A new Beginning (Louis Tomlinson/ 1D FF)

17. Kapitel - Eine "geniale" Idee

Mareas P.O.V.

„Ich lass euch dann mal besser alleine.“, sagt Katie leise und verschwindet.

Louis schaut mich unsicher an und ich schaff es einfach nicht etwas zu sagen. Ich verfluche Katie dafür dass sie mit diesem Thema angefangen hat.

„May. Diese Zeit ist wirklich vorbei. Ich hab einen Fehler gemacht, aber ich werde das nie nie wieder machen.“ Er schaut mich fast schon flehend an. Aber meine Stimme ist verschwunden.

Ich denke automatisch an Marco und das schnürt mir die Kehle zu. „Marea, “ Louis greift nach meiner Hand, doch ich kann ihm immer noch nicht in die Augen schauen, „Sag doch was. Bitte.“

Wo soll ich nur anfangen? Ein Wort, genau genommen einen Name kommt über meine Lippen: „Marco.“ Im ersten Moment schaut er mich etwas verwirrt an bis sich sein Gesicht erhellt, da ihm wahrscheinlich wieder einfällt wer das ist: „Dein großer Bruder?“

Ich nicke: „Er hatte Probleme. Probleme mit Drogen.“

Er runzelt die Stirn: „Ich dachte er wäre bei einem Brand ums Leben gekommen?“

„Ja.“ Ich muss schlucken bevor ich weiter reden kann:

„Ich weiß nicht wie es passiert ist. Ich war ja fast nie zu Hause. Meine Eltern haben viel zu spät bemerkt was passiert ist. Er war eigentlich immer ein guter Schüler aber dann ist er abgestürzt, schlechtere Noten viel zu viele Fehlstunden und dann war er 18 und plötzlich nicht mehr da. Er ist in die Drogensucht abgerutscht. Anfangs war es nur Gras später ist er dann an die härter Sachen geraten. Meine Mutter und mein Vater haben es länger gewusst aber es mir nicht gesagt, sie wollten mich  nicht belasten. Sie wollten dass Marco einen Entzug macht aber er hat sich geweigert und dann ist er einfach abgehauen. Was danach passiert ist weiß niemand so genau. Er ist wahrscheinlich nach Amerika und dort in L.A unter getaucht.  Wir haben immer gehofft dass er zurückkommen wird doch als die Monate vergingen haben wir die Hoffnung aufgegeben. Dann kam der Anruf von Los Angeles. In Downtown ist eine alte Fabrikhalle, in denen viele Junkies gehaust haben abgebrannt. Dort hat man bei einigen Resten einer Leiche Marcos Ausweis gefunden.“

Von einem Moment auf den anderen finde ich mich in Louis starken Armen wieder. „Das tut mir so leid.“

„Er ist nie von dem ganzen Scheiß weggekommen.“, flüstere ich an seine Schulter.

Sanft streicht eine seiner Hände meinen Rücken auf und ab. „Aber ich bin es. Ich hab mit dem Zeug nichts mehr zu tun. Und ich werde es auch nie wieder anrühren. Versprochen.“, sagt er in meine Haare. 

Vorsichtig löse ich mich von ihm, er beugt sich zu mir und haucht mir einen sanften Kuss auf die Lippen: „Versprochen.“ Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf mein Gesicht. „Dann muss ich mich wohl jetzt wieder der Richterin stellen.“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln und seufzt gespielt theatralisch auf.

Und wieder einmal schafft er es dass ich lache. „Ich rede mit Katie, du hast jetzt glaub ich genug gelitten.“  

„Ach komm schon, das war doch gar nichts.“ Erschrocken fahren wir beide zu Katie um die lässig im Türrahmen lehnt.

„Katie es ist jetzt wirklich gut.“

Sie lächelt und all die Schärfe von zu vor ist aus ihrem Blick verschwunden und ich erkenne wieder die richtige Katie, meine beste Freundin. Sie geht auf Louis zu der sofort aufsteht und reicht ihm die Hand.

„Tut mir leid, aber das musste einfach sein. Ich pass eben auf meine Marea auf. Also von vorne würde ich vorschlagen. Ich bin Katie.“ Mein Blick ruht gespannt auf Louis. Wird er auf ihre Entschuldigung eingehen?