Chapter Seventeen

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Der Bass der bis ans Maxium aufgedreht war, die vielen Menschen und einer dieser typische roten Pappbecher begrüßten mich, als wir zu viert das Haus betraten wo die Party stattfand. Den Pappbecher nahm ich an und reichte ihn an Jordan weiter, der sich gut mit Connor zu verstehen schien. Insgeheim freute ich mich das sich zwei meiner Freunde zu gut verstehen, äußerlich schenkte ich Ihnen nur ein Lächeln, damit nicht die typische Frage ‚Was?' bekam.

Langsam zog ich das fast durchsichtige, schwarze, dünne Sweatshirt an meinen Armen etwas nach unten. Meine etwas höheren Schuhe erklangen im Gegensatz zu meinem Hintergrund leise auf dem Parkett, als ich die Küche ansteuerte. Dort sah ich mehrere hochprozentige Alkohol Flaschen nebeneinander stehen. Die Entscheidung die ich jetzt traf, würde sich auf den nächsten Abend auswirken. Den Mischen war gar nichts meins. Genauso wie ich die Entscheidung zwischen dem Alkohol vollziehen muss, entschied ich auch immer ob ich überhaupt Alkohol trank, oder doch eher kiffte. Die Entscheidung für diesen Abend zwischen Gras und Alkohol hatte ich aber schon getroffen.

Während sich Connor und Mia schon am wahllos einschütten waren, hing meine Hand immer noch in der Luft „Mia, ich habe gedacht du wolltest nicht trinken?" Mein Gesicht wendete sich zu ihrem. Sie nahm den ersten Schluck von ihrem Getränk und zuckte mit den Schultern. Ihr Hautenges Rote Kleid was die ganze Zeit hochrutschte, zog sie unten etwas runter und verschwand direkt wieder aus der Küche. Ich entschied mich für den Captain Morgan welchen ich zusammen mit Cola in einen Becher schüttete.

Ich drehte mich um und sah Connor und Jordan wie die beiden wieder in ein Gespräch vertieft waren. Ich glaube ich habe kurz das Wort Patriots und Tom Brady rausgehört, also reden die beiden höchstwahrscheinlich über Football.

Ich zuckte aber nur mit den Schultern und schlenderte langsam aus der Küche als ich an meinem Getränk nippte. Das Lied wechselte, zu einem etwas älteren Lied, welches auf einmal alle anfingen mitzuschreien, auch ich summte leise mit, während ich mich zu Leuten aus meiner Schule gesellte.

Ich verschluckte mich fast als ich den nächsten Schluck nahm und aufeinmal Maja vor mir auftauchte. Wisst ihr noch das Mädchen mit welchem ich mich geprügelt hatte, und mit welchem ich mittlerweile hin und wieder auf Instagram schrieb. Jap, sie stand gerade genau vor mir.

Ihr Gang war nicht wirklich sicher als sie näher an mich ran trat, sie griff langsam an mein Gesicht und drehte es mehrmals von Seite zu Seite „Die Wunden von mir sind ja mittlerweile gut verheilt." Als sie direkt vor meinen Gesicht zu mir sprach kam ein leichter unangenehmer Alkohol Geruch mit, der mich mein Gesicht verziehen ließ. Leicht nickte ich während sie immer noch keine Anstalten gemacht hatte ihre Hand von meinem Gesicht zu entfernen.

Langsam lächelte ich sie an und schob ihre Hand vorsichtig weg. Ihre Nase sah immer noch schlimm aus, der Rest der Wunden waren aber genauso wie bei mir verblasst. Schon lustig das wir beide uns gerade mal vor einer Woche noch die Gesichter eingeschlagen hatten und nun nebeneinander standen und niemand von uns beiden Anstalten machte auch nur böse auf den jeweils anderen zu sein.

Ich lächelte ihr kurz zu winkte ihr mit meinem Becher und ging langsam davon, da ich gerade hörte wie Leute schrien, gröhlten und laut lachten. Das hörte sich für mich nach einem Spiel an, und da wir auf einer Party waren, war es offensichtlich ein Trinkspiel. Mit ein paar Schritten war ich auch schon da und sah wohl Party Spiel Nummer 1. Bierpong.

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Conner schlang einen Arm um mich. Und schon mich ein bisschen zu ihm, sodass ich direkt sein Deo roch welches er sich fett draufgesprüht hatte. Er lachte, und wollte mich noch mehr zu sich ziehen, als ich ihn mit der einen Hand leicht wegdrückte, damit ich das Spiel nicht verlor. „Jocelyn ich hatte ganz vergessen wie gut du doch bist." Ich lächelte leicht und schoss das nächste Tor in FIFA. Den Bierpongtisch hatte ich verlassen, kurz nachdem ich dort aufgetaucht war, dafür hatte ich dann eine Konsole entdeckt. Conners Kompliment bezog sich wahrscheinlich auf meine Spiel Skills, mit welchen ich mal wieder glänzen konnte. Die Leute die hinter uns auf der Couch saßen gröhlten betrunken und klopften mir auf die Schulter. Ein leises Lachen verließ meine Lippen als ich nach vorne nach meinem Becher griff, um einen weiteren Schluck von meiner Captain Morgan-Cola Mischung zu trinken. Mein Alkohol Level lag bei mir momentan bei einem guten Angeheitert mit meinem zweiten Becher, während mein Gegner nüchtern war. Er war bis jetzt auch die erste Herausforderung, die Gegner davor waren alle so besoffen gewesen das sie meistens die Tasten vom Controller nicht getroffen haben und sich beschwert haben, das ich ein Jedi bin und durch meine Macht sie behinder.

Ich merkte wie das Gewicht meines Bechers durch den gerade gemachten Schluck auf ein Minimum gefallen war. Und guckte rein, und außer einen winzigen Schluck der gerade so den Boden bedeckte war von der Schwarzen Flüssigkeit nichts mehr zu sehen. Das heißt dann wohl laufen.

Ich stemmte mich von der Couch, in dem ich Conner auf seinen Oberschenkel mit meiner Flachen Hand schlug, er mich losließ und ich so weiter Unterstützung hatte aufzustehen. Conner fing an wie ein Mädchen zu zicken das ich ihn schwer verletzt hatte also drückte ich ihm den Controller in die Hand und schon war ich auf dem Weg in die Küche.

Während ich mich an allen vorbei drückte guckte ich auf meine Hand, die durch den Schlag auf Conners Oberschenkel angefangen hatte unangenehm zu pochen und leicht rot war, da ich ich wohl doch ein bisschen zu viel Elan gehabt.

Meine hohen Schuhe trafen auf die Fliesen in der Küche, und sofort würde es alles viel leiser da sich nur ein paar Leute hier unterhielten.

Während ich nach der Captain Morgan Flasche griff und langsam meinen Becher auffüllte, merkte ich wie sich jemand neben mich stellte. Mit dem Gesicht zur Wand, und dem Rücken zu den ganzen Flaschen.

„Es werden irgendwie immer mehr Jungs mit denen ich dich sehe, warum eigentlich?"

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