"Wie war es gestern im Kino, Jeongguk? Du hast mir noch gar nichts erzählt.", fragte Jeongguks Mutter neugierig, während sie und ihr Sohn dabei waren, ihre Habseligkeiten in Kisten zu räumen. Ihr Umzug stand bald bevor und Kisten packten sich nunmal nicht alleine. "Nun, der Film war ziemlicher Müll, nicht zu empfehlen.", antwortete Jeongguk und seine Mutter verdrehte die Augen. "Ich will nicht wissen, wie der Film war! Wie geht es diesem Jimin? Ich habe ihn immer noch nicht kennenlernen dürfen.", meinte sie und Jeongguk lief rot an. "Jimin geht es gut. Wir haben gestern aber nicht so viel miteinander reden können. Namjoon und Jin hatten wohl einen Streit und...naja, es herrschte die ganze Zeit so eine seltsame Spannung. Es war awkward und keiner wollte so wirklich das Schweigen brechen.", erzählte er und seine Mutter seufzte auf. "Namjoon und Jin?", fragte sie dennoch verwundert. "Oh ja, Namjoon kennst du ja. Er war schon eine ganze Weile in Jin verliebt und nach dem Casting haben zu angefangen miteinander auszugehen. Aber...keine Ahnung, irgendetwas scheint zwischen ihnen zu sein.", antwortete Jeongguk. "Vielleicht solltet ihr mal mit ihnen reden. Manchmal braucht man einen guten Rat von einem Freund.", schlug sie vor. "Ja, daran habe ich auch schon gedacht, aber wir wollten erstmal sehen, ob sie es nicht selbst wieder richten können, bevor wir uns einmischen.", sagte Jeongguk und seine Mutter nickte. "Ich kann nicht glauben, dass du so erwachsen geworden bist.", sagte sie und lächelte stolz. Bevor Jeongguk antworten konnte, klingelte es jedoch an der Haustür. "Ist Dad schon wieder da?", fragte Jeongguk verwirrt. Sein Vater hatte über das Wochenende eine Fortbildung und sollte eigentlich erst Montagabend wiederkehren. Seine Mutter zuckte verwirrt mit den Schultern, bevor sie ihre Kiste beiseite stellte und an die Tür ging. Jeongguks Herz erlitt fast einen Herzstillstand, als er die Stimme ihres unerwarteten Besuchers hörte: "Guten Tag, Miss Jeon. Ähm, ich bin Park Jimin, ist Jeongguk da?" Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, sprintete Jeongguk an die Tür. "Oh, Jimin! Ich hab schon viel von dir gehört! Natürlich ist Jeongguk zu Hause, ich ru-" In dem Moment schlitterte Jeongguk atemlos um die Ecke und kam neben seiner Mutter zum stehen. "Hey!", lächelte er immer noch außer Atem von seinem kleinen Sprint. "Hallo.", antwortete Jimin fröhlich. "Ähm, du hast dein Skript am Freitag vergessen und ich habe gestern verpeilt, es dir zurückzugeben. Also dachte ich, ich komme vorbei und bringe es dir.", lächelte der Kleinere und reichte Jeongguk das Skript. "Außerdem dachte ich auch, dass ich vielleicht bei dem Umzug helfen könnte. Ich habe ja schon ein wenig Erfahrung darin.", fügte er immernoch grinsend hinzu. "Das ist eine wunderbare Idee! Man kann immer ein helfendes Paar Hände gebrauchen, wo dein Vater schon nicht da ist. Komm' rein, Jimin!", nahm seine Mutter das Angebot an, ohne das Jeongguk auch nur etwas erwidern konnte. "Vielen Dank, Miss Jeon.", sagte Jimin und trat an Jeongguk vorbei in den Flur. "Mum, ich flehe dich an, bitte blamier mich nicht.", flüsterte Jeongguk bettelnd. "Ich kann nichts versprechen.", meinte seine Mutter und zwinkerte ihm zu, bevor sie Jimin den Weg zu ihrem Zimmer zeigte. "Also, Jimin. Ich habe gehört, du bist ein Tänzer?", startete seine Mutter das Gespräch, als sie das Packen wieder aufnahmen. Jimin hatte beiläufig die Kontrolle übernommen und begonnen, die Kisten zu beschriften und sorgfältig zu sortieren, was den ganzen Prozess um einiges einfacher und deutlich weniger chaotisch machte. "Oh, ja. Meine Mum hat mich ganz früher in einem Kinderbalett angemeldet, und danach war ich nicht mehr davon fernzuhalten.", antwortete Jimin und sortierte eine Kiste um, in die Jeongguk vorher wahllos Gegenstände geworfen hatte. "Und, wie macht sich Jeongguk so? Ist er ein genauso schlechter Tänzer wie sein Dad?", fragte seine Mutter und Jeongguk sah sie alamiert an. Jimin lachte jedoch nur. "Nein, Kookie macht sich sehr gut. Nicht viele Anfänger sind so selbstsicher wie er.", antwortete er. Seine Mutter wirkte zwar ein wenig enttäuscht von dieser Antwort, ließ sich jedoch nichts anmerken. "Auf jeden Fall vielen Dank, dass du uns hilfst, Jimin. Und dass du mir mein Skript vorbeigebracht hast.", unterbrach Jeongguk die Unterhaltung, bevor seine Mutter noch andere Fragen stellen konnte. "Kein Problem. Meine Mutter hatte sowieso hier in der Nähe was zu erledigen, also dachte ich, ich komme mal vorbei.", sagte Jimin locker. Er verschwieg einfach mal, dass er vorher eine gute halbe Stunde lang mit Tae diskutiert hatte, ob es unhöflich wäre, unangemeldet hier aufzutauchen. Und er verschwieg auch, dass er bestimmt zehn Miuten gezögert hatte, bevor er schlussendlich auf die Klingel gedrückt hatte. Das konnte ja sein kleines Geheimnis bleiben. Nun, seins, und das des Nachbarn, der ihn die ganze Zeit über von seinem Balkon aus amüsiert beäugt hatte. Die drei packten noch eine weitere Stunde Kisten ein, was sich Dank Jimins Organistation um ein Vielfaches verschnellerte, als Jimins Handy zu vibrieren begann. "Oh, das muss meine Mum sein; sie ist jetzt fertig und holt mich ab.", sagte er, nachdem er die Nachricht gelesen hatte. "Oh, bleib' doch noch zum Abendessen!", meinte Jeogguks Mutter, doch Jimin schüttelte dankend den Kopf. "Ich würde ja gerne, aber meine Mutter wartet sonst bestimmt auf mich.", sagte er und schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln. "Haltet euch einfach an das System, dann solltet ihr heute noch fertig werden.", gab er seinen letzten Tipp. "Na, dann, vielen Dank nochmal, Jimin, für deine Hilfe.", bedankte sich Jeongguks Mutter ein weiteres Mal und Jimin lächelte verlegen. "Ähm, bringst du Jimin zur Tür, Jeongguk? Dann fange ich schon mal mit dem Abendessen an.", sagte sie dann und verschwand in Richtung Küche. "Oh, okay. Ähm, es war schön, dass du da warst.", meinte Jeongguk dann und führte Jimin in den Flur. "Wirklich? Ich wusste nicht, ob es vielleicht ein bisschen zu überraschend war.", meinte Jimin unsicher, doch Jeongguk schüttelte sofort den Kopf. "Nein, überhaupt nicht! Wenn es nach mir ginge, solltest du öfter überraschend vorbeikommen.", widersprach er umgehend. "Ach ja? Wieso denn, Kookie?", fragte Jimin daraufhin mit verspielter Stimme und lächelte schelmisch. Jeongguk lief rot an. "Ähm, zum einen bist du wirklich ein Profi im Kisten packen.", begann er. "Zum anderen...verbringe ich gerne Zeit mit dir.", Nachdem er diese Worte gesagt hatte, senkte er seinen Blick schnell und starrte angestrengt auf seine Zehen, als seien sie plötzlich um einiges interessanter geworden. Jimin kicherte leise. "Ich verbringe auch gerne Zeit mit dir, Kookie.", sagte er und Jeongguk lächelte. "Also kommst du öfter vorbei?", fragte er dirket und Jimin lachte wieder. "Wir sehen uns morgen. Schlaf gut.", sagte er und umarmte Jeongguk kurz, bevor er schnell aus der Tür verschwand. Wie in diesen Klieschee-Kitsch-Filmen drehte sich Jeongguk mit klopfendem Herzen mit dem Rücken zur Tür. Es hätte nur noch gefehlt, dass er langsam zu Boden sinkt. Dann fing er sich jedoch und begann aufgeregt auf und ab zu springen und seine Faust gewinnerisch in die Luft zu stoßen. Seine Mutter beobachtete ihn kopfschüttelnd. Ach ja, verliebt sein ist schon was tolles...oder?
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Heyho.
Es tut mir irklich Leid, ich habe viel geschrieben und dabei vergessen, auch hochzuladen...I'm sorry :(
Da bahnt sich ein wenig Dramma an...#Yolomaudadolo!
Falls das noch irgendwer liest...
Fighting!
Lg Kiki
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Bangtan School Musical | Jikook
FanficDie erneute und wie versprochen vorerst letzte Versetzung seiner Mutter bringt Jimin an die Bangtan High School. Dort trifft er auf einen Haufen Leute, die er so schnell wohl nicht wieder vergessen wird. Vor allem der beliebte Basketballspieler Jeon...