Kapitel 38

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Jungkook:

Da saßen wir nun wieder gegenüber von einem Teufel der anderen Art. Mrs. Manoban wirkte sehr nervös und unsicher.

Min Yoongi grinste. Er schien dies zu bemerken und wollte seine
Überlegenheit irgendwie demonstrieren und uns verspotten. Ich konnte leider nicht leugnen, dass er uns in der Hand hatte. Wir bräuchten jeden seiner Hinweise.

„Also sie sind wieder bereit uns was zu erzählen?", fragte ich.

„Das letzte mal haben sie mit uns über das District-Battle gesprochen. Was wollen Sie uns jetzt sagen?"

„ Zuerst möchte ich aus der Isolationshaft. So langsam stinkt es mir alleine in einem Raum zu sitzen. Lassen sie mich ins Getto und ein paar andere Häftlinge terrorisieren!",Lachte er.

Ich seufzte.

„Gut..wir gucken was sich machen lässt, aber nur wenn Sie uns hilfreiche antworten geben!",sagte ich ernst.

„Was wollen sie denn wissen?"grinste er.

„Unter welchen Namen kennen sie ihn?", fragte ich direkt.

"Najaa! Ich meine mich daran erinnern zu können, dass er sich wie ein Buchstabe genannt hat. Ja sein Name besteht aus nur einem Buchstaben. Allerdings weiß ich nicht mehr welcher es war!",sagte er und schnalzte mit der Zunge. Ich hatte das Gefühl das er uns anlog. Er wusste ganz sicher den Buchstaben. Nun ja das war ja schon mal etwas.

„Nun gut! Im welchem Bezug standen sie eigentlich zu ihm?",fragte ich.

"Er war mein Freund. Mein bester Freund. Er war genau wie ich, der einzige der mir gefährlich werden konnte. Ich tat etwas, was ihn durchdrehen ließ. Fassen wir es kurz...er ist Schuld das ich hier bin", sagte er und ich schrieb jedes Wort auf.

"In Ordnung Wissen Si-",setzte ich an, doch er unterbrach mich.

"Nah! Mehr sag ich nicht! Das sollte reichen für heute Jeon!",sagt er.

"Wie! Das waren 2 Fragen und eine konnten Sie noch nicht mal richtig beantworten! Also bitte. Wenn wir sie aus der Isolationshaft holen sollen, dann geben sie uns auch einen Grund dazu?",rief Mrs.Manoban aus und erhob sich von ihrem Platz, um ihrer Aussage noch mehr Kraft zu verleihen. Überrascht schaute ich sie an. Ich hatte so einiges von ihr erwartet, aber diese forsche Seite kannte ich nicht. Beeindruckend.

"Tja..sehen sie mal Jeon. So setzt man sich durch",sagte Min Yoongi.

Ich verdrehte die Augen und Mrs.Manoban setzte sich wieder.

"Weil sich ihre Kollegin so ins Zeug gelegt hat, gebe ich Ihnen noch ein Tipp!"

"Birdcage"

-

"Das hatte sich mal wieder richtig gelohnt. Dieser Typ glaubt auch mit uns machen zu können was er will. Birdcage. Ich gib dem gleich nen Birdcage. Was soll das denn sein? Und warum sagt er nur dieses Wort und sonst nichts? Warum ohne jeglichen Zusammenhang?",regte ich mich auf und mein Griff um das Autolenkrad wurde immer fester.

"Beruhigen sie sich doch Mr.Jeon. Er hat uns immerhin Informationen gegeben. Wir dürfen ihn nicht reizen sonst sagt er uns später gar nichts mehr!",sagte Mrs. Manoban.

"Ja sie haben ja recht, aber warum muss man einem alles so schwer machen und das er den Buchstaben nicht weiß, glaub ich ihm auch nicht",zischte und sie seufzte.

"Immerhin hat er uns ja noch den extra Tipp gegeben!",sagte sie noch.

"Ach darauf wollte ich sie auch noch ansprechen Mrs. Ma-",setze ich an.

"Nennen sie mich doch einfach Lisa!",sagte sie und lächelte.

"Okay..also Lisa. Ich wollte sagen das ich deinen Mut heute sehr beeindruckend fand. Ich hatte nicht die Überwindung ihn unter Druck zu setzen und natürlich können sie mich auch Jungkook nennen",sagte ich und lächelte sie Freundlich an.

"D-Danke! Wäre er aber nicht hinter dieser Scheibe gewesen,hätte ich mich das aber vermutlich auch nicht getraut. In diesem Moment dachte ich mir nur wie unverschämt man nur sein kann. Ich meine wir versuchen immerhin ihn als Gegenzug aus der Isolationshaft zubekommen, also ein bisschen Entgegenkommen wäre da schon angebracht!",beschwerte sie sich.

„Ja ich verstehe es ja selbst nicht !",murrte ich.

"So sind sie eben, die Kriminellen!",sagte sie und wir lachten beide leicht ironisch auf.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis wir an der Zentrale   ankamen, stiegen aus und ich brachte die Unterlagen in mein Büro, fügte noch ein paar Gedanken hinzu. Mein Kopf explodierte fast. Dieses schleppende vorankommen nervte mich einfach. Ich könnte jetzt echt mal wieder nh Aspirin gebrauchen. Nachdem ich meine Arbeit erledigt hatte, verließ ich die Zentrale und weitete plötzlich meine Augen.

Tae stand, mit perfekten, roten, glatten Haaren,  lässig angelehnt an einer Laterne, auf dem Parkplatz der Zentrale. Er trug ein schwarzes lockeres T-Shirt, dazu zerrissene Jeans und eine Sonnenbrille, was ich noch nie bei ihm gesehen hatte und es stand ihm und wie es das tat. Als er mich sah, grinste er mir entgegen.

Ich schluckte.

Ich-..Ich wusste nicht warum ich das dachte, aber ich konnte es nicht leugnen. So wie er dort stand



Sah er einfach nur heiß aus~

Hellboy | Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt