Chapter Ten

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Hatte ich schon mal erwähnt das ich Bus fahren hasste? Diese ganzen Leute, diese Gerüche, diese Wärme und zu allem Überfluss dieser ganze ungewollte Körperkontakt.

Ein weiterer Minus Punkt war das ein Junge in einer Kurve voll gegen meinen Bauch geknallt war. Eigentlich hatte ich schon fast vergessen das mein Bauch auch Schaden abbekommen hatte, aber dieser Junge hatte mich noch mal erfolgreich dran erinnert. So das ich die 15 Minütliche Busfahrt mit 10 Minuten tiefe Schmerzen aushalten musste.

Mit schlecht gelauntem Blick stieg ich aus dem Bus, oder wurde eher heraus gedrückt. Diesmal war mein Bruder direkt neben mir, aber ich ignorierte ihn und tat so als würde ich ihn nicht sehen. Die Beziehung zwischen mir und meinem Bruder ist zwar nicht die schlechteste, aber ich hatte keinen Bock als ‚Maxim's Schwester' bekannt zu sein. So ging ich einfach weiter, nahm aus dem Augenwinkel war das die ‚Bitches' genauso wie gestern da waren und stutze leicht als ich bemerkte das direkt neben den Mädchen eine Jungsgruppe stand. So drehte ich doch kurz meinen Blick in deren Richtung und guckte direkt in Ashtons Augen, die mich mal wieder fixiert hatten.

Ich wurde gerade als der Starr Wettbewerb gruselig war angesprochen. Die ignoriere deine Geschwister Regel, war wahrscheinlich nicht bei meinem Bruder vertreten „Was ist mit deinem Bauch?" ich wendete den Blick von Ashton ab und guckte zu Maxim „Jemand ist im Bus gegen meinen Bauch geknallt, habe da ja auch einen kleinen Bluterguss." Das mit dem ‚Ignoriere deinen Bruder' hat also genauso wenig geklappt wie die ‚sei das Misteriöse Mädchen'. Maxim nickte langsam „Dann lass uns mal ins Krankenzimmer gehen, das eincremen und vielleicht verbinden." Mein Blick wurde skeptisch „Eincremen, verbinden? Das ist ein Bluterguss, keine Fleischwunde oder so ein scheiß." Maxim schüttelte seinen Kopf „Nein wir sollten das wirklich eincremen oder so." schon hatte er mich an der Hand gepackt und schleifte mich mit. Ashton vergaß ich für diesen Moment, und bemerkte so nicht das er mich immer noch nicht aus den Augen gelassen hatte.

Verwirrt wollte ich mich losreißen aber mein Bruder war zu stark und innerhalb einer Minute standen wir vor dem Krankenzimmer, zumindest stand das auf der Tür. Mein Bruder atmete tief ein und öffnete die Tür. Direkt strömte mir der Desinfiktionsmittel Geruch entgegen und dazu noch ein nach Blumen riechendes Perfüm. Als wir in das helle und in komplett weiß gehaltende Zimmer reingingen drehte sich eine Frau mit weißen Kittel zu uns um.

90/60/90 würde die Frau wahrscheinlich perfekt beschreiben, noch nicht mal ein Name würde sie so gut beschreiben wie diese Maße. Ich verstand warum mein Bruder ins Krankenzimmer wollte, denn wenn ich ein Junge wäre und wir so eine Krankenschwester bei uns hätte, würde ich mir selber schmerzen hinzufügen nur um bei ihr zu sein. Maxim richtete unauffällig sein Shirt als die Krankenschwester näher kam und uns beide ansprach. Ich überließ ihm das reden, da ich mir immer noch ziemlich dumm vorkam wegen eines Blutergusses der schon etwas älter ist ins Krankenzimmer zu gehen. 

Mein Bruder war fertig mit erklären und die Schwarzhaarige Schönheit richtete ihren Blick auf mich. Sie lächelte mich kurz an bevor sie mich zu einer liege brachte auf wecke ich mich aufrecht hinsetzten sollte, und danach meinen Pinkes Hoodie hochziehen sollte. Gesagt, getan als ich langsam meinem Pullover hochschob bekam ich zwei Reaktionen. Mein Bruder zog die Luft ein und die Krankenschwester zog eine Augenbraue hoch „Okay, vielleicht sollten wir deinen Bluterguss doch eincremen, dann geht er schneller Weg."

„Wie schlimm war der bitte kurz nach der Prügelei gewesen?" Maxim mischte sich ein. Er wusste das ich einen Bluterguss am Bauch hatte, aber nicht das ein halbes Einhorn auf meinen Bauch gekotzt hatte. Schnell winkte ich ab, und ließ die Krankenschwester meinen Bauch eincremen und danach verbinden, damit die Creme nicht an meinen Pullover kam.


Bin so aktiv bei diesem Buch...

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