A new Beginning (Louis Tomlinson/ 1D FF)

41. Kapitel - Was jetzt?

„Warum hat sie es mir nicht gesagt? Ich hätte ihr das Geld doch einfach geben können?“, sagt Louis.

„Du kennst doch May besser als ich. Und sogar ich weiß dass sie eine stolze junge Frau ist. Sie ist der Typ Mensch der alles alleine schaffen will. Das müsstest du doch wissen.“, meint eine Stimme die ich kenne aber ich kann sie nicht zuordnen. Gerade bin ich aufgewacht und einfach nur erleichtert, dass Louis noch da ist. Er hält wieder, oder noch immer, meine Hand. Das ist wohl der andere Grund warum ich so tue als würde ich schlafen, ich will nicht das er mich loslässt- Ich weiß es ist unhöflich zu lauschen aber ich bin so neugierig was er diesem anderen sagen will.

„Ja ich weiß. Warum ist sie nur so stolz? Ich hätte ihr das alles ersparen können.“

„Louis, das ist doch nicht deine Schuld.“, versucht die Stimme ihn zu besänftigen. Das kann nicht sein. Ist das… Nein, das kann nicht sein.

„Doch. Ich muss doch was falsch gemacht haben, dass sie mir das nicht sagen konnte.“

„Komm schon…“

„Nein. Hast du eine Ahnung wie ich mich fühle wenn ich jetzt zurück denke. Was hat sie bloß gedacht als sie meine Villa gesehen hat.“

„Louis es gibt wirklich protzigere Häuser als deines.“ Ist das wirklich…?

„Harry, du hast ihre Wohnung nicht gesehen. Die ist kleiner als mein Wohnzimmer.“ Ich wusste es. Harry? Was macht Harry hier?

„Und was machst du jetzt?“

Ich höre wie Louis laut ausatmet: „Keine Ahnung.“ Wenn ich jetzt länger lausche dann gehe ich zu weit. Also öffne ich vorsichtig meine  Augen. Im Zimmer ist es hell und das Licht blendet mich.  

„Hey Marea.“, Louis Gesicht schiebt sich in mein Blickfeld, er lächelt mich an aber er sieht immer noch so müde aus wie zuvor. Ich bringe ein leises: „Hey.“, heraus. „Wie geht’s dir?“, fragt er sofort. Wie geht mir? Beschissen. Mir tut alles weh und die Kopfschmerzen sind immer noch nicht weg aber ich antworte: „Besser.“

Skeptisch mustert er mich geht dann aber nicht weiter darauf ein sondern sagt: „Ach ja, Harry ist hier.“ Er deutet in eine Richtung und vorsichtig drehe ich meinen Kopf dorthin. Und da sitzt wirklich Harry. Was macht er hier? Wahrscheinlich begleitet er Louis aber warum gerade Harry? Harry, der mich von den Jungs am wenigsten leiden kann. Dieser Lächelt mir schwach zu, ich merke dass auch er müde ist.

„Ich lass euch zwei dann mal alleine.“, sagt er, steht auf und geht.

Louis und ich schauen uns an aber keiner weiß was sagen. Als er merk, dass er immer noch meine Hand festhält, lässt er sie sofort los. „Was machen wir jetzt?“, kommt es mir leise über die Lippen. Er ist noch da, das ist doch ein gutes Zeichen, aber vielleicht fühlt er sich auch nur verpflichtet hier zu bleiben. Ich habe diese Unsicherheit so satt, ich will endlich klare Verhältnisse, auch wenn diese mir sehr wehtun können. 

„Keine Ahnung.“, antwortet er wie zuvor. Er ringt mit sich sagt dann aber: „May. Ich stell dir jetzt eine Frage und bitte antworte ehrlich, okay?“

„Natürlich..“ „Ich weiß nicht… Bis vor ein paar Tagen war ich der vollen Überzeugung, du hättest mich nur ausgenutzt. Ich war so wütend und enttäuscht und jetzt, jetzt weiß ich nichts mehr.  Ich hatte solche Angst dass du stirbst. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber ich empfinde noch was für dich, das ist ja klar. Ich liebe dich May. Aber liebst du mich auch? Oder war es wirklich das Geld, und das kann ich nicht glauben, aber ich muss dich einfach fragen?“ Ich höre die Verzweiflung aus seiner  Stimme.

„Ich liebe dich Louis. Nicht den Louis Tomlinson, sondern einfach nur Louis.“, ich muss gegen meine Tränen ankämpfen, das ist einfach alles zu viel für mich im Moment.