A new year Begins...
Es war einmal...
Vor gar nicht allzu langer Zeit. Da waren ein paar außergewöhnlichen Leute auf einer Schule namens HOGWARTS. Doch dieses Jahr schien interessanter zu werden, als sie es sich gedacht hatten...
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Sebestian Stan-Jefferson
Ich saß auf dem vordersten Rand der Bank, die Hände zu Fäusten geballt auf den Tisch. Vier der insgesamt acht Champions wurden bereits ausgewählt. Die von meinem Haus wurden noch nicht verkündet.
Ich versuchte nicht allzu aufgeregt zu sein, doch ich fürchtete es war vergeblich. Neben mir saß Hicks, der mir immer wieder halb belustigte, halb besorgte Blicke zuwarf. Doch ich ging nicht darauf ein. Er wusste, dass ich mich beworben hatte und ich wusste, dass er das nicht unbedingt gut fand. Genauso wenig wie Baymax, der mir die letzten Tage hinterher gerannt war und mir alle Gefahren des Turniers aufgezählt hatte. Damit hatte er bereits am Tag nach der Verkündung angefangen und vermutlich hätte er mich sogar davon abgehalten mitzumachen, hätte ich ihm nicht erzählt, dass ich meinen Namen schon längst in den Kelch geschmissen hatte. Das hatte zwar nicht ganz der Wahrheit entsprochen, doch seine Überzeugungsversuche deutlich abgeschwächt.
Wer auch besorgt war, war Tadashi. In der letzten Woche hatte ich kaum Kontakt mit ihm gehabt, doch wenn man im gleichen Haus ist sind Begegnungen schwer vermeidbar. Teilweise hatte er mich so verzweifelt angesehen, dass ich wegen meiner Teilnahme fast ein schlechtes Gewissen bekommen hätte. Dieses Schuldgefühl jedoch hatte mich wieder wütend gemacht. Immerhin war mein Bruder einer der Gründe, dass ich mitmachen wollte.
Im vorderen Teil der großen Halle zischte der Feuerkelch erneut und zwei grüne Zettel wurden in die Luft geschleudert. Langsam segelten sie hinab bis Dumbledore sie auffing. „Hier sind die Champions für Slytherin." Er faltete die Zettel auf und keiner von den Schülern wagte auch nur zu atmen. „Zum einem haben wir...Jack...Frost?" Für einen kurzen Moment schien Dumbledore etwas verwirrt. Er sah durch die Halle bis er dem Slytherinschüler erblickte, der sich jetzt zwischen den jubelnden Slytherins erhob und sah ihn an, als würde er ihn das erste Mal sehen. Vielleicht war das auch der Fall, ich für meinen Teil kannte Jack Frost zumindest auch nicht. „Der zweite Champion"- Dumbledore schien sich wieder gefasst zu haben-„ist Jack Sparrow." Wieder ertönte schallender Applaus. Der aufgerufene Schüler stand auf, verbeugte sich theatralisch und ging zu den anderen Champions auch vorne. Ich betrachtete die bisherigen Spieler. Bis jetzt schien es eine interessante Mischung zu sein. Wirklich kenn von ihnen tat ich nur Honey, die eine gute Freundin von Tadashi und Baymax war. Peter Pan kannte ich vom Quidditch-Auswahltraining. Wenn ich so darüber nachdenke, war Jack Frost dort nicht auch gewesen? Sicher war ich mir nicht. Und er kam mir ein bisschen Überheblich vor; doch genau konnte ich das nicht sagen. Jedenfalls stand er neben Anna von Arendelle, von der ich nun wirklich noch nie etwas gehört hatte, und hatte sich leicht vom Team Hufflepuff weggedreht.
Fehlten nur noch die Champions von Ravenclaw. Der Feuerkelch spuckte die letzten Zettel aus. Ich hing halb über dem Tisch um Dumbledore besser sehen zu können. Hinter mir beschwerte sich jemand, dass ich ihm die Sicht versperrte, woraufhin er von den anderen Ravenclaws angefahren wurde still zu sein. „Der erste Champion für Ravenclaw ist Hiro Hamada!" „JA!" Den Schrei konnte ich mir nicht verkneifen. Hicks klopfte mir auf die Schulter und Jubelrufe machten sich an unserem Tisch breit. Glücksgefühle durchströmten mich. Die anderen Ravenclaws schienen mich als würdigen Vertreter unseres Hauses zu sehen und etwas Schöneres konnte ich mir nicht vorstellen. Ich sprang auf, ging nach vorne und stellte mich neben Jack Sparrow. Stolz blickte ich in die Menge. Manchmal habe ich eben doch Glück. Jetzt brauchte ich nur noch einen ordentlichen Teampartner. Aber was konnte da bei Ravenclaws schon was schief gehen? Eine Vorfreude auf die Aufgaben packte mich. Ich würde schon allen zeigen was ich konnte, allem voran meinen Bruder.
Dumbledore erhob wieder seine Stimme. „Auch für Ravenclaw antreten wird Jefferson!" Das war das erste Mal, dass nach der Verkündung des Namens kein Applaus folgte. Verwirrte Blicke wurden getauscht. „Wer ist Jefferson?", fragte jemand laut. „Keine Ahnung", antwortete ein anderer. Ich sah Jack Sparrow neben mir fragend an, doch der schien gar nicht mitbekommen zu haben um was es ging. „JUHU!", ertönte ein lauter Ruf und ein Schüler von Ravenclaw sprang auf. Den riesigen Zylinder den er trug nahm er in die Hand und warf ihn schwungvoll in die Luft. Mein Blick wurde starr. Würde ich nicht vor der gesamten Schülerschaft stehen, hätte ich mir wohl die Hände vors Gesicht geschlagen. Das durfte doch nicht wahr sein! Das war unmöglich! Der Ravenclaw-Schüler sprang freudig nach vorne und sammelte auf dem Weg seinen Hut wieder ein. Dann blieb Jefferson – besser bekannt als der Hutmacher - vor mir stehen und hielt mir eine Hand zum Einschlagen hin. Ich konnte die Hand nur anstarren. Das schien den Hutmacher zu stören. Stattdessen strahlte er mich an und zog mich in eine Umarmung. Mittlerweile war doch noch vereinzelter Applaus erklungen. Mein neuer Teampartner hatte mir einen Arm um die Schulter gelegt und lächelte breit in die Menge.
„Nun da wir unsere Champions haben, ist diese Versammlung beendet. Ihr wurdet bald weitere Informationen erhalten", rief Dumbledore den Schülern zu. „Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und wir sehen uns beim Abendessen wieder. Auf ein spannendes und unterhaltsames Turnier." Die Schüler klatschten noch einmal, dann wendete sich der Schulleiter an uns. „Ihr acht kommt bitte mit, dann werde ich euch alles weiter zum Turnierablauf erklären." Wir folgten ihm in einen Raum neben der großen Halle. Ich konnte es noch immer nicht glauben, dass ausgerechnet der verrückte Hutmacher mein Teampartner war. Das würde für mich ein richtiger Einzelkampf werden. Zugegeben, persönlich kannte ich ihn gar nicht, aber ich hatte genug Geschichten von ihm gehört um mir ein Bild zu machen. Andererseits...wenn ich es schaffen würde mit dem Hutmacher an meiner Seite eine gute Leistung bringen, wäre das doch nur noch bewundernswerter. Es würde schwieriger werden, aber ich würde mein Bestes geben.
„Setzt euch, Champions." Dumbledore ließ sich gegenüber von uns nieder. „Ich möchte euch noch einmal erklären, worum es bei diesem Turnier geht. Natürlich, erst einmal tretet ihr gegeneinander an. Doch letztendlich sollt ihr euren Teamgeist stärken." Hatten die Hufflepuffs da nicht einen Vorteil? Schließlich machten die in ihrer Freizeit doch nichts anderes, als miteinander Gruppenspieler, damit sie alle Freunde werden. Zumindest nahm ich das an. „Ihr müsst verstehen", fuhr Dumbledore fort, „das alle Aufgaben Teamaufgaben sind. Ihr müsst gut miteinander arbeiten wenn ihr bestehen wollt. Lasst euch aufeinander ein." Vielleicht kam es mir nr so vor, doch bei diese Satz schien der Schulleiter mich besonders intensiv anschauen. „Jeder von euch hat seine Stärken du Schwächen, die ihr gegenseitig ausgleichen müsst. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, ihr alle seid gute Teams und wenn ihr es richtig anstellt, hat jeder von euch eine Chance das Turnier zu gewinnen." Unauffällig betrachtete ich die anderen Champions Honey lächelte Dumbledore fröhlich wie eh und je an. James Hook hatte die Arme verschränkt und hörte konzentriert zu, hatte sich aber leicht von Gryffindoream abgewandt, das neben ihm saß. Peter Pan schien ernsthaft schlecht gelaunt zu sein und Anna konnte ihre Aufregung nur schwer verbergen. Jack Sparrow sah nicht gut aus, als würde er überhaupt zuhören. Der Hutmacher strahlte immer noch über das ganze Gesicht und Jack Frost saß einfach nur aufmerksam da. Im Vergleich zu den anderen schien er fast schon gelangweilt zu sein. Das konnte aber auch daran liegen, dass er der einzige Normale zu sein schien. Neben mir natürlich.