Seit Brandons Unfall sind zwei Monate vergangen. Candy kriegt bald ihr Baby und kommt immer öfter bei uns vorbei. Lucas wird auch immer aufgeregter, weil Mia auch bald soweit ist. Finn und ich freuen uns natürlich auch schon wahnsinnig auf unser Baby.
Wir sitzen gerade am Küchentisch und trinken Kaffee, als Lexie und Mark begeistert zu uns kommen "Ratet mal, was wir gemacht haben." Finn sieht sie an "Noch ein Baby?" Lexie verdreht die Augen "Finn! Nein. Wir haben ein Haus gekauft." Ich sehe sie überrascht an "Echt jetzt? Ihr habt ein Haus gekauft?" "Ja. Ist das nicht cool? Das heißt, dass ihr das Haus fast für euch alleine habt." Finn lacht "Wenn wir Peter noch ausquartieren..." Peter kommt genau in dem Moment in die Küche "Wer will mich ausquartieren?" Mark lacht "Finn und Nathan, damit sie das Haus für sich und ihre Kinder alleine haben. Wir ziehen nämlich aus." Peter lächelt "Das ist doch schön. Also ich bin bestimmt auch öfter mal weg." Finn hebt eine Augenbraue "Das läuft noch? Wow..." Peter sieht ihn entgeistert an "Warum überrascht dich das?" Lexie und Mark beginnen zu lachen. Ich bin verwirrt. Finn zuckt mit den Schultern "Naja also vor Mary...da hat ja nichts lange gehalten." Peter seufzt "Jaja...da hast du Recht." Ich fange an zu grinsen "Das hätte ich ja jetzt nicht von dir gedacht." Finn steht auf und nimmt meine Hand "Komm mit." Überrascht sehe ich ihn an "Wohin?" Finn verdreht die Augen "In unser Schlafzimmer." Ich stehe auf und gebe Finn einen Kuss "Das klingt ja sehr gut."
"Gott, Finn, ich liebe dich." Er stöhnt auf "Nathan, ich dich auch." Das Klingeln meines Handys zerstört den Moment. Finn lässt sich seufzend aufs Bett fallen "Na toll. Geh ran." Ich sehe auf das Display. Es ist meine Schwester. "Candy, ich hoffe es ist wichtig. Ich könnte nämlich gerade Sex haben." Nathan...es geht um Brandon. Er...er geht nicht an sein Handy und seinem einen Pfleger hat er gesagt, dass heute der andere Pfleger kommt. Allerdings sind beide nicht bei ihm. Also...bitte fahr hin und guck nach, ob alles okay ist. Ich mache mir echt Sorgen. Du weißt ja, wie er seit dem Unfall drauf ist. "Ach du scheiße. Ich mach mich gleich auf den Weg. Ich ruf dich wieder an." Finn sieht mich an "Was ist passiert?" "Brandon. Irgendwas stimmt da ganz und gar nicht. Er geht nicht ans Telefon und keiner seiner Pfleger ist bei ihm. Kommst du mit?" Finn nickt "Klar. Nathan, es ist bestimmt alles gut."
Ich hämmerte gegen Brandons Tür, während Finn immer wieder klingelt. Irgendwann geben wir es beide auf. Finn sieht mich an "Und jetzt?" Ich überlege einen Moment, dann ziehe ich Finn hinter mir her hinter das Haus "Wir gehen durchs Fenster." "Wie denn? Die sind alle zu." "Nein, da ist eins gekippt. Irgendwie kriegen wir das auf." Tatsächlich kriegen wir das Fenster irgendwie auf. Finn sieht mich an "Kommst du da-" Bevor er seinen Satz beenden kann, bin ich schon drinnen "Kommst du denn hier rein?" "Also wenn du das kannst..."
"Brandon? Hey! Bist du zu Hause? Brandon?" Finn runzelt die Stirn "Hast du auch das Gefühl deine Schuhe werden nass?" Ich sehe auf den Boden und erstarre "Das ist Wasser. Oh Gott...bitte lass es nicht das sein. Bitte nicht Brandon." Finn sieht mich mit großen Augen an. Dann laufen wir gleichzeitig los zum Badezimmer. Ich stemme mich mit meinem ganzen Gewicht gegen die Tür und sie springt auf.
Mein Herz setzt einen Schlag aus. Während ich wie erstarrt da stehe, dreht Finn den Wasserhahn zu und fängt an mich anzuschreien "Nathan! Tu was! Heb ihn hier raus." Ich hebe Brandon aus der Wanne und lege ihn auf den Boden. Eigentlich ist das echt dumm, weil der ja auch nass ist. Finn ruft einen Rettungswagen, ich versuche ihn wiederzubeleben. "Nathan, das Schlafzimmer ist bestimmt trocken. Wir sollten da weiter machen."
Ich weiß nicht wie viel Zeit vergeht. Ich weiß nicht, wie oft mir jetzt schon ein Sanitäter gesagt hat, ich kann aufhören. Ich habe nicht aufgehört. Nicht während der Fahrt zum Krankenhaus und auch nicht während sie versucht haben seine Körpertemperatur wieder hoch zu bekommen. Jetzt versucht Finn mich sanft von Brandon weg zu ziehen "Nathan, hör auf. Es bringt nichts mehr. Schatz, es tut mir so leid." "Nein, es bringt was. Bestimmt. Ich kann ihn doch nicht einfach sterben lassen." Finn sieht eine der Krankenschwestern an "Übernehmen Sie bitte." Finn nimmt ganz langsam meine Hände und zieht mich in eine Umarmung. Ich weiß, dass die Schwester jetzt gleich aufhören wird und Finn das nur gemacht hat, damit ich nicht der bin, der ihn hat gehen lassen.
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Endgame (boy×boy)
RomanceFortsetzung von Move on (boyxboy) Ein einziges Ereignis und plötzlich droht schon wieder alles auseinanderzubrechen. Boyslove💕🏳️🌈 ->Don't like it? - Don't read it🤷🏻♀️