Kapitel 28 / Halluzination

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Jane's (P.o.v):

Diese Hitze war ich echt nicht gewöhnt, immerhin lebte ich davor in Sibieren, dort kennt man das Wort 'Hitze' nicht mal. Ich musste zusehen dass mein Kreislauf nicht versagte. Ich kramte die Karte aus meiner Hosentasche und schaute wo wir ungefähr sein könnten. "Seht euch mal um vielleicht findet ihr einen Hinweiß der auf der Karte sein könnte.", schaffte ich den beiden an. Ich hörte Theo von der ferne etwas zu mir rufen: "Ich habe einen Stein in Form eines Mondes gefunden, ist das Hilfreich?" Ich suchte auf der Karte nach einem Stein dieser Art, und wurde auch gleich Fündig. "Ich habs! Ich weiß wo wir sind!", schrie ich und zeigte mit dem Finger auf den Punkt. "Wir müssen nach Westen.", stellte Roman fest. 

Entschlossen marschierten wir in die Richtung, bei der wir dachten, es wäre die richtige. Immerhin könnte es dankbar sein, dass es bei dieser Hitze nur eine Halluzination war. Man weiß ja nie, was auf einen zu kommt. 

Zeitsprung:

Seit gefühlten Stunden rannten wir nun in die selbe Richtung und langsam dachte ich echt, dass es womöglich nur eine Halluzination war. Allesamt trotteten wir enttäuscht im Sand herum. "Leute, seht ihr das auch? Da ist etwas.", unterbrach Theo das schweigen. Aufgeregt blickte ich in die selbe Richtung wo Theo etwas sah. "Halluzinieren wir jetzt alle, oder siehst du da auch was Roman?", wollte ich sicher stellen. "Ich denke da ist wirklich so eine Art Bunker da vorne!", stimmte uns Roman zu. 

Freudig verschnellerte ich mein Tempo und sah dem Bunker immer näher kommen. Mein innerer Fuchs machte schon Luftsprünge. Mit einem breiten lächeln schnelle ich den Bunker entgegen. Ich hatte jedoch das Gefühl dass er mir nicht näher kam. Als würde ich ständig auf dem Fleck laufen. 

Roman, Theo und ich blieben alle rückartig stehen und schauten konzentriert in die Ferne. "Befürchtet ihr auch das was ich denke?", meinte Theo enttäuscht. Ich stimmte ihm mit einem nicken zu. "Das kann doch nicht wahr sein, oder?", fluchte Roman. Seine Knochen fingen plötzlich zu brechen an, sein Gesicht verzerrte sich wütend. Theo rannte zu ihm und hielt ihn mit einen kleinen schubser auf: "Roman nicht! Spar dir deinen Kräfte!" "Wir werden sie finden!", wollte ich ihn beruhigen. "Wir halluzinieren doch alle nur! Das bringt doch eh nichts, Leute.", regte Roman sich auf. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und sagte mit ruhiger Stimme: "Hey, gib nicht auf! Wir werden sie finden, okay. Wir haben noch nie aufgegeben und werden es auch nie!" Theo stimmte mir mit einem energischen nicken zu. "Wir haben es immer geschafft unser Ziel zu erreichen!", fügte ich hinzu. "Aber ihr seid doch schon Tod.", murmelte Roman. "Das stimmt. Aber wir sind jetzt hier und haben die Chance wieder zu den lebenden zurück zu kehren. Ich und Jane wieder zu unseren Freunden und zu unserer geliebten Stadt. Saphira zu ihrer Familie und du hast uns!", sprach Theo ermutigend zu Roman. 

"Ihr habt recht. Ich sollte nicht so schnell aufgeben! Wir sind fast am Ziel.", gab Roman schließlich zu. Ich blickte nach vorne und sah Sand. Düne für Düne. 

"Lass uns mal auf diese Sanddüne klettern!", schlug vor. Die beiden schritten schon hervor, während ich zurück blieb. Mir wurde plötzlich so schwindelig und alles drehte sich irgendwie. Theo bemerkte schnell, dass es mir schlecht ging und drehte sich zu mir um. Er holte etwas aus seiner Hosentasche. Eine kleine silberne Flasche. "Du hast ernsthaft Alkohol dabei? Wo hast du den überhaupt her?", wollte ich mit heiser Stimme wissen. "Für schlechte Zeiten. Saph's Granny gab ihn mir.", antwortete er.
Na, die hat nerven.

Ich nahm einen schluck des Fläschchens und verzog mein Gesicht. "Bourbon.", stellte ich fest. "Aber Flüssigkeit, kommt wir müssen.", zog er mich weiter. Ich möchte auf keinen Fall betrunken Saphira begegnen. 

Ich etwas torkelig, kletterte die Düne hinauf. Ich spähte etwas über die Düne und sah unter mir etwas. "Entweder es ist wegen des Alkohols. Oder da ist wirklich etwas.", sagte ich zu den beiden neben mir. "Ich sehe es auch." "Ich auch.", antworteten die beiden mir. 
Oh, nein nicht schon wieder. Diese Halluzinationen.

Ich konnte mich wirklich auf nichts mehr verlassen. War es nun eine Halluzination oder nicht?

Der Bunker war exakt unter der Sanddüne. Ich schaute froh zu Theo und er blickte mich eben so froh an. "Wir haben es geschafft.", jubelte Roman leise. "Fast.", verbesserte ich ihn. "Zu aller erst müssen wir Ethan aus den Weg schaffen."

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