Ich wachte auf, mit einem heftigen Kater der sich stark pochend bemerkbar machte. Ich stöhnte einmal als ich mir über mein Gesicht mit der Hand fuhr. Ich erinnerte mich zum Glück noch an alles, und war mal wieder froh das ich alles mehrmals überdachte und wie meistens die einfachste Variante gewählt hatte. So war ich jetzt nicht in einer komischen Situation bei Ashton zuhause, der gar nichts getrunken hatte.
Während ich keine Anstalten machte aufzustehen und einfach meine Decke bis nach oben zu meinem Gesicht zog wurde meine Tür aufgerissen. Langsam drehte ich mich zu ihr um, und sah meinen Bruder in der Tür stehen. In der Hand hielt er mein neues Spiel welches er für den nächsten Monat behalten würde, nur weil ich einmal geschwänzt hatte. „Also hatte mum recht gehabt, du bist zuhause obwohl du bei Mia übernachten wolltest, warum?" Innerhalb von Sekunden setzte sich eine Ausrede in meinem Kopf zusammen „Ihr ging es nicht gut, als ich mit Jordan bei ihr war, und ihr wurde dann immer schlechter. Also hatten wir beschlossen beide nach Hause zu gehen. Jordan hatte mich mitgenommen." Mein Bruder nickte skeptisch „Wollte dir nur mal das Spiel zeigen und dir sagen das unten in der Küche noch Pfannekuchen stehen. Hatten ohne dich gefrühstückt." Ich nickte, während mir alleine bei dem Gedanken an Essen schlecht wurde. Danach zog ich wieder meine Decke hoch die um centimeter verrutscht war und drehte mich um, meinen Bruder ignorierend. Ich wollte in diesen Moment einfach nur schlafen, so lange bis der Kater weg war und danach mit Josh eine Runde Legeau of Legends oder World of Warcraft spielen.
Zwei Sekunden hörte ich nichts bis mein Bruder mehrere Schritte ging und dabei die Tür zumachte. Erleichtert ließ ich die angestaute Luft raus das er endlich weg war, drehte mich wieder auf die andere Seite die irgendwie bequemer war und driftete langsam wieder in den Schlaf.
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Die letzten zwei Stunden war nicht wirklich Schlaf gewesen es war mehr eine Mischung aus wach sein und schlafen. Und als meine meine Mum dann mein Zimmer betrat hielt ich das nicht mehr aus, und ich richtete mich auf "Willst du nicht etwas essen?" Ich schüttelte leicht den Kopf, als ich nach meinem Handy neben meinem Bett griff und alle Nachrichten durchlas "Maxim hat mir erklärt warum du zurück gekommen bist, aber ich möchte trotzdem das du etwas isst." Verwirrt dachte ich nach "Was hat das eine mit dem anderen zu tun?" Meine Mutter fuhr sich durch ihre blonden Haare als sie langsam in mein Zimmer ging und sich auf mein Bett setzte "Du hattest einen Streit mit Mia, oder?" Mein Gesicht verzog sich, daher wehte der Wind also.
Ich schüttelte schnell den Kopf "Nein, nein, wir haben nicht gestritten, ihr ging es wirklich nur nicht gut." Meine Mutter nickte, während sie mir eine Hand aufs Bein legte, welches unter der Decke lag "Und wenn, Schatz du weißt das du immer mit uns reden kannst." Ich bejahte ihre Antwort, bevor sie nickte und sich wieder aufrichtete "Du sollest trotzdem noch was essen, egal was passiert ist." "Okay."
Sie nickte nochmal, was aber mehr so aussah als würde sie sich selbst zunicken bevor sie wieder aus meinem Raum ging, kurz bevor sie die Tür schließte blieb sie noch kurz stehen und schaute mich liebevoll an "Ich hab dich lieb." Ich lächelte und murmelte ein "Ich dich auch." Zurück bevor sie sich umdrehte und dabei die Tür mit sich zuzog.
Ich ließ mein Handy los und meinen Kopf in mein Kissen fallen und verschränkte die Arme vor meinem Kopf. Die Kopfschmerzen waren immer noch da und ich entschied mich doch nach unten zu gehen, nicht um zu essen, sondern um mir Asperin zu holen.
Die Decke zog ich von meinen Beinen und erschauderte, die schöne Wärme hatte sich verabschiedetet und Kälte hatte nun meine Beine im Griff. Es wurde immer kälter und da ich zu faul war um meine Heizung anzumachen, automatisch auch in meinem Raum.
Langsam huschte ich aus der Tür nur in einer Leggings und dem Bralette von gestern, da ich zu faul war um mich komplett umzuziehen. Aber wie mein Glück nun mal mir wieder eins auswischen wollte, öffnete sich die Tür von meinem Bruder und aufeinmal stand ich vor Logan. Der genauso geschockt guckte wie ich, er schluckte und versuchte seine Augen auf meine zu fixieren und nicht seinen Blick nach unten wandern zu lassen, wo man diesmal mehr sehen konnte als gestern durch das schwarze Oberteil.
Verdutzt erinnerte ich mich das er gestern auch auf der Party gewesen war "Was machst du hier?" Hinter Logan tauchte Maxim auf "Keine Ahnung, was er bei mir macht." Ich visierte Maxim an und schenkte ihm einen kurzen 'Du kannst mich auch mal' Blick. "Und wie geht es dir? Du hattest ja gestern-" Ich unterbrach Logan bevor er ausplaudern konnte das ich auf einer Party gewesen war. "Ja, gestern hatte ich ziemlich Probleme mit der Mathe Aufgabe, aber Mia hatte mir geholfen." Logans Gesicht erhellte sich und sein Mund formte sich zu einem perfekten verstehenden O. "Dann ist ja gut." Maxim blickte mich verwirrt an, Logan konnte er ja nicht sehen. Ich lächelte ihn an, winkte ihm kurz zu und setzte meinen Weg zur Küche um Asperin zu holen fort.
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Nightfall
WerewolfAshton war wahrscheinlich alles was sich ein Mädchen in einem Jungen wünschte. Genauso hatte auch ich ihn kennengelernt, da gab nur es etwas was ich nie erwartete hatte. Ashton ist ein Werwolf, und ich? Ich, Jocelyn Flores, das Mädchen welches immer...