Kapitel 9: Nicht dein ernst.

1.9K 79 21
                                    

Scott's PoV:

„Mum! Wir sind weg!", rufe ich in die Küche, während ich mir meine Schuhe fertig anziehe. „Wohin geht's denn?" Neugierig stellt sie sich in den Türrahmen und sieht uns abwechselt an. „Zu Stiles. Werwolfzeug." Sie nickt langsam und wendet sich dann Percy zu: „Gehst du schon mal vor? Ich muss noch was mit Scott besprechen." „Eh.... klar", er öffnet die Tür und sein Hund läuft vor ihm raus, bevor er letztendlich sich die Schlüssel nimmt und die Tür hinter sich zuzieht. „Er weiß also Bescheid", zweifelnd lehnt sie sich an den Türrahmen und sieht mich eindringlich an. „Ja, es war ein Versehen. Ein blöder Zufall." „Ich möchte nicht, dass ihm und dir etwas passiert. Hast du verstanden." Ich nicke. „Na dann los. Kommt aber nicht zu spät wieder nach Hause, ja?" Wieder nicke ich und verlasse mit einem einfachen 'Bye' das Haus. „Sie weiß also das von dir und deinen Freunden?", fragt mich Percy sofort, als ich mich in das Auto setze. „Ja, auf Dauer ist das echt nicht leicht geheim zu halten." Er nickt langsam, als würde er verstehen was ich meine. „Und was machen wir jetzt gleich genau?", fragt Percy nach einer Weile. „Wir suchen, was das im Wald gewesen sein könnte. Gucken wie man es besiegen könnte und ob es vielleicht irgendwelche Ziele hat, die es verfolgt."

„Ja ist doch gut! Ich komme doch schon", höre ich einen Stiles schreien, während ich langsam meinen Finger von der Klingel nehme. Im nächsten Moment reißt er auch schon die Tür auf, jedoch bevor er irgendwas sagen kann, zwänge ich mich an ihm vorbei und lasse ihn dort stehen. „Kommt doch rein, fühlt euch wie zuhause." Er macht eine große Bewegung mit der Hand, die das ganze Haus einschließen soll. „Mach ich doch schon immer", necke ich ihn. „Sind schon alle da?", füge ich hinzu.
„Liam fehlt noch und Corey kann nicht, weil er wohl irgendwas lernen muss", sagt er, während er die Tür zuknallt und ich meine Jacke ausziehe und zu den anderen hänge. Percy lässt jedoch seine Strickjacke an und mit den Händen in der Hosentasche sieht man ihm deutlich an, dass er sich fehl am Platz fühlt. „Und sonst?" „Sonst sind alle da. Sie sitzen im Wohnzimmer." Verstehend nicke ich und begebe mich ins Wohnzimmer wo der ein oder andere am Handy oder vor alten Büchern hängt. „Hey", begrüße ich einmal grob die Runde und lasse mich auf das Sofa neben Malia fallen. „Du hast also gesagt, dass es groß, schwarz und wie ein Hund aussah? Wie groß denn?", fragt Liam und legt das Buch auf seinen Schoss um sich leicht nach vorne zu beugen. „Keine Ahnung. Ich hatte jetzt nicht die Zeit nach zu messen. Würde es aber auf so ungefähr auf drei Meter schätzen", antworte ich ihm und nehme mir ein Buch aus dem Rucksack den wir mitgebracht haben. Percy tut es mir gleich und setzt sich auf einen Stuhl in Nähe der Tür. „Du hast aber nicht Anubis gesehen, oder?", frag mich Malia nach einer Weile und zeigt auf ein Bild mit einer Hunde ähnlichen Statur und Ägyptischen Zeichen. Sie muss wohl meinen fragenden Blick erkannt haben, denn sie fügt hinzu: „Anubis ist irgendein Gott aus dem alten Ägypten der öfters als Hund dargestellt wird." Ich schüttle den Kopf und sie blättert weiter. „Du hast aber nicht den Hund aus Harry Potter gesehen, oder?", fragt Mason. „Ne, der hat doch drei Köpfe oder etwa nicht. Den den wir suchen hat nur einen Kopf." „Okay damit fällt Zerberus auch weg."

Nach Stunden der Suche und vielen Büchern, schlage ich mit einem knall das Buch zu, weshalb meine Freunde vereinzelnt ihr Blick von dem Buch vor ihnen heben. „Ich gebs auf. Ich glaube, dass das was komplett unbekanntes war." „Warte, hier ist was." Stiles lenkt meine Aufmerksamkeit auf ihn. „Vielleicht war es ein Höllenhund." Im Augenwinkel sehe wie, wie Percy, der zuvor noch lustlos in einem Buch geblättert hat, in seiner Bewegung stockt und gespannt aufblickt. „Das kann aber doch nicht sein. Parrish ist auch ein Höllenhund. Und der ist weder drei Meter groß, noch sieht er aus wie ein Hund", zweifel ich. „Höllenhunde werden in der Mythologie meistens als große blutrünstige schwarze Hunde mit roten Augen dargestellt." Erklärt Lydia, die Stiles über die Schulter guckt. Ich weiß nicht warum, aber mein Blick schweift zu Percy der zuerst neugierig Lydia anguckt und dessen Blick dann zu dem Hund neben ihm fällt. Er flüstert ihm auf irgendeiner Sprache etwas zu und kraullt seinen Kopf. „Vielleicht ist Parrish ja auch irgendein Hybrid. Und echte Höllenhunde sehen anders aus", zieht Stiles meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Klingt schlüssig", antworte ich ihm. „Also einigen wir uns darauf, dass es ein Höllenhund gewesen ist? Weil ich müsste so langsam nach Hause. Meine Eltern rasten sonst vollkommen aus", wirft Mason ein. „Ja bei mir auch. Morgen ist Schule", stimmt Liam ihm zu. „Okay. Wegen den anderen Sachen gucken wir dann noch. Haltet Augen und Ohren nach ungewöhnlichen offen. Und wenn es nochmal auftaucht, stellt ihr euch diesem Ding nicht alleine. Wir wissen nicht, wie man es besiegen kann oder wozu es in der Lage ist." Zustimmendes nicken von allen Person. Von allen ausser Percy, der nur wieder mit seinem Kugelschreiber in der Hand rumspielt.

Die fahrt nach Hause verläuft schweigend und auch zuhause angekommen, spricht keiner ein Wort. Jeder geht wortlos in seiner Zimmer. Zwar will ich zu ihm etwas sagen, aber ich weiß einfach nicht was.

Am nächsten morgen werde ich von dem Geräusch einer schließenden Tür wach. Sofort kommt mir eine Person in den Kopf. Percy. Das ist jetzt nicht sein ernst. Hellwach springe ich auf und laufe die Treppe runter um zu sehen, wie der Junge grade die Tür aufmachen wollte. Neben ihm sein Hund, dessen misstrauischer Blick sofort auf mir haftet. „Das ist jetzt nicht dein ernst", spreche ich meine gedachten Worte aus, weshalb mich der schwarzhaarige Junge anguckt. Seine Augen scheinen dunkler zu werden. Seine Haltung wird angespannt und er greift sich wieder in die Hosentasche, in der ich seinen heiß geblieben Kugelschreiber vermute. „Du willst jetzt da ernsthaft wieder raus? Nachdem was gestern war. Nachdem dich ein drei Meter großes Wesen angegriffen hat und dich hätte töten können. Nach alle dem, was du gestern erfahren hast, willst du jetzt ernsthaft da wieder rausgehen?" „Dir kann es doch egal sein, was ich mache. Halt dich aus meinen Sachen raus", kalt blick er mich an, aber wenn man ganz genau hinsieht, sieht man Verletzlichkeit und Angst in seinem Blick. Mich interessiert, warum er Angst hat. Wahrscheinlich wegen gestern. Vielleicht hat er aber auch ein Geheimnis. Aber ich traue mich nicht nachzufragen. „Mach was zu willst." Ich laufe die Treppen wieder hoch und höre nur noch, wie die Tür im unteren Stockwerk geschlossen wird.

In der Schule angekommen, gehe ich sofort auf meine Freunde zu und sage ernst: „Percy verheimlicht irgendwas. Wir treffen uns heute nachmittag im Wald und finden heraus was es ist." „Ist das wirklich eine gute Idee? Er ist immernoch deine Cousin", zweifelt Lydia. „Grade deswegen müssen wir es herausfinden." „ Derekt hat sich gemeldet", meldet sich Stiles zu Wort. „Klär ihn bitte über die Situation auf und dann soll er mitkommen." Verstehend nickt der Junge. Egal ob Percy möchte oder nicht, wir werden sein Geheimnis aus ihm rausbekommen.

Sooo hellooo
Sitze lustlos am nem See und hab nichts zu tun :,)

Feedback?! Ideen?! Immer her damit :D

Wörter: 1228

Percy in Beacon Hills (Pj x Tw Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt