Kapitel 3:

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Percy's PoV:

Ich gehe die letzte Treppen hinauf und bleibe unschlüssig stehen. Der Koffer zu meiner linken und der Hund zu meiner rechten. Darauf keinen Geräusch zu machen, stelle ich Quadratische Ding, mit der ein der anderen Beule, grade hin und sehe mich kurz um. Dabei streift mein Blick den von Mrs. O'Leary, die mich mit einem undefinierbaren Blick ansieht. Ihre Ohren zucken hin und her und ihre Augen beobachten danach weiter die Umgebung. Es ist ein recht ruhiger Abschnitt der Stadt in dem kaum Betrieb herrscht. Meine Hand wandert zu dem Klingelschild auf dem, fein eingraviert auf einem Wolf, M & S Mccall steht. Ich betätige die Klingel und lasse meinen Arm langsam wieder sinken.

Aus dem inneren des Hauses hört man ein Poltern und eine freundliche Stimme "Komme Sofort" rufen. Kurz darauf öffnet sich die Tür und eine mittelalte, leicht außer Atmene, Frau steht vor mir. Und auch wenn ich sie bestimmt länger als 7 Jahre nicht mehr gesehen hab, kann man unwiderruflich erkennen, dass das Melissa ist. Bevor ich auch nur etwas sagen kann, werde ich schon in eine Umarmung gezogen. Nach einer gefühlten Ewigkeit drückt sie mich etwas von mir weg und betrachtet mich von oben bis unten. "Percy, ich hab nicht so früh mit dir gerechnet. Wie bist du denn nach hier gekommen? Und groß bist du geworden! Komm doch erstmal rein." Ohne auf ihre Fragen einzugehen betrete ich das Haus samt Hund und Koffer. "Ich hoffe es ist kein Problem, dass ich meinen Hund mitgenommen hab", gebe ich von mir, was Melissa aber abwinkt. "Ach was. Sally hat schon bescheid gesagt", lächelt sie. In der Küche fängt irgendwas an zu piepen worauf sie leicht panisch in die Richtung guckt. "Zieh schon mal deine Schuhe aus", sagt sie an mich gewandt und ruft dann nach oben: "Scott! Komm runter!" Darauf verschwindet sie um die Ecke und ich bleibe unschlüssig vor der Tür stehen und ziehe langsam meine Schuhe aus, bis von oben ein Poltern kommt und sich Schritte nähern. Kurz darauf kommt ein 17 Jähriger, gut gebauter, Braun Haariger und Braun Äugiger Junge die Treppe runtergestolpert. Als er mich erblickt werden seine Schritte langsamer und fast am ende der Treppe bleibt er stehen. Im Augenwinkel erkenne ich, wie Mrs. O'Leary, die woher noch gelegen hat, aufspringt und ein knurren von sich gibt. Scott's und mein Blick wandern beide zu ihr und sehen wie sie langsam nach vorne geht. Mein Blick wandert misstrauisch von dem Tier neben mir auf den Jungen vor mir. Sie würde sowas nicht grundlos machen. Sowas hat sie bis jetzt noch kaum gemacht und die letzten male war es nur, weil ein Monster in der nähe war.

Mein Blick bleibt weiterhin misstrauisch auf dem Jungen und auf alt griechisch sage ich zu ihr: "Ist gut. Wir tun ihm nichts, solange er uns nicht angreift." Sie guckt mich an und stellt sich wieder neben mich, aber den Blick stur auf Scott gerichtet. "Kommt ihr essen?", reißt uns eine freundlich Stimme aus der unangenehmen Situation.



Scott's PoV:

"Scott! Komm runter!", hört man die gedämpfte Stimme meiner Mutter von unten rufen und leicht genervt lehne ich mich um Stuhl zurück. Mein Blick bleibt weiterhin auf die Matheaufgabe vor mir gerichtet, die mir mal wieder unmöglich erscheint. Ich mein Mathe, wer hat sich das denn ausgedacht? Ich kritzle irgendein Ergebnis hin, was ansatzweise Richtig sein könnte, bevor ich mich erhebe und mein Stuhl zur Seite umkippt. "Toll", murmle ich vor mich hin und begebe mich vor die Tür um die Treppe runter zu gehen.

Als ich um die Ecke biege und den Jungen vor der Haustür stehen sehe, werden meine Schritte langsamer und bleiben schlussendlich stehen. In meinem Kopf rattert es bevor mir wieder einfällt, dass Percy ja heute kommen wollte. Aber der Junge vor mir hat wenig mit dem Jungen zu tun, mit dem ich damals gespielt habe. Er ist größer geworden und hat mehr Muskeln bekommen. Seine Augen scheinen dunkler geworden zu sein, genau wie seine Haare. Wobei hier eine graue Strähne die Ausnahme macht. Seine Hand verweilt in seiner Hosen Tasche, in der er irgendwas festhält. Allgemeint ist seine Haltung sehr verkrampft. Ein Knurren lenkt meinem Blick von ihm zu dem Hund neben ihm. Ein schwarzer Labrador, der sich langsam auf mich zubewegt. Im Augenwinkel erkenne ich, wie Percy's Blick misstrauisch von seinem Hund zu mir geht. Er sagt irgendwas auf einer anderen Sprache, ohne den Blick von mir abzuwenden und sein Hund bleibt stehen. Für den Bruchteil einer Sekunde kann man ein rotes Leuchten in dem dunklen leeren Augen erkennen, bevor er sich wieder neben Percy stellt. "Kommt ihr essen?", ruft uns Mum und ich schüttel leicht den Kopf um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Was war das grade?

"Na dann erzähl doch mal Percy. Wie geht's dir? Was hast du so die letzten Jahre gemacht?", fragt ihn meine Mutter am Küchentisch, während wir essen, wobei der Blick des Hundes die ganze Zeit auf mich gerichtet ist. Percy schein kurz zu überlegen, bevor er antwortet: "Äh, mir geht's soweit gut. Ich bin die letzten Jahre viel gereist beziehungsweise rumgekommen. Hab viel gesehen." "Oh das ist aber schön", lächelt die Frau vor mir. "Jaa", sagt er nicht so überzeugt und nimmt ein weiteren Bissen von seinem Essen. "Sally hat mir erzählt, dass du eine Freundin hättest, wollte aber nicht mehr dazu sagen", erzählt sie und guckt Percy erwachtungsvoll an. Auch ich gucke ihn neugierig an. Der angesprochene guckt von seinem Teller hoch: "Ja, ihr Name ist Annabeth und wir haben uns vor etwa sieben Jahren in einem äh... Feriencamp kennen gelernt." Meine Mum nickt freundlich, als hätte sie die erwachtet Antwort bekommen.

Während des restlichen Essens bleibt es soweit ruhig aber man merkt, dass meine Mutter ihn irgendwas fragen will, sich aber nicht traut. "Ich geh dann mal mit Mrs. O'Leary raus", mit einem leisen quietschen schiebt er den Stuhl zurück und geht Richtung Eingang, wobei sein Hund ihm ohne ein Wort folgt. Mit einem Knall fällt die Tür zu und im Haus ist es wieder toten Still. "Kannst du bitte das Gästezimmer für ihn vorbereiten, Scott?", will Mum wissen und ergeben nicke ich. 

Ich mache es wie Percy und schiebe quietschend den Stuhl zurück um meinen Weg nach oben nach zu gehen. Auf dem Weg nehme ich in einem seinen Koffer mit und je länger ich unterwegs bin, desto klarer wird mir, dass mit dem Jungen was nicht stimmen kann. Ich meine wer nennt seinen Hund schon Mrs. O'Leary und spricht in einer komischen Sprache mit ihm?

Sooo wir haben halb 12 und ich hab morgen Schule, super xD Maybe Feedback? Gibt es irgendwelche Charaktere die unbedingt in Beacon Hills sein sollten? 

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Percy in Beacon Hills (Pj x Tw Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt