Hellboy | Taekook

Kapitel 47

Taehyung:

Er saß auf dem Bett. Verwuschelte Haare. Knopfaugen die mich durchborten, als wäre ich das interresanteste Wesen auf der Welt.

Ich wusste er fand mich Interessant. Dafür gab es nun mehr als Beweise. Doch was ist mit mir? Ich kann nicht leugnen, dass ich jetzt gerne wieder zurück auf das Bett springen würde und ihn in meine Arme ziehen würde. Weil er mich an dieses Gefühl erinnern ließ, welches ich schon so lange in mir verschlossen hielt.

Lenk dich nicht ab Tae. Lass dich nicht Kontrollieren. Faszinieren. Nicht noch einmal.

-

Fuck! Fuck fuck fuck.

Ich stand mitten in meinem Versteck  und raufte mir schweratmend die Haare. Ich drehte durch.

Tae! Ganz ruhig. Alles ist gut.

„Nichts ist gut!! Man!", schrie ich mich selbst an und suchte irgendwas, was ich hätte kaputt machen können. Irgendwas wo ich hätte gegen treten könnte. Letztendlich musste der kleine Beistelltisch drab glauben. Es war nicht genug.

Fertig mit den Nerven, ließ ich mich auf die Knie fallen.

Warum? Warum Tae? Warum schon wieder. Hör auf! Du hast es geschworen.

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen, atmete immer noch schwer, denn ich bekam kaum noch Luft. Mir war warm, eigentlich heiß.

Und plötzlich..

Waren sie wieder da! Die Erinnerungen.

~

„I-Ich...wusst-e...d-du beschützt mich!"

„N-Nein nein! B-Bitte! Bleib bei mir...Tu mir das nicht an! Lass mich nicht allein..B-Bitte!"

„I-Ich hab es nicht geschafft, dich zu b-beschützen!",verkrampfte sich meine Stimme.

„I-Ich bin nicht dein Beschützer!"

„D-och...Das bist d-du Tae! Der Beste!"

„I-Ich...lieb-e dich Tae!"

„Ich dich auch. Ich d-ich auch!", erstickte meine Stimme unter meinen Tränen, aus Angst und Panik.

Weinend hockte ich auf dem Boden, hielt den fast leblosen, schwachen Körper in den Händen und fühlte wie der Schmerz in mir aufkam.

„Tut mir leid! I-ch bin nicht d-er beste...b-Beschützer. I-Ich bin w-w-wohl der Sc-hlechteste!", waren meine letzten Worte, bevor die zärtlich Augen, die ich so sehr liebte, den Glanz in ihnen verloren und dieses unfassbare Lächeln in der Ewigkeit verschwand.

Ein Gefühl fing an, unter der sich aus Trauer bildenden Mauer, zu funkeln. Ein Gefühl. Das einzige was mir übrig blieb. Rache.

~

„Ahhhhhrhgggg-", graulte ich durch den Raum. Selbst Rocket hielt sich zurück. In Panik und Wut stützte ich mich mit den Händen auf den Boden ab.

„I-Ich kann niemanden beschützen!"

„Ich kann niemanden beschützen!Nicht ihn!", schrie ich erstickend und verlor die Kraft. Mit dem Rücken auf dem Boden, lag ich nun in der Mitte des Raumes.

Verzweifelt, verloren in den Erinnerung, die ich eigentlich tief in mir verschlossen hatte.

Es war ruhig. Still. Nicht mal der Hund machte einen Muchs. Als würde er ahnen was jetzt kommen würde.

Leicht begann das Kribbeln in meinen Fingerspitzen. Arbeitete sich langsam durch meinen Körper durch. Neue Energie, die die alte ausfüllte.

Wer bist du Tae? Wer bist Du?

Fragte sich mein Inneres Ich.

Ein Lächeln, so böse wie die Energie, die mich durchfloss, machte sich auf meinen Lippen erkennbar. Ein Lachen. Ein böses Lachen füllte den Raum.

(A/N: Bitte episches Lachen vorstellen! Kein krankes xD)

Ich bin Hellboy.
Ein Teufel.
Ein Killer.

Und dieser hat ein Ziel!
Hellboy lässt sich nicht mehr ablenken. Hellboy lässt Leute bezahlen.
Töten. Ist die Quelle seiner Aufgabe. Sein Seelenfrieden! Er ist Killer. Kein Beschützer.

Du hast doch eine Aufgabe.

Ich schnappte nach Luft und sprang auf. Wie neu verwandelt richtete ich mich auf.

„Rocket! Das Buch! Ich muss töten. Das einzige was mir Kraft gibt. Was mich zu dem macht was ich bin. Ein Killer!"

-

Vor mir drei Leichen.

Erinnert ihr euch noch an die, die ich beim District-Battle erwähnt hatte. Die drei, die mich nicht erkennen durften.

Nun ja wieder drei Namen weniger auf der Liste.

Ich grinste. Ich hatte mich zu sehr ablenken lassen. Das hier war es, was mich ausmachte und das einzige worauf ich mich zu konzentrieren habe.

Ich legte die drei leblosen Körper nebeneinander in die Gasse.
Ich zückte mein Messer und hinterließ meine Signatur. Auf jeder Stirn eine Sechs. Der mittleren bescherte ich noch ein V. Es gab zwar nun viele Vs. aber nur einen echten.

Den unbesiegbaren.

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Ok ok. Ich weiß er dreht ein bisschen am Rad. Aber Killer sind nun mal Killer und dieser Tae ist einer. Vergesst das nicht nach dem ganzen Fluff. :P

Zu dem finde ich es echt cool, wenn seine böse Seite spricht🔥;)