Zayn wirft mir einen merkwürdigen Blick zu, schüttelt den Kopf und sieht dann wieder zu Harry. "Liam hat schon heute eine passende Garage gefunden, die zu vermieten ist. Von dort könnten wir den Tunnel beginnen. Wir wollten das eben von dir absegnen lassen. Der Vermieter will nämlich innerhalb der nächsten halben Stunde eine Antwort, weil er noch einen weiteren Interessenten hat."
Harry nickt und legt die Stirn in Falten: "Wo liegt sie denn?" Zayn fischt sein Handy aus der Hosentasche, entsperrt den Bildschirm und tippt dann einige Male darauf herum, ehe er es Harry reicht. "Dort und wenn du weiterwischst, siehst du noch Bilder von der Garage. Meines Erachtens ist die Lage perfekt, da es nah genug an der Bank liegt, allerdings auch weit genug entfernt, dass wir im Falle einer Evakuierung unentdeckt fliehen könnten."
Die Augen meines Freundes huschen über den Bildschirm, mustern kritisch die Fotos und können sich anscheinend nicht entscheiden, während meine Libido ungeduldig mit den Augen rollt.
Heute noch, Baby.
"Was meinst du?", hakt auch Zayn nach. "Mietet sie", antwortet Harry daraufhin sofort und reicht das Handy zurück an den Störenfried des Abends. "Großartig", meine ich und klatsche in die Hände. "Da wir das nun geklärt haben, kannst du dich ja wieder vom Acker machen. Wir haben nämlich noch etwas vor."
Beschwichtigend hebt Zayn seine Arme und läuft rückwärts wieder Richtung Tür: "Ist ja gut, ist ja gut. Ich bin schon weg. Aber bitte... also... mein Zimmer ist nebenan."
"Ja und?"
"Oh Gott", jammert er und kneift wieder kopfschüttelnd die Augen zusammen. "Sowas möchte man von seinem Chef nicht wissen." Er guckt, als wäre er vollkommen traumatisiert, als er seine Hand auf die Türklinke legt. Langsam gehe ich ebenfalls in seine Richtung und als er noch einmal zu mir schaut, grinst er und verschwindet dann schnell. Rasch schließe ich hinter ihm ab und tapse zurück zum Bett.
Endlich. Wenn noch einmal etwas dazwischen kommt, läuft meine Libido Amok!
Harry scheint meine Verstimmung zu ahnen, denn er grinst breit und fängt an zu lachen, als ich wieder in sein Sichtfeld trete. "Das ist nicht witzig!", motze ich und stemme die Hände in die Hüften. "Doch, ich finde schon", gluckst Harry. "Aber jetzt komm her, Baby."
Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, schiebe meinen kurzzeitigen Groll beiseite und klettere wieder auf das Bett. Sofort verschwindet der Schelm aus ihm, stattdessen hält die Lust Einzug, als ich mich auf seinem Schoß niederlasse. Mit der Zunge berühre ich seine Oberlippe und fahre dann an ihrer Unterseite entlang, denn es hat denselben Effekt wie bei mir. Er schließt die Augen, erschaudert und zieht scharf die Luft ein. Wieder fahre ich mit der Zunge über seine betörenden Lippen, komme aber nur bis zur Hälfte, weil er seine Hand in meinen Nacken legt und mich näher zu sich zieht, um mich leidenschaftlich zu küssen. Seine heiße Körpermitte stößt gegen meine und fiebrig schubse ich ihn auf den Rücken, schnappe mir seine Hände, die ich fest über seinem Kopf gedrückt halte. Ich betrachte ihn schweratmend unter mir, mit seinen feuchten Lippen, den geröteten Wangen und gläsernen Augen. "Gott Harry, du glaubst gar nicht, wie heiß du gerade aussiehst", murmle ich erregt.
Grinsend befreit Harry sich aus meinem Griff, umschlingt mich mit seinen starken Armen und ehe ich mich versehe, hat er uns so ruckartig gedreht, dass ich nun unter seinem kräftigen Körper vergraben bin. "Genieß es einfach nur, Baby", raunt er leise an meinem Ohr. "Heute brauchst du nicht viel machen, außer sündige Töne von dir zu geben. Sieh es als nachträgliche Entschuldigung." Oh Gott, nur seine geflüsterten Worte machen mich schon so an und entzückt gebe ich ein Seufzen von mir. Ich spüre wieder seine weichen Lippen, die mich küssen und flatternd fallen meine Lider zu.
Während er ununterbrochen sein Becken an meinem kreisen lässt, wandert sein feuchter Mund über meinen Kiefer hinab zu meinem Hals, den er küsst und mit seinen Zähnen neckt. Seine Hand nestelt an meiner Hose herum, öffnet den Knopf und zieht mir die Jeans schließlich von den Beinen. "Du bist so unglaublich sexy", flüstert er und streicht mit seiner Zunge weiter abwärts, über meine Brust und meinen Bauch, bis zum Bund meiner Boxershorts. In mir breitet sich ein Brennen aus, alles kribbelt und ich will nichts anderes, als diesen Mann zu spüren.
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Zatago - [Larry-AU]
FanficTeil I Verzweiflung. Laut dem amerikanischen Webster-Wörterbuch ist das der Zustand völliger Hoffnungslosigkeit. Und was macht man, wenn man keine Hoffnung mehr hat? Richtig - Dummheiten. Aber sagt man nicht auch, dass dumme Ideen die besten Ideen s...