Jack Sparrow

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Janis Niewöhner-Hector Barbossa

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Janis Niewöhner-Hector Barbossa

Jemand stieß mir in die Seite. Jack Frost neben mir nickte Richtung Dumbledore und versuchte mir wohl klar zu machen, dass ich zuhören sollte.
Ich verdrehte die Augen. Okay, vielleicht hatte ich gerade nicht aufgepasst, aber dafür hatte ich schließlich einen Teampartner. Trotzdem versuchte ich aufmerksamer zu sein.
„Ich möchte, dass ihr alle", sagte Dumbledore gerade, „bis morgen Abend euren Teamnamen einreicht."
Teamname? Was für einen Teamnamen?
„Die erste Aufgabe findet im Oktober statt. Auf diese Aufgabe werdet ihr euch nicht vorbereiten können, deswegen erdet ihr keine Hinweise dazu erhalten. Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an einen der Lehrer wenden. Außer natürlich es geht um konkrete Informationen zu einer der Aufgaben." Der Schulleiter erhob sich. „Das war es erst einmal von mir. Mein Rat: Verbringt viel Zeit mit eurem Teamkollegen und versucht euch gegenseitig gut kennen zu lernen." Er verabschiedete sich von uns allen und ging.

„Dafür, dass du unbedingt gewinnen willst", sagte Jack Frost, „hast du aber nicht sehr gut aufgepasst."
Ich zuckte mit den Schultern. „Dafür habe ich ja dich."
„Schon lustig, dass wir jetzt in einem Team sind, wo wir uns diese Woche erst kennengelernt haben."
„Kann sein. Und jetzt erklär mir doch bitte das mit dem Teamnamen."
„Wir sollen unserem Team einfach nur einen Namen geben", erklärte er. „Der Name sollte unser Haus repräsentieren. Den Namen schreiben wir auf einen Zettel und geben ihn an einen Lehrer bis morgen Abend."
„Okay, alles klar. Was wäre dein Vorschlag?" Wir erhoben uns von unseren Plätzen.
„Das überlasse ich gerne dir", antwortete Frost grinsend. „Ich muss jetzt los, wir können uns später noch einmal treffen, ja?"
„In Ordnung, aber eine Sache noch. Damit das mit unserem Team auch funktioniert, sollte vielleicht einer von uns das Sagen übernehmen. Ich schlage vor, dass ich von nun an die Rolle des Teamcaptains übernehme."
Er schien von der Idee weniger begeistert zu sein als ich, dennoch sagte er seufzend: „Von mir aus, Sparrow."
„Captain Jack Sparrow, wenn ich bitten darf." Das war ja wohl das Mindeste. Doch Frost schüttelte den Kopf. „ Vergiss es. Ich werde dich nicht Captain nennen."
Bevor ich protestieren konnte, verabschiedete er sich und ließ mich alleine zurück.

„Dass ausgerechnet du unser Haus repräsentieren sollst", sagte Hector Barbossa, der blöderweise neben mir saß. Wir saßen in der Großen Halle am Slytherin-Tisch und ich versuchte mir gerade einen Teamnamen zu überlegen.
„Bitte geh weg", sagte ich zu ihm.
„Ich mache nicht was du mir sagst." Er versuchte einen Blick auf dem Zettel zu werfen der vor mir lag. Ich verdeckte ihn mit meinen Armen. Auch wenn er leer war, ich wollte nicht, dass Hector meine Sachen aussuchte.
Ich wandte mich an Elizabeth, die auf meiner anderen Seite saß. „Elizabeth, sag ihm er soll weggehen. Natürlich machte sie es nicht und verdrehte stattdessen nur die Augen.
„Ich bin neugierig", erhob Barbossa wieder das Wort. „Warum genau hast du dich beworben?"
„Ich habs!" Ich ignorierte seine Frage und begann etwas auf mein Blatt Papier zu kritzeln. „Das ist die perfekte Idee! Ich hab den ultimativen Teamnamen."
„Oh nein", kam von meinen beiden Nebensitzern.
Ich sprang auf und faltete das Blatt zusammen. „Ich geh das mal kurz einreichen."
„Hey", sagte Barbossa empört. „Ich habe dir eine Frage gestellt."
„Hab ich nicht gehört." Schnell rannte ich davon, bevor mich jemand zurückhalten konnte. Wenn Hector eine Antwort wollte, konnte er ja Elizabeth Fragen, die wusste Bescheid. Zumindest hatte ich es ihr einmal erzählt; ob sie mir zugehört hatte, wusste ich nicht.

Schließlich lief ich Professor Slughorn über den Weg, dem ich meinen Zettel reichte. „Seien Sie stolz auf ihr Haus", fügte ich noch hinzu, woraufhin er mich verwirrt ansah. „Auf diesem Zettel steht der Name meines Teams. Verlieren Sie ihn nicht. Es hat lange gedauert, bis diese geniale Idee eines Namens in meine genialen Kopf gekommen ist." Ich tippe an meinen Kopf, dann ließ ich den Lehrer hinter mir und ging meines Weges.
„Hey Sparrow." Ich saß auf einem Sofa im Gemeinschaftsraum und überlegte ob ich mir meine Hausaufgaben anschauen sollte, als Barbossa wieder neben mir auftauchte.
„Du weißt schon", begann er, „dass ewiger Ruhm nicht das Gleiche wie Unsterblichkeit ist?"
Langsam drehte ich mich um. „Und du weißt schon, dass 'ewiger' ewig bedeutet und nicht bis ans Lebensende?"
„Und du weißt schon, dass man um gerühmt zu werden nicht unbedingt leben muss?"
Nein. Bitte lass das nicht wahr sein Diesen Aspekt hatte ich tatsächlich nicht betrachtet. Doch es schien tatsächlich zu stimmen: Barbossa hatte Recht. Und das bedeutete...
„Dieses Turnier ist also sinnlos."
Barbossa nickte breit grinsend. „Das hättest du dir vielleicht vorher überlegen sollen. Jetzt kommst du da nicht mehr raus."
„Doch", sagte ich.
„Nein", sagte er.
„Sicher?", fragte ich.
„Ja", antwortete er.
Ich ließ mich auf den Rücken fallen und vergrub mein Gesicht in den Händen.
„Was soll ich jetzt machen? Das ist schrecklich. Ich habe mich nur beworben um eine Chance auf Unsterblichkeit an bekommen. Jetzt ist alles umsonst!"
„Ja, das ist wirklich schade." Am liebsten würde ich ihm sein schadenfrohes Grinsen vom Gesicht wischen. „Nun, so etwas kann passieren. Jetzt bist du halt dabei."
„Nein, das kann doch nicht sein. Ich will nicht dabei sein."
„Zu spät." Das hatte er doch geplant. Das hätte er mir ruhig vorher schon sagen können. „Ich nehme an", fügte er hinzu, „dass unser Haus wohl dieses Jahr verlieren wird."
„Und wenn schon.", sagte ich deprimiert. „Ist mir egal. Soll jemand anderes gewinnen."
„Obwohl, wenn ich es mir recht überlege: Das Ravenclaw-Team trat auch ziemlich schlechte Karten. Dieser Jefferson ist ein noch verrückterer Vogel als du."
„Wer ist Jefferson?", fragte ich, aber wirklich interessieren tat es mich nicht. „Weißt du was? Eigentlich ist es mir egal. Ich gehe jetzt und dich möchte ich nie mehr wieder sehen." Ich stand auf, warf Barbossa noch einen bösen Blick zu und ging dann in den Schlafsaal.

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