Kapitel 17

2.8K 275 53
                                    

Jungkook:

Er hatte seinen Blick weiterhin gesenkt nur sein dämliches Grinsen war zu sehen, als würde man den Teufel höchstpersönlich gegenüberstehen. Wenn er schon so war, wie würde Hellboy wohl sein, wenn ich ihm mal in echt gegenüber stehe.

Ich kramte meine Notizen zusammen und räusperte mich.
„Mr. Min? Wir werden Ihnen jetzt einige Fragen stellen. Sie werden vermutlich schon wissen warum es geht",fing ich an zu reden.

„Oh ja es geht um meinen guten alten Freund aus noch kriminellen Zeiten",sagte er leise und weiterhin mit diesem dämlichen Grinsen im Gesicht.

„Sie waren mit dieser Person befreundet?",fragte ich.
„Wenn wir von der gleichen Person reden dann ja",erwiderte er. Ich schaute kurz zu meiner Kollegin. Ich wusste das wir über die selbe Person sprachen und ich wusste auch das es Hellboy sein musste. Das spürte ich. Klar hätten wir nur seine Aussage, aber es wäre nur noch ein Katzensprung, um dann Hellboy hinter Gitter zu bringen.

„Sie wissen das sie uns die Arbeit ernsthaft erleichtern würden, wenn sie uns sagen, wie ihr Freund heißt und wie er aussieht",sagte ich und blieb sehr ernst dabei.

„Ich habe doch auch schon zu ihren Kollegen gesagt, dass ich seinen echten Namen nicht kenne und auch nicht weiß wie er jetzt aussieht. Ich sitze hier ja auch schon nh Weile drin!",gab er als Antwort.

„Auch diese Informationen würde uns schon enorm helfen. Wie lautete denn der Name den sie kannten"

Min Yoongin erhob sich leicht und beugte sich zur Panzerglasscheibe rüber, als wolle er uns den Namen zu flüßtern. Angespannt warteten wir auf seine Antwort.

„...Mickey Mouse",sagte er leise und erntete einen verwirrten Blick von uns. Plötzlich fing er an laut zu lachen. Verdammt war der Psychisch am *rsch.

„Tut mir leid mein Verstand und mein Humor leiden hier drin sehr!",sagte er ,als er sich sein Lachen ausgenüchtert hatte.

„Und wie war sein Falscher Name nun?",wiederholte ich mich nach einem ernsten räuspern.

„Tjaa das werde ich nicht sagen",sagte er, lehnte sich zurück auf seinen Stuhl und ließ sein Grinsen wieder zum Vorschein.

„Was wollen Sie?",fragte ich und rieb mir kurz mit den Händen durch mein Gesicht.

„Naja das kostbarste was es auf der Welt gibt. Freiheit",verlangte er.

„Sie wissen das wir diese ihnen nicht so leicht geben können, aber wenn sie bei dem Fall helfen und uns hilfreiche Aussagen geben, dann kann man über eine Minderung der Strafe durch aus Sprechen und wenn sie gut mit arbeiten, lässt sich vielleicht auch über eine Strafmilderung auf 20 Jahren reden. Sie sind noch Jung Mr.Min wenn sie mit uns mitarbeiten, haben sie eine Hoffnung auf eine Zukunft",versuchte ich es ihm Schmackhaft zu machen. Doch als ich meine Rede beendete fing er wieder an zu lachen.

„Na na na. Die ganze Sache hört sich ja ziemlich schön an Mr. Jeon, aber nehmen sie sich am besten einen Stift und Blattpapier und rechnen sie mit. Meine Straftaten begannen im Jugendalter. Ich habe etliche Raubüberfälle hinter mir, sagen wir mal grob über 10 Jahre waren es vielleicht 200 Raubüberfälle, da aber nur 50 von der Polizei registriert wurden, machen wir mit dieser Zahl weiter. Davon waren außerdem die meisten mit Körperverletzung, das wären 2-5 Jahre, Pro Raubüberfall. Dazu noch diese eine Geiselname und die Freiheitsberaubung, pro Geisel hat man dann glaub ich 8-10 Jahre auf dem Gewissen. Ich hatte in dieser Bücherei 6 Festgenommen. Ach die Erpressung hätte ich fast vergessen. Allein damit wären wir schon bei über 70 Jahren. Dann das mehrmals aufgetauchte hacking in irgendwelche Systeme. Cybercrime, dies macht 6 Monate und 2 Jahre. Zum Glück sind ihnen nur 3 Fälle von mir bekannt, in denen ich im Netz gehackt habe. Machen wir weiter. 2 Überfälle auf Öffentliche Gebäude, das macht 1-6 Jahre. Dann habe ich auch schonmal auf Polizisten geschossen, dies macht 6-8 Jahre, für jeden. einzelnen. Beamten. Dazu noch mal 8 weitere Jahre für jeden Beamten den ich verletzt habe. Da kann ich gar nicht mehr zählen so viele waren das. Ich sag jetzt für den Verstand einfach mal 30. Also Jeon. Habe ich jetzt auch noch einen strengen Richter erwischt, dann reden wir hier von einem Strafantrag auf 665 Jahre und so steht es in jedem staatlichem Gesetzbuch. Das niedrigste Strafmaß was man mir anbieten könnte, sowohl seitens des Richters als auch der Staatsanwaltschaft, läge bei grob 170-200 Jahren. Also können Sie mir nichts vormachen. Im Strafgesetzbuch jedes Landes stehen nun mal die Spielregeln und darüber kann sich niemand hinwegsetzen. Nicht einmal sie Mr.Jeon. Und ja ich bin noch Jung, aber es fällt mir doch sichtlich schwer zu glauben, dass ich 170 Jahre erreiche",beendete er seine Aussage und hinterließ einen Ungläubigen Ausdruck in meiner Visage,welche sein Grinsen noch breiter wirken ließ.

„Ich würde sagen, damit helfe ich Ihnen, wie und wann ich es will. Denn ohne dieses Gefühl gebraucht zu werden, wird es hier doch ganz schön langweilig. Zu dem will ich ja nicht ganz unhöflich sein und ich habe mit diesem Hellboy, wenn er denn die selbe Person ist, noch eine kleine Rechnung offen", erklärte er uns. Ich hatte keine andere Wahl, als so darauf einzugehen. Er war unsere einzige Hoffnung.

„Dann sagen sie uns endlich irgendwas!",wurde ich langsam unruhig.

„Schonmal was vom District-Battle gehört?"

_______________________

Wo sind meine Haus des Geldes Freunde?😁

Hellboy | Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt