Kapitel 82

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Wieder sehr seeehr lang.

Jungkook:

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Jungkook:

Kennt ihr das Gefühl, wenn man zum Geburtstag ein Geschenk bekommt und man erwartet, dass es genau die Sache ist, die man sich schon immer gewünscht hat, die man nicht umsonst die letzten Wochen zufälligerweise immer am Tisch erwähnt hat, über die man immer unauffällig im Auto gesprochen hat, für die man plötzlich im Haushalt geholfen hat?

Ja ich denke so ziemlich jeder kennt diese Erwartungen an einen Wunsch und dann, ...ist es soweit!

All das wofür man so viel gearbeitet und gehofft hat, steht verpackt und mit einer hübschen Schleife dekoriert vor einem und wenn man es dann öffnet, ...sticht einem die Enttäuschung tief ins Herz, wenn es nicht annähernd dem entspricht, was man sich gewünscht hatte.

Trotzdem lächelt man. Trotzdem tut man so, als wäre alles in Ordnung. Trotzdem unterdrückt man die Tränen, schaut zu seinen Eltern und bedankt sich, während man im inneren vor Enttäuschung am liebsten anfangen würde in Tränen auszubrechen.

So. Genau so. Nur 10 mal so schlimm, hatte es sich angefühlt dort zu stehen.

Kaum konnte ich das Zittern in meinem Arm kontrollieren. Ich wusste nicht ob es an der Wut lag, die brennende Wut die durch meinen ganzen Körper strömte und mir genügend Motivation und Kraft gab, die Waffe an seinen Hinterkopf zu halten. Oder an der Trauer, die mich dazu brachte auf die Lippen zu beißen, um einen Heulkrampf zu vermeiden.

Ich gab die Waffe frei. Das klicken schallte förmlich durch die Nacht. So ruhig war es in diesem Moment.

Es war toten still auf der Straße.

Komplett blendete ich all die Polizisten um uns herum aus.

In diesem Moment, ging es nur um ihn und um mich.

„Sie haben das Recht zu schweigen...
Alles was Sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden...
S-Sie haben das Recht, zu jeder Vernehmung einen Verteidiger hinzuzuziehen...
Wenn Sie sich keinen Verteidiger leisten können, wird Ihnen einer gestellt...
Haben Sie das verstanden?",brachte ich langsam und schmerzerfüllt raus. Es hörte sich gebrochen an und es war verdammt schwer, diese Sätze über die Lippen zu bringen.

Normalerweise sind diese Sätze ein Segen für jeden Polizisten. Es war wie eine Rede auf dem Siegerpodest. Denn diese Sätze bedeuteten, dass man einen Täter erwischt hatte. Oft bedeuteten sie deshalb auch die Hoffnung auf eine Beförderung oder eine Lohnerhöhung.

Doch diesmal war es eine Qual.

Diese Sätze zu jemanden zu sagen, den man eigentlich so sehr liebte, war unvorstellbar schlimm.

Kein Wort.

Keine Reaktion.

Totenstille.

Hellboy | Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt