Elsa

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Diane Kruger-Elsa

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Diane Kruger-Elsa

I

ch saß in der Bibliothek und versuchte etwas über Wärmezauber zu lernen, denn diese wollten mir nie gelingen, als plötzlich jemand an dem Fenster, an welchem ich saß so schnell vorbei flog, dass ich mich total erschrak. Neugierig, wie ich nun einmal war umsonst war ich ja nicht in Ravenclaw, sah ich heraus und erkannte eine Gestalt auf einem Besen, die etwas kleinem goldenen hinterher jagte.
„Mist!", fluchte ich ein bisschen zu laut, denn einige Schüler warfen mir böse Blicke zu.
Ich packte die Bücher weg und lief hinaus. Tadashi hatte uns gebeten dabei zu sein. Tja, ich war wahrscheinlich viel zu spät, doch immerhin würde ich ja kommen.

„Elsa, da bist du ja.", rief Wasabi glücklich und nahm mich in seine viel zu starken Arme. Kein Wunder war er einer der beiden Treiber im Team.
„Wa-wa-sa-bi-i.", versuchte ich ihn auf meine missliche Lage aufmerksam zu machen. Er ließ mich sofort los.
„Tut mir leid. Das wollte ich wirklich nicht.", entschuldigte er sich.
Manchmal fragte ich mich ob er nicht im falschen Haus war, doch dann bewies er mir, durch seine Genialität wieder das Gegenteil.
Hinter Wasabi saß Tadashi mit Rapunzel zu seiner Linken. Sie beide starrte gespannt uns konzentriert in den Himmel.
„Hey Tadashi tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich hab versucht diesen Wärme-.", doch er unterbrach mich.
„Schon gut, setzt dich und sag mir welche drei von den vier Bewerbern für dich den Besten Eindruck machen."

Ich starrte ihn erst kurz verwirrt an, tat aber dann wie mir geheißen. Ich sah in die Lüfte und erkannte tatsächlich vier Schüler aus Ravenclaw und das obwohl ich nicht der geselligste Mensch war.
Hiro, Tadashis kleiner Bruder, der sich gerade einen Zweikampf mir der lockigen Gryffindor Merida, lieferte. Hicks, der durch die Lüfte sauste, als hätte er nie etwas anderes gemacht, was ich ihm sogar zutrauen würde. Sein Ehrgeiz war erstaunlich. Ich wette er erreicht alles was er sich in seinen Dickschädel setzt.
Fischbein, der jetzt schon wusste, dass er später unbedingt etwas mit Drachen machen möchte, sah etwas wackelig und dennoch entschlossen auf seinem Besen aus.
Alice, die verträumteste Person, die ich kenne war auch dabei, doch sie war so aufmerksam beim Spiel, dass ich sie fast nicht wieder erkannte.

Ich wollte gerade meine Gedanken zu den Bewerbern äußern, als die Jubelrufe einsetzten.
Jack Frost, der auf den Boden zuflog hob den Schnatz in die Lüfte. Ich rieb mir die Augen. Das konnte nur ein Traum sein. Jack Frost traf man außerhalb einer Bibliothek oder eines Klassenzimmers an. Das war unmöglich. Und dann auch noch bei einem Quidditchaufnahmespiel. Wieso war er hier? Ich beschloss dieses herauszufinden.
Alle, die auf der Tribüne saßen bewegten sich nun indem sie hinunter zu den Spielern liefen. Ich war jedoch so verwundert über den Fakt, dass Jack hier war, dass ich den Verkündungen nicht zuhörte.

Warum wollte er in seinem letzten Schuljahr auf einmal dem Quidditchteam beitreten? Mein Gehirn durchforstete alles nach einer logischen Erklärung, doch mir fiel nichts ein. Dazu kam, dass mich dieser Junge schon immer fasziniert hatte.
Neben seinem jetzt neuen Interesse für Quidditch gab es hunderte Gerüchte über ihn und jetzt wo er hier auftauchte musste ich einfach allem auf den Grund gehen.

Plötzlich liefen alle wieder weiter, sodass auch Jack hinauf zum Schloss lief, jedoch weit weg von den Anderen. Ich löste mich aus meiner Starre und sah im Augenwinkel Tadashi, wie er mit seinem Bruder Hiro diskutierte und diejenigen, die aufgenommen wurden grinsten über beide Ohren, oder besser gesagt ich ging davon aus, dass sie aufgenommen wurden, da sie über beide Ohren grinsten.
Da Jack ohne jegliche Begleitung den Berg hinauf lief, entschied ich mich die Situation für meine neue Mission auszunutzen und ihm zu folgen. Jedoch war er viel zu schnell, sodass ich kaum zu ihm aufschließen konnte.
„Hey Frost!", schrie ich und tatsächlich blieb er stehen.
Ich konnte endlich zu ihm aufschließen, sobald ich jedoch neben ihm stand, lief er schnellen Schrittes weiter, als wolle er mich wieder loswerden.
„Du hast gut gespielt!"
„Danke, wir sehen uns dann im nächsten Spiel als Gegner."
Hatte er gerade wirklich geantwortet?! Dann realisierte ich was er gesagt hatte. Er war der neue Slytherin Sucher.
„Ich freu mich schon darauf.", meinte ich und lächelte ihn an. Sein Blick blieb jedoch nach vorne gerichtet. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Merkte er nicht, dass ich versuchte mit ihm eine Konversation zu führen? Irgendwie musste man doch selbst diesen Eisprinzen zum Sprechen bringen.
„Könntest du mir vielleicht helfen?", fragte ich vorsichtig, „Ich habe Probleme diesen Wärmezauber zu über. Du müsstest ihn ja schon kennen."
Abrupt blieb er stehen. „Warum?", kam es von ihm. Ich stellte mich tief Luftholend vor ihn und sah ihm in seine eisblauen Augen. „Was meinst du mit Warum?"
„Warum fragst du gerade mich um Hilfe?", erklärte er. Ich verstand nicht was so komisch daran war, dass ich einen älteren Mitschüler fragte, ob er mir helfen könne.
„Weil ich deine Hilfe dringend benötige und außerdem bist du einer der besten Schüler."
Er nickt: „Natürlich. Du bist eine Ravenclaw und kennst somit, die anderen besten Schüler in deinem Jahrgang, die könnten dir natürlich nicht aushelfen, hab ich Recht meine Liebe?"
Hatte er mich gerade seine Liebe genannt? Wie altmodisch.
„Unterstellst du mir, dass ich Hintergedanken habe? Eins versichere ich dir, Frost. Du bist nur halb so interessant wie du denkst. Ich dachte, du könntest mir helfen, doch es sieht so aus, als würdest du es selbst nicht können. Ich wünsche dem Herrn noch einen schönen Tag."
Mit diesen Worten wandte ich mich ab und ging, doch er hob meinen Arm.
„Ich wollte dir Nichts unterstellen, doch ich hoffe natürlich, dass du jemanden findest, der die diesen übrigens sehr einfachen Zauber erklären kann."
Er zwinkerte mir zu und lächelte gehässig.
Ich riss mich von ihm los.
„Danke!", fauchte ich und lief so elegant wie möglich hoch zum Schloss.

Hogwarts-A New Year BeginsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt