Kapitel 43 / Hände

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Feuer war rund um mich und ich fühlte mich so verdammt wehrlos. Ich konnte nichts anderes tun als meinen Besten Freunden und meiner Liebe zuzusehen wie sie zurück blieben. Ich hielt Josephine vom sprechen ab um nahm ihre beiden Oberarme. "Tut mir leid, aber das muss ich leider tun.", sprach ich zu ihr. Ich zögerte keine Sekunde und schlug ihr so fest ins Gesicht, dass sie in Ohnmacht viel. Als nächstes wollte ich mir Ethan vorknöpfen, doch das konnte er schneller erahnen als ich handeln konnte. Er heilt meine beiden Arme so stark fest, sodass ich wehrlos gegen ihn wurde.

Ich sah ihm bewusst nicht in die Augen. "Warum machst du das?", fragte ich meinen ehemaligen Besten Freund. "Weil ich ein Fuchs bin. Und du bist es auch. Es ist unsere Bestimmung so zu sein. Es ist auch unsere Bestimmung zusammen zu sein.", antwortete er.

Ich war baff. Wie kann man so etwas verallgemeinern? "Nein! Das ist es nicht! Wir sind vielleicht Monster weil wir stärkere Fähigkeiten als Menschen besitzen. Aber deshalb müssen wir uns noch lange nicht wie Monster verhalten! Wir sind auch zum Teil Menschen!", wollte ich ihm erklären.

Ich riss mich instinktiv aus seinem Griff los, als ich spürte wie er lockerer wurde. "Ach was rede ich überhaupt. Deine Einstellung wird sich sowieso nicht verändern!", dachte ich laut nach.

"Deine auch nicht, Saphira. Sieh nur was du angerichtet hast. Deine Kräfte haben dich womöglich genau deshalb verlassen. Weil du dich zurück bildest. Weil du nicht mehr wie ein Fuchs bist. Du bist nichts als ein schwaches Mädchen, dass denkt die Welt retten zu können."

Eine gewisse Aggressivität brodelte in mir hoch und das pure Raubtier kam aus mir heraus. Wie wild fletschte ich meine Reißzähne und ließ meine Augen aufleuchten. Plötzlich spürte ich so eine bestimmte Kraft in mir, die wie ein Licht in mir aufhellte.

"Ja, ich werde die Welt vor dir retten.", triumphierte ich und streckte beide Arme in seine Richtung. Aus meine Händen entwich diese besondere Kraft die ich noch nie zuvor so fühlte. Ein grauer schweif entwich und sah fast so aus wie Nebel. Doch es war eine enorm starke Windböe, die Ethan traf und aus dem Feuerring warf.

Wimmernd lag er da am Boden und starrte schockiert in meine Richtung. Und da kam sie wieder diese Kraft. Ich handelte instinktiv als hätte ich das schon zehn Jahre geübt und trainiert. Aus meinen Händen entwich Wasser und löschte den Feuerkreis der um mich verschlossen war.

Ich stürmte zu meinen Freunden und griff ahnungslos an die Eisgitterstäbe. Ich dachte nur daran wie sie zu Wasser zerfielen und wenige Sekunden später war da nur noch eine Pfütze aus Wasser. Kathi, Roman, Jane und Theo sahen mich alle erstaunt an und blickten um sich.

"Wow, wie hast du das..", fing Theo an zu sprechen doch ich unterbrach ihn nur mit einem leidenschaftlichen Kuss. "Ich weiß es nicht.", sagte ich und strahlte über beide Ohren.

"So kommt wir müssen heim!", forderte ich die andern auf und alle samt rannten wir in die Triskele. Als sich Ethan plötzlich aufrappeln wollte, setzte ich meine Hände wieder ein und erschuf einen Eiskäfig um ihn. "Du bleibst schön hier, bei Onkel Leo!", rief ich zu ihm rüber.

"Du hast du die Elementare Kraft, Saphira!", stellte Kathi fest. Ich bildete einen neuen Feuerschutzring um uns. Damit kein unbefugter in die Triskele kommen konnte. Kathi zauberte Josephine wieder gesund, worauf sie munter wieder aufstand.

Als sie mich sah meinte sich sogleich: "Keine Sorge ich bin dir nicht böse. Ich war schließlich nicht ganz bei mir!" Ich nickte und meinte zufrieden zu ihr: "Trotzdem, Entschuldigung."

Ich warf Kathi den Tryzerus-Stein hinüber und meinte: "Leg los!" Plötzlich unterbrach uns Josephine und meinte: "Warte! Ich kann den Spruch doch auch sprechen für euch! Ich bin textsicher." Dankbar stimmte ihr Kathi zu und übergab ihr den Stein.

Da begann sie zu sprechen: "Shapeshifters maledicunt semper..." Da unterbrach sie plötzlich Kathi und zeigte auf sie: "Das ist nicht der Spruch!" Josephine hielt Kathi gekonnt zurück und setzte fort: "...omni tempore usque in sempiternum in Tertia Mundi..."

"Nein, nein! Das ist ein Fluch! Sie verschickt uns in eine andere Welt!!", schrie Kathi erschrocken dazwischen!

"Nein, nein! Das ist ein Fluch! Sie verschickt uns in eine andere Welt!!", schrie Kathi erschrocken dazwischen!

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