Als sie bei mir angekommen ist, zieht sie mich in eine atemberaubende Umarmung. Etwas kichernd erwidere ich diese und drücke sie dann vorsichtig von mir. Wie von Zauberhand schweift mein Blick zu Cedric. Er schenkt mir ein verschmitztes Lächeln und kommt mit ebenfalls einer Flasche feuerwhiskey auf mich zu. Seine Lakaien die im hinterher gelaufen sind stehen da und haben sich schon in irgendeinem hirnrissige Gespräch verwickelt. Laura hat nun meinen Job übernommen, sie steht etwas abwesend da und sieht sich einfach den Baum an. Zu meiner Freude zieht mich Cedric in eine Umarmung. Sie ist im Vergleich zu der von Laura und mir etwas komplett anderes, sie ist viel wärmer , ich fühle mich geborgen und irgendwie einfach nur wohl. Ich will jetzt nicht sagen dass Laura Scheiße im umarmen ist, nein das ist sie nicht und ich fühl mich bei ihr auch total wohl aber auf eine andere Art und Weise. In Cedric seinen Armen ist einfach alles in Ordnung. ,, Hey Cassi" flüstert Cedric mir zu und plötzlich ist die Welt vollkommen. Langsam lösen wir uns aus der Umarmung und es ist als würde die Kälte über mich hereinbrechen. ,, was verschafft mir denn die Ehre ihrer Anwesenheit Mr. Diggory? " frage ich wahrscheinlich so leise dass es mir banal vorkommt dass er es überhaupt gehört haben kann. ,, na ja, du warst ja einfach so weit abseits und da dachten wir uns wir holen dich mal mit zu uns vor. Wir sitzen etwas näher am Zelt unten am Rand vom Ufer. Wo es flach reingeht du weißt schon wo. Deswegen entführen wir dich jetzt. Ob du willst oder nicht ist mir egal." Ist das einzige was Ced zu mir sagt bevor er mich ohne Widerrede packt und über seine Schulter schmeißt. Ohne Absicht entfernt mir ein schriller Schrei. Cedric sagt noch irgendwas von ich habe doch gesagt ich kann sie überzeugen, und das Lachen der anderen dringt in meine Ohren. Über eine Schulter geworfen und mit einer grölenden Gruppe von Jugendlichen um mich herum bewegen wir uns von meinem bisherigen Aufenthaltsort weg. Ich kann förmlich die verdutzten, verwirrten und teilweise auch griesgrämigen Blicke der anderen Mitschüler auf meinem verkehrt herum baumeln den Rücken spüren. Nur wolle ich mich nicht einmal wehren. Die Nähe zu Ced war einfach zu schön. Meine Füße kommen erst wieder in Kontakt mit dem Boden als wir an der von Cedric beschriebenen Stelle sind. All seine anderen Freunde und Verehrer sind hier. Und zu meinem bedauern auch Joanna das Miststück. Seid dem Vorfall vorhin auf dem Feld ist mir die Sympathie für sie vergangen. Sie soll es nicht wagen sich an Cedric ranzumachen. Doch selbst als sie lachend den champ umarmt kann ich nichts tun, da sein Lächeln auf mir liegt und alle meine Sorgen verschwinden lässt..

We change it || Draco Malfoy ff und Cedric Diggory ff |✔️|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt