Touch - w.yk

40 - einmal Freundschaft bitte.

Von einem lauten Bellen wurde ich wach. Ten murmelte leicht neben mir. Er scheint gestern eingeschlafen zu sein. “Hey kleine was hast du?“ fragte ich verschlafen als sie an die Tür kratzte. Ich öffnete die tür für sie und hörte ihre Pfoten die Treppe runter rennen. “uff“ stöhnte ich leise auf und ein leises kichern lies mich aufmerksam werden. “Bei euch ist immer Action kann das sein?“ fragte mein bester freund der verschlafen seine augen rieb. Lächelnd nickte ich ihm zu. “Ich sollte mich mal auf dem weg nach hause begeben“ erklärte er. “bringst du mich noch zur Tür?“ fragte er. “klar“.
“schreib mir wenn du zuhause bist“ stellte ich klar und Ten nickte. “Wir sehen uns“ rief er noch und dann schloss ich die tür. “Guten Morgen schwesterherz“ tönte es hinter mir auf und ich sah Jisung. “Hey“ antwortete ich leise. Ich war im Moment irgendwie verwirrt. “Wolltest du nicht bei so einer show mit machen?“ fragte ich ihn während ich gähnte. “Ja die erste folge wurde doch gestern schon gedreht“ erklärte er und ich nickte. “hey Tia“ ein violetter kopf tauchte hinter Jisung auf. “Oh, hi Chenle“ murmelte ich leise. “Hast du Hunger?“ fragte nun auch Soraya die hinter Chenle auftauchte. “Nein, danke“ sagte ich verwirrt und ging die treppen hoch. Irgendwie war dieser morgen komisch.
Ich lag wieder in meinem bett als es leise an meiner Tür klopfte. “Tia ist alles okay bei dir?“ fragte Jisung der leise meine Tür schloss und sich an mein Bett setzte. “Ja ich bin nur irgendwie verwirrt“ gab ich zu und er nickte. “Lucas ist ab morgen für ein paar Wochen weg“ sagte er leise und ich nickte. “Ja hab ich schon gehört“ antwortete ich und sah ihn an. “wir sind freunde“ meinte ich noch doch Jisung lachte nur leise. “klar“ er sah mich mit strengen augen an. “Wir alle wissen, dass ihr nicht ohne einander könnt“ ich sah ihn geschockt an. “Das sieht sogar ein blinder“ damit beendete er diesen Satz und ging zur tür. “Er würde für dich sterben“ flüsterte er und ging dann aus meinem zimmer. Ein komisches Gefühl machte sich in mir breit. Ein nochmaliges klopfen lies mich meinen kopf schütteln. “kann ich rein?“ fragte Soraya und ich nickte. “Klar, komm“ antwortete ich ihr und sie setzte sich zu mir. “Worüber denkst du nach?“ meinte sie und sah mich an. “Ich will wissen wo ich bei Lucas stehe“ erklärte ich und sie nickte. “Sollte ich noch einmal mit ihm reden?“ fragte ich sie. Soraya zuckte mit ihren schultern. “Tu was du für richtig hälst“ enttäuscht sah ich sie an. “Mach es“ korrigierte sie und grinste dann.

Ich ging auf meine kontakte. Da war sein name. Yukhei. Ich starrte drauf, atmete einmal tief durch und drückte dann drauf.

“Hallo?“
“Yukhei, hey. Ich wollte fragen ob-“
“Warte. Wer bist du?“
Ich machte eine pause. Es schmerzte. Es schmerzte unglaublich. Ich kniff meine augen zusammen.

“T-Tiana“ stotterte ich.
“Ja was gibts?“
“Ich muss mit dir reden. Können wir uns treffen?“ nun machte er eine pause.
“Ich bin gleich bei dir“
Dann legte er auf.
Ich raufte meine haare während ich mich auf mein bett setzte. Er erkannte meine stimme nicht. Er antwortete so kalt. So kannte ich ihn nicht.

Ich streichelte sky die auf meinem schoß saß als meine tür langsam aufging. Da stand er. Er löste immer noch ein kribbeln in meinem bauch aus. “Hey“ begrüßte ich ihn leise. Sein Mund stand offen und seine augen waren auf meinen Hund konzentriert. “oh my god“ rief er und lief auf die kleine zu. Er liebte Hunde. Er war immer so laut. Er war einfach ein Mensch bei dem man sich wohlfühlt. “Worüber wolltest du reden?“ seine Stimme holte mich aus meinen gedanken. “Huh?“ antwortete ich verwirrt. “Worüber du reden wolltest“ erklärte er und ich nickte. “öhm ja, ich wollte dich was fragen“ sagte ich verunsichert. “Was ist denn?“ er sah mir eindringlich in die augen. “Was ist jetzt mit uns? Sind wir freunde?“ fragte ich schüchtern und er nickte. “Wie du es gesagt hast, ein comeback wird es nicht mehr geben. Dafür brauch es immer zwei. Also ja, lass uns freunde sein“ stellte er klar und die enttäuscht in mir stieg. “Okay“ murmelte ich leise. “Wars das?“ fragte er und ich nickte. “Okay dann bis in ein paar wochen!“ rief er glücklich und mit einem breitem grinsen. Er war so glücklich darüber das wir nur freunde sind. Hatte er gefühle für Yeri entwickelt? War ich komplett aus seinen gedanken verschwunden? Traurig nickend sah ich der Realität ins Auge. Ich war zu spät. Aber ich muss weiter machen. Ob mit oder ohne ihm.

“und?“ fragte soraya als sie mit johnny in mein zimmer kam “Hi Johnny“ begrüßte ich ihn bevor ich mich meiner besten Freundin wittmete. “Wir sind freunde“ antwortete ich mit einem schwachen lächeln. “Bist du zufrieden mit der Entscheidung?“ sagte Johnny und ich schüttelte den Kopf. “Aber ändern kann ich es auch nicht mehr.“ stellte ich fest und sah beide lächelnd an. “Alles kommt wie es kommen soll“ fügte ich noch hinzu. Soraya umarmte mich kurz. “Brauchst du uns noch?“ fragte sie. “Nein schon gut, ich bin ein großes Mädchen“ antwortete ich ihr und dann verließen sie mein Zimmer.

Ich ging ins Wohnzimmer. Da ich alleine zuhause war, schnappte ich mir den laptop und sah mir die bilder von der hochzeit an. Die errinerung machte mich stolz. Ich hatte tolle freunde und einen wunderbaren jungen an meiner seite. Aber jetzt war es zeit nach vorne zu schauen. Das musste ich jetzt. Und ich würde es schaffen.