34 - Augen zu und durch.

136 19 0
                                    

“Ist da irgendwas was du uns sagen möchtest?“ fragte Taka mit verschränkten Armen. “Man, ich kenne alle von NCT persönlich“ erklärte ich sauer. “Wie hast du das denn geschafft?“ sagte Yui erschrocken. “Der Mann den meine Mutter geheiratet hat, ist der Vater von Jisung“ erzähle ich. “Hast du guten Kontakt zu ihnen?“ fragte Daehyun. “Nein ich hab den Kontakt abbgebrochen“ antwortete ich und alle nickten. “Also, wir haben jetzt 3 Stunden Pause bis wir die Gäste heute Abend begrüßen dürfen. Ruht euch aus“ erklärte Dae und wir nickten. “bis später“ verabschiedete ich mich und drückte die Tür auf. Yui folgte mir. “Wer war es?“ fragte sie mit einem einfühlsamen Gesichtsausdruck. “Lucas“ antwortete ich ihr leise. “also warst du das am Flughafen?“ sagte sie erstaunt. Ich nickte. “das tut mir so leid für dich“ meinte sie und sah mich an. “Schon gut. Wirklich“ versicherte ich ihr und verabschiede mich dann auch von ihr.

In meinem Zimmer angekommen, atmete ich einmal tief durch. “Ich schaff das schon“ ermutigte ich mich selbst. Ein klopfen machte mich aufmerksam. “Tia?“ fragte Soraya und kam auf mich zu. “Ich muss dir was zeigen“ sagte sie und ich nickte. “Bitte sei nicht wütend und fang nicht an zu weinen. Versprochen?“ meinte sie noch ehe sie ihr Handy vor mein Gesicht hielt.
Ich schluckte. Ich fühlte diesen unglaublichen schmerz in meinem Bauch.
*BILD*
'SM Confirmed relationship between NCT'S Lucas and Red Velvet Yeri'

Kurz sammelte ich mich wieder. “Na das ging schnell“ antwortete ich gespielt lächelnd. “Tia es tut mir so leid“ flüsterte sie. “Ich will nichts mehr über ihn wissen.“ stellte ich klar und ging aus meinem Zimmer. Im Flur kam Jisung mir entgegen. “Tiana, Lucas- “ rief er doch ich schnitt sein Wort. “Ich sag dazu gar nichts mehr“ schrie ich zurück und sah in das Geschockte Gesicht meines Stiefvaters. “Kleine du wirst immer dünner!“ stellte er fest und ich nickte nur. “In diesem irrenhaus kann man ja auch nichts anderes erwarten“ antwortete ich und stampfte die Treppen runter. Als ich die Haustür öffnete, sah ich nach draußen. Es regnete in strömen. “Kriege ich das auto?“ rief ich doch meine Mutter schüttelte nur den kopf. “Ich kann dich fahren“ bot sie an doch ich passte. “Nein danke.“

Jisung P.O.V
Tiana tippte unglaublich schnell in ihr Handy. Sie tat mir so leid. “Tiana, hör mir bitte zu“ bittete ich sie doch sie sah mich streng an. “kleiner ich hab dich echt lieb. Aber ich möchte nichts mehr hören“ stellte sie mit einem kalten Ton klar. “Daeyhun holt mich ab.“ sagte sie noch bevor sie aus dem Haus ging.
Soraya und ich sahen gemeinsam aus dem Fenster als ein Schwarzer Audi vorfuhr. Ein großer Junge stieg aus und begrüßte meine schwester mit einem kuss auf die stirn und einer festen Umarmung. “Läuft da was?“ fragte Soraya und ich zuckte mit den Schultern. “Ich mag ihn nicht“ sagte sie und ich nickte. “ich auch nicht“ antwortete ich und sah dann zu, wie er ihr etwas in das Ohr flüsterte. Danach stieg Tiana bei ihm ein und fuhr weg.

Tiana P.O.V
Nachdem die Tür hinter mir ins Schloss fiel, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Mich sollte keiner von ihnen weinen sehen. Dafür war ich zu stolz.
Ich atmete einmal als ich Daehyun kommen sah. Er stieg aus und kam auf mich zu. Er gab mir einen kuss und umarmte mich fest. “Yui hat es mir erzählt. Ich weiß es tut weh aber wir und vorallem ich bin für dich da. Wir kriegen das heute hin okay?“ flüsterte er in mein ohr und ich nickte. “Augen zu und durch“ schlurchzte ich und stieg ein.

Im Café begrüßte ich Taka und Yui. Yui sah mich mit großen Augen an. “Ich hab dir einen warmen Kakao gemacht“ sagte sie und hielt ihn mir hin. “unsere Mutter hat ihn uns früher gemacht wenn wir traurig waren“ erzählte Taka und direkt bildete sich ein lächeln auf meinen Lippen. “Ihr seit die besten. Danke“ antwortete ich und schlürfte meinen Kakao.
“Tiana und Taka bleiben heute hinter der Theke. Yui und Ich werden die Jungs bedienen“ erklärte Daeyhun in der Lage-besprechung. “Tiana falls was ist, sag uns bescheid wir sind immer für dich da“ fügte er noch hinzu und beendete den satz.

Die Türklingel meldete sich und ich sah in 8 bekannte Gesichter. Tatsächlich bestätigte sich meine Befürchtung. Lucas war da. “Uffff“ ich atmete einmal tief aus als ich mir die Haare raufte. “Schon gut wir schaffen das“ flüsterte Taka mir zu und legte seinen Arm um mich. “Sieht man das ich geweint habe?“ fragte ich ihn und er schüttelte den kopf. “Seh ihn mit einem kalten ausdruck an dann passt das schon“ antwortete er. “Meinst du so?“ fragte ich und sah ihn stumpf an. Ich wusste es sah verdammt dämlich aus weswegen wir beide anfingen zu lachen. “So gefällst du mir“ stellte er lächelnd fest und ich sah wieder nach vorne. Luca's blick war stumpf auf mir gerichtet. Ich hielt kurzen Augenkontakt bevor ich meine Augenbraue hochzog und meinen Blick kalt abwendete. “Genau so“ flüsterte Daeyhun in mein Ohr während er mit den Bestellungen neben Taka ging.
“3 Kaffee, 2 Cappuccino, 1 Green tea und zweimal heiße Schokolade bitte“ gab er an und Taka machte sich an die Getränke. “5 schokomuffins und 3 pancakes bitte“ meinte Yui nun zu mir und auch ich machte mich an die Arbeit.
Die Bestellungen waren raus und ich kümmerte mich um die Spühlmaschine. Taka spielte derweil DJ. “Tiana?“ ertönte eine stimme hinter der Theke. “ja?“ antwortete ich und sah auf Jaehyun. “könntet ihr noch mehr pancakes machen? Die sind so lecker“ fragte er und ich grinste. “Das wird kein Problem sein. Wir bringen sie euch gleich“ antwortete ich und er nickte. Wieder verschwand ich hinter der Theke und räumte die Spülmaschine weiter aus. Ein plötzlicher Schatten lies mich wieder aufsehen. Ich sah direkt in sein Gesich. “Tiana -“ ich unterbrach ihn. “Was Yeri wohl sagen würde“ sagte ich gespielt nachdenklich. “Ich will es dir nur erklären.“ meinte er. “Ich will es gar nicht wissen“ stellte ich klar. “Bitte“ antwortete er. “Du brauchst es nicht mal versuchen“ erklärte ich kalt und sah ihn von oben bis unten an. “Pfff scherr dich weg hier“ befahl ich noch ehe ich mich wieder hockte und mich meiner arbeit wittmete. Ich bekam ein Gefühl von stärke und atmete einmal aus. “Ich bin stolz auf dich“ sagte Taka und lächelte mir zu. Ich würde es sehr wohl schaffen über ihn hinweg zu kommen. Das wusste ich jetzt.


Touch - w.yk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt