Chapter Twenty

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Ich wusste noch nie wirklich warum, aber es war ein Fakt das ich den Boden mochte. Es ist halt einfach so das wenn ich auf dem Boden bin nicht weiter fallen kann. Und mein betrunkenes Ich, wollte diesen Boden gerade auf dem ich lag heiraten.

„Alter, Logan warum hast du sie so abgefüllt?" Eigentlich wollte ich ja nach dem ich wieder halbwegs nüchtern war, mich nicht mehr abschießen, aber dann hatte Logan von einer Waffe bei World of Warcraft geredet und ich musste diese einfach haben, also haben wir ausgemacht, wir spielen drum. Da die Console immer noch von Conner und irgendjemand anderes belegt war, hatten wir das zweite Spiel im Umkreis genommen. Das Spiel wo ich vor mehreren Stunden noch stand. Bierpong.

Oder bei mir war es eher Captain Morgan Pong, da ich ja nicht Bier, nach dem Captain hinterherkommen wollte. War ne schlechte Idee wie ich gerade so im Nachhinein feststelle.

Und obwohl Logan auch den Captain getrunken hatte, war er nur ein bisschen angeheitert, während ich komplett weg war. Unglaublich das ich gegen Jordan verloren hatte.

Aufeinmal griff jemand nach meiner Taille und drehte mich um sodass ich nicht mehr auf dem Boden komplett ausgebreitete auf dem Bauch lag sondern nun auf dem Rücken. Aber sobald er mich nur berührt hatte, wusste ich das es Ashton war der mich gerade anfasste da er irgendwie eine besondere Wirkung auf mich und meinen Körper hatte.

„Jocelyn sie schlimm ist es?" „Du bist schön." so klang meine ehrliche Antwort auf seine komplett andere Frage bei mir zumindest im Kopf. In Wirklichkeit nuschelte ich und man verstand mich wahrscheinlich kaum.

Ashtons Gesicht zierte nun ein Grinsen „Ich finde auch das du sehr schön bist." Danach drehte er sich zu Logan und schenkte ihm einen wütenden Blick und fing an mit ihm zu diskutieren was sie denn jetzt mit mir machten.

Währenddessen ignorierte ich die Beiden und rollte mich wieder so das ich auf dem Boden lag, meine Arme und Beine ausgestreckt. Ich merkte wie Leute um mich herum stiegen und sich über mich beschwerten und freute mich ein so gutes Hinderniss abzugeben. „Habt ihr Seifenblasen?" Ich zog meine Arme ein und Stütze mit meinen Händen meinen Kopf ab, den ich anhob.

Die beiden jungen unterbrachen „Seifenblasen?" Ich sah die beiden nicht, trotzdem nickte ich so gut es ging, streckte meine Arme in die Höhe und schrie „Ich liebe Seifenblasen." Dabei hatte ich nur vergessen das ich ja mit meinen Händen meinen Kopf stützte und er knallte nun mit einem Rumms auf dem Parkettboden im Wohnzimmer.

Keine Sekunde später kniete Ashton vor meinen Kopf, drehte mich wieder um und legte meinen Kopf in seinen Schoß sodass ich direkt hochsehen konnte. Er inspizierte mein Gesicht „Alles okay?" Ich lächelte „Ja!" ich meine mein Kopf war auf dem Schoß von einem hübschen Jungen, mir ging es gut, außer das mein Kopf wehtat und ich hatte gerade keine Probleme. Alkohol regelt alles.

„Wo hattest du vor gehabt zu schlafen?" Ich überlegte kurz, auf Ashtons Frage und guckte dann zu ihm hoch, direkt in seine Augen „Ich hatte mich noch nicht ganz zwischen Küche, Couch und Badewanne entschieden, oder ich schlafe einfach gar nicht." Er zog seine Augenbraue skeptisch hoch, was ihn irgendwie extrem heiß machte. „Wirklich, was ist mit deinem zuhause?" Ich dachte nach, ich versuchte wirklich eine Antwort auf seine Frage zu finden, aber mir viel es nicht ein und mir schwirrten grade nur Themen Songs von alten Kindheitsserien durch meinen Kopf. „Ich glaube ich wollte nicht zuhause schlafen, und meine Mum denkt das ich woanders bin." 

Ashton beugte sich etwas weiter runter, sodass ich seine Sturmgrauen Augen noch besser angucken konnte „Du kannst bei mir pennen wenn du willst." ich überlegte wie so oft bei Fragen die mir Ashton stellte, und obwohl ich betrunken war konnte ich so weit denken, das wer auch immer bei ihm zuhause war grade mich nicht beim ersten Treffen betrunken Sehen sollte und ich wusste echt nicht was dann alles passieren würde. Also lehnte ich sein Angebot ab „Nein Danke, ich glaube das wäre nicht ganz so gut. Kannst du mich vielleicht einfach trotzdem zu mir nach Hause bringen? Ich glaube das wäre das sicherste." Ich erinnerte mich wieder daran das ich bei Mia pennen wollte, aber sie war wahrscheinlich schon längst mit einem Typen abgehauen, was ich ihr aber nicht übel nahm.

„Okay, mach ich." Ashton griff unter meinen Bauch und unter meine Kniekehlen und verfrachtete mich so im Brautstyle hoch. „Danke Ashton, das du so nett bist und meinen Zustand nicht ausnutzt." Denn mich wehren in diesem Zustand war eigentlich gar nicht möglich, auch alles was ich sagte, war irgendwie genuschelt und manches vollständig gedacht, aber unvollständig ausgesprochen.

Ashton lächelte mich wieder von Oben an und ich wollte in seine Grübchen piksen „Immer."


Jap, sie schläft nicht bei ihm und wacht dann in seinen Armen auf. Sry. Hehe.

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