Die nächsten Tage sind stressig, jeden Tag erwarten mich anstrengende Stunden im Cafe, und danach noch weitere mit Mino.
Auf diese musste ich nämlich die nächsten Tage aufpassen, weil meine Tante andere Zeiten bei der Arbeit hatte, Zeiten wo die Kleine schon im Bett sein sollte.
Und auch Jiyong verhielt sich mal wieder wie ein kleines Kind, aber bei ihm ist das ja nichts neues und zusätzlich auch noch ziemlich unterhaltsam wenn er wie ein störrisches Kind durch die Wohnung läuft.
Seit dem Alptraum in einen der vorherigen Nächte ist es wieder ruhig, ich kann normal schlafen und auch Jiyong findet seine Ruhe.
Meine Psychologin weiß bereits von den Träumen, es weißt nunmal auf ein Trauma hin.Und heute ist es soweit, nach ein paar Tagen ist nun dieses Event auf das ich unbedingt mit soll.
Fast hätte ich es in meiner Hektik vergessen, und als mich Jiyong ein Tag zuvor drauf ansprach habe ich ihn mit großen Augen angeschaut, nur um dann noch irgendwie ein Kleid aufzutreiben.
Und das habe ich jetzt auch, schlicht und grün.
Das Kleid fällt eher lang aus, knapp bis zum Boden, aber mit den hohen Schuhen sollte es passen.
Was Jiyong anzieht weiß ich nicht, aber so wie ich ihn kenne passt er sich wieder so an das es gut aussieht.Ich schmunzel als ich an dieses chaotische erste Date denke.
Hätte ich da gewusst was mich noch erwartet.
Ich laufe nocheinmal vor den Fenstern in dem riesigen Haus auf und ab um mich an die unbequemen Schuhe zu gewöhnen und betrachte mich.
Hilfe von meiner Tante brauche ich schon lange nicht mehr, das Make up und die Hochsteckfrisur habe ich mir selber gemacht.
Irgendwann muss ich es ja lernen, und so oft wie Jiyong mich auf Dates einlädt habe ich Übung darin.Charlie und Charlotte kommen auch bald, allerdings dauert das noch ein paar Tage, so eine Reise muss auch geplant werden.
Doch sie machen bald ihren Abschluss, dann haben sie bald mehr Zeit, ich habe meinen ja schon.
Wir hatten in den letzten Tagen viel Kontakt.Es klingelt und ich laufe ungeschickt mit den Schuhen los.
"Jiyong, ich sterbe. Kann ich nicht Sneaker anziehen? Das ist bestimmt viel cooler, und vielleicht setze ich auch neue Trends." begrüße ich ihn verzweifelt.
Dabei verziehe ich noch mein Gesicht und zeige auf die Higheels.
Meine Versuch scheitert kläglich.
Er guckt mich nämlich nur amüsiert an und ist still.
Ich seufze entmutigt auf."Grins mich noch eine Sekunde länger an und ich drücke dir dieses Teufelwerk auf."
Schlagartig hört er auf damit und ich bereue diesen Satz gesagt zu haben.
Denn somit verschwinden auch seine Grübchen."Danke, ich verzichte." sagt er.
Lange hält es nicht an, nun lächelt er wieder und strahlt mich an.
Kurzeitig überlegt ich darüber einen Witz zu machen, lass es dann aber.
Stattdessen kneife ich ihm in die Wange.
Deswegen steht er ziemlich verwirrt da, und man kann auch meinen das er errötet als er an die Stelle fässt."Gehen wir? Bevor ich nochmal einen Rückzieher mache..." meine ich schnell.
"Gerne. So wie du willst. Aber es dauert bis wir ankommen."
Ich nicke und er dreht sich um um zu den parkenden Auto zu laufen.
Es steht da wie immer ganz nebenbei, wäre es nicht protzig.
Ich hasse es mit ihm zu fahren, ausgerechnet deswegen.
Aber mit der U-Bahn fahren ist mit Jiyong auch nicht möglich."Steig ein." kommt es von ihm.
Wenige Sekunden später lasse ich mich auf den vertrauten Sitz sinken, direkt neben ihm, und versuche mein schlagendes Herz zu beruhigen.
Ich bin aufgeregt obwohl ich weiß wie alles abläuft.
Vielleicht bin ich genau deswegen so.
Während er das Auto startet und rausfährt versuche ich mehr herauszufinden.
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𝐃𝐢𝐟𝐟𝐢𝐜𝐮𝐥𝐭 𝐋𝐮𝐜𝐤┃┃𝐺-𝐷𝑟𝑎𝑔𝑜𝑛 𝐹𝐹
FanfictionNachdem Nyu endlich das nötige Wissen das sie ihrer Familie gegenüber wollte hat, kann sie endlich beruhigt ein halbwegs normales Leben führen. Wenn man es als normal ansieht, mit einem koreanischen Superstar zusammenzuleben, der fast genauso chaot...