Kapitel 27 - Just The Way You Are

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Finn und ich sitzen aufgeregt im Wartebereich. Finn nimmt meine Hand "Gleich halten wir unser Baby im Arm. Schatz, ich liebe dich." "Ich dich auch. Gott, ich bin so aufgeregt. Warum haben wir uns das Geschlecht nicht sagen lassen?" "Gute Frage..."

Und dann halte ich dieses süße, kleine Wesen zum ersten Mal im Arm. Finn legt einen Arm um mich "Nathan...das ist unser Sohn." Mir läuft eine Träne über die Wange. Als ich zu Finn sehe, merke ich, dass auch er weint. Wir lächeln uns an. "Wir brauchen immernoch einen Namen." Ich sehe wieder zu dem Baby...zu unserem Sohn. Dann sehe ich Finn an "Brandon. Also...wenn du den Namen okay findest." Finn streicht ihm über die Wange "Der Name ist perfekt."

Peter hat Robin zum Krankenhaus gebracht und jetzt sieht sie ihren Bruder zum ersten Mal. Sie lächelt Finn und mich glücklich an "Er ist süß. Ich hab ihn lieb." Finn läuft eine Träne über die Wange. Und ich bin auch schon wieder fast am Heulen. Gott, wir sind ja nur noch am weinen. Aber solange es Freudentränen sind ist ja alles gut.

Nach vier Tagen durften wir Brandon mit nach Hause nehmen. Mein Dad und Candy und ihr Baby sind heute morgen vorbei gekommen. Finn und ich sind einfach nur überglücklich. Gerade ist Justin da. Er ist ausnahmsweise mal nicht bekifft oder besoffen oder sonst was. Er sieht den Kleinen an "Der ist ja super süß. Ich komm gar nicht klar. Ich sollte jemanden schwängern." Finn sieht ihn an "Ein Wunder, dass das noch nie passiert ist. Obwohl...wer weiß." Justin zuckt mit den Schultern "Vielleicht läuft da draußen echt ein Kind von mir rum. Wäre das nicht voll krass?" Finn setzt sich lachend aufs Sofa "Ich weiß ja nicht." Justin mustert uns genauer "Ihr seht aus als hättet ihr richtig krank gefeiert." Finn und ich sehen uns an und sehen dann zu Justin "Also schlafen ist im Moment nicht so." Justin habt eine Augenbraue "Miteinander?" "Ja, das auch nicht. Aber wir reden gerade von diesem erholsamen Schlafen."

Justin steht mittlerweile auf unserer Terasse und kifft. Es klingelt an der Tür und Brandon wacht auf und fängt an zu schreien. Finn sieht mich an "Tür oder Baby?" "Baby." Ich nehme Brandon auf den Arm und er greift nach meinem Finger. Das ist so niedlich. Diese Minihände. Kurze Zeit später kommen Mia und Lucas mit Benny ins Wohnzimmer. Lucas sieht Brandon an "Der ist ja fast so süß wie Benny." Mia gibt Lucas einen Kuss "Ja, wir wissen, dass du schöne Babys machen kannst." Finn lacht "Wenn sie groß sind sehen wir ja wer die schöneren Babys macht."

Brandon ist in meinen Armen eingeschlafen. Achja...schlafen. Wäre auch mal wieder ganz schön. Ich bin so müde. Finn zeigt Mia und Lucas gerade das Babyzimmer. Ich bin unten im Wohnzimmer geblieben. Ich lehne mich zurück und lege Brandon vorsichtig auf meine Brust.

Als ich meine Augen aufmache steht Finn vor mir und wenn mich nicht alles täuscht macht er ein Foto. Er lächelt mich an "Sorry. Aber das war zu niedlich. Justin, Lucas und Mia sind übrigens wieder weg, aber ich soll dir liebe Grüße sagen." Ich nicke lächelnd. Finn nimmt Brandon von mir und gibt ihm einen Kuss auf den Kopf "Na mein Kleiner? Hast du Daddy schön schlafen lassen?" Ich könnte wirklich nicht glücklicher sein.

Während Finn Brandon ins Bett bringt gehe ich duschen. Als ich zurück in unser Schlafzimmer komme steht Finn nur in Boxershorts vorm Spiegel. Und da ist wieder dieser Blick in seinen Augen...er denkt er ist nicht schön. Ich gehe zu ihm und küsse ihn. Er schiebt mich von sich weg. Ich streiche sanft über seine Narben "Finn..." Er schüttelt den Kopf "Nathan...ich bin hässlich." "Sag sowas nicht. Finn, ernsthaft. Wenn ich dich angucke...es gibt nicht eine Sache die ich an dir ändern wollen würde. Du bist unglaublich toll und hübsch und einfach perfekt und zwar genauso wie du bist. Ich liebe eigentlich echt alles an dir. Ich liebe es wie es sich anfühlt durch deine Haare zu streichen. Wie unglaublich sich deine Lippen auf meinen anfühlen. Ich liebe deine Augen mit ihrem leuchtenden Blau. Und deine Nase, die ein ganz bisschen schief ist, sieht süß aus. Deine Narben, die liebe ich auch. Sie machen dich einzigartig. Und sie gehören zu dir. Weißt du was mich wirklich immerwieder umhaut? Dein Lächeln. Dein Lächeln erfüllt mich mit so viel Freude. Und wenn ich dich mit Robin sehe, macht mich das total glücklich. Wenn du Brandon im Arm hälst würde ich am liebsten die Zeit anhalten und den Anblick für immer angucken und dieses Gefühl behalten. Finn, du machst mich so unfassbar glücklich. Aber es gibt eine einzige Sache, die ich an dir wirklich überhaupt nicht liebe. Und zwar, dass du all das, alles was du bist und alles was dich so fucking perfekt macht nicht siehst. Und damit tust du dir selbst weh. Und das will ich nicht. Ich will nicht, dass du leidest, weil du selbst nicht das erkennst, was dich wirklich ausmacht."

Finn schluchzt und sieht zu Boden "Du hast ja gut reden. Guck dich doch an." Ich lache auf "Ähm...Finn..." Ich ziehe mein Shirt aus und sehe Finn an "Findest du mich hässlich?" "Natürlich nicht." "Gut, ich mich auch nicht. Und das ist der Punkt. Du musst lernen dich so zu akzeptieren wie du bist. Du bist wirklich perfekt so wie du bist. Ich weiß...es kann scheiße schwer sein, sich selbst zu akzeptieren. Ich hatte nach dieser beschissenen Explosion auch so meine Probleme. Die Brandnarben fand ich scheiße...mein Bein. Ich find meine Ohren zu groß und meine Augen ganz furchtbar langweilig. Aber weißt du was? Ich hab mich damit abgefunden. Und ich finde mittlerweile...solche Sachen, die machen mich einfach aus und irgendwie gefallen sie mir obwohl ich sie gleichzeitig eigentlich voll blöd finde. Und das klingt jetzt unlogisch...aber ich glaube du hast mich verstanden."

Finn sieht mich einen Moment an und dann küsst er mich so heftig, dass ich beinahe nach hinten stolpere. Ich ziehe Finn enger an mich und versuche Finn mit dem Kuss einen Teil seiner Schmerzen zu nehmen. Er zieht mir die Hose aus und ich hebe ihn hoch und lasse mich langsam mit ihm aufs Bett fallen. Ich werfe einen Blick auf das Babybett "Ist das nicht ein bisschen unangemessen." Finn zieht mich wieder auf sich "Er schläft und selbst wenn er aufwacht hat er doch keine Ahnung, was er da hört." Ich versichere mich nochmal, dass Brandon echt schläft, dann küsse ich sanft Finns Hals.

Finn liegt neben mir und starrt an die Decke "Hast du alles gemeint was du vorhin gesagt hast?" "Ja, jedes einzelne Wort." "Ich mag deine Augen. Die sind nicht langweilig. Sie sehen so schön warm aus." Ich beginne zu lächeln "Wie gut, dass du das sagst. Fällt dir was auf?" Finn sieht mich einen Moment an bevor er etwas sagt "Ich sehe dich ganz anders als du dich selbst. Was du blöd findest ist eine der Sachen, die ich an dir voll toll finde." "Genau." Finn sieht mich perplex an "Ja...?" "Merkst du was?" Eine Träne läuft über seine Wange. Ich ziehe ihn an mich "Nicht weinen Schatz. Ich liebe dich so sehr." "Ich dich auch. Nathan...danke." "Nicht dafür." Finn gibt mir einen Kuss "Du bist unglaublich." Ich lächle "Und du erst. Und zwar genau so wie du bist."

Hello,
Ein neues Kapitel für euch❤ Hope you like it😊 Küsschen meine Süßen😘💕🤗

Song🎶: Just The Way You Are - Bruno Mars

Endgame (boy×boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt