Kapitel 10 / Tryzerus-Stein

176 20 9
                                    

Kathi's (P.o.v):

Ich fühlte mich hier etwas an den falschen Ort gesetzt. Ich meine, jetzt ist das so eine art Familienkonversation, über dunkle Geheimnisse und versteckte Kräfte? Doch gerade setzte ich mich mit ganz anderen Gedanken auseinander. 'Würde es diesen Tryzerus-Stein wirklich geben, hätten wir eine Chance aus dieser Welt zu entkommen und zurück nach Bluedale zu gelangen. Auch wenn ich schon sehr lange Tod bin, ich bin einfach zu früh gestorben. Und ich will Theo, Jane und Saphira helfen, Bluedale zu einer richtige Gestaltenwandlerstadt, ohne Regeln und dummen Gesetzen zu machen.' , dachte ich. 

Ich sah Theo, der wie versteinert und verliebt Saphira beim reden anstarrte. "Wir müssen diesen Stein finden, bevor ihn Leo findet. Jedoch müssten wir auch so eine Art Beschreibung finden, wie und wo man ihn einsetzt.", sprach sie. Ihre Großmutter schnaufte besorgt aus: "Diese Beschreibung hat Lord Leo. Das einzige was er braucht ist der Stein. Ihr müsst beides bekommen, den Stein und die Beschreibung."

"Na toll, müssen wir jetzt den Lord höchstpersönlich bestehlen?", sagte ich irritiert. Sie nickten als wären sie genau so besorgt. Ich starrte auf die Decke hoch und grübelte laut: "Dann weiß vielleicht auch Leo wo der Stein sich befindet." Jane unterbrach: "Dann hätte er uns aber nicht gefragt, ob wir etwas über ihn wissen." Ich stimmte ihr nickend zu. 

Aus dieser unangenehmen Stille, schrillte plötzlich Theo hervor: "Ich habe einen Plan! Saphira, Jane und ich lassen uns erneut von Leo schnappen. Wir werden versuchte herauszufinden wo sich das Pergament befindet. Kathi du wirst dir das außerhalb des Schlosses ansehen und wenn nötig uns da raus retten, als Drache oder mit deinen Zauberkräften." 

Saphira's (P.o.v):

"Guter Plan! Jedoch ist er Riskant.", antwortete ich. "Aber wir müssen es Riskieren.", fügte Jane hinzu. "Wenn wir es nicht riskieren, dann kommen wir nie zurück ins Leben!", triumphierte Katherine. 

"Passt auf euch auf! Und richtet keinen Unfug an.", sagte uns Oma als wir schon an der Türschwelle standen. Ich umarmte sie und wir setzten unseren Weg fort, zurück in den Wald. Bei Tageslicht, sah alles schon viel schöner aus. Rechts uns links alles voll mit Fichten, Tannen und Laubbäumen. Vögel soweit das Auge reicht, und deren Gezwitscher meilenweit zu hören. "Wie ich diese grünen, sommer Wälder vermisst habe.", schwärmte ich. "In Bluedale, gabs das nicht.", fügte ich hinzu. "Dafür gabs glitzernden Schnee und Bäume.", sagte Kathi. "Mit Gestaltenwandler, Sagen und Mythen.", fügte Theo hinzu. Ich warf ihm einen etwas strengen Blick zu. Weshalb wusste ich in diesem Moment, selbst nicht so genau. Was war es eigentlich, dass mich in diesem Moment störte? Ich wusste es nicht.

Der wohlige Geruch des Waldes, indem sich jedes Tier zuhause fühlt, entzückte mich immer wieder. Mein innerer Fuchs bettelte schon lange nach einer Verwandlung, jedoch währe das ein ungeschickter Zeitpunkt in dem wir sind. Denn ich roch sie, die Löwen. Dieser stechender Geruch, der einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Jeder Werwolf oder Werfuchs hasst diesen Geruch von Grund aus. "Kathi, sie kommen!", warnte Theo sie. 

Katherine versteckte sich erstmals hinter einen breiten Baum. Plötzlich ging Theo ihr nach und flüsterte ihr etwas in ihr Ohr. Ich war jedoch nicht darauf eingestellt, die abzuhorchen. Mein verwirrter Blick, wendete sich zurück zu Jane die an meiner Hand zog. Als wir beide nach vorne blickten, sahen wir drei Löwen auf uns zu kommen. "Das sind sie!", schrie einer und zeigte mit dem Finger auf uns. Theo stand mit Kathi noch immer hinter diesem Baum, als Kathi ihren Zauberstab zückte und Theo's Hand nahm, dann waren sie plötzlich beide unsichtbar. "Aber es waren noch vier!?", bemerkte ein anderer. "Der Lord wird sich auch mit zwei von ihnen zufrieden geben! Und jetzt ergreift sie, bevor sie uns entkommen!" 

Ein Klos bildete sich in meinem Hals, was wollte ihr Theo sagen, das kein anderer hören darf? Ich verstand irgendwie die ganze Situation nicht mehr. "Ich weiß was du denkst.", sagte Jane zu mir uns nahm meine Hand, als die Wachen immer näher kamen. "Diesen mal entkommt ihr uns nicht mehr!", sagte einer als sie uns fesselten und mit zerrten. Warum mussten die auch immer meine Hände so extremst einschnüren, damit es das Blut absperrt? 

Toll, und jetzt ist Theo nicht bei uns, sondern bei Kathi. Während wir mit gezerrt wurden fragte ich Jane: "Weißt du was er dachte?" Sie schüttelte den Kopf und flüsterte: "Ich habe mich dort auf die Gedanken der Wachen konzentriert." 

Seufzend, überlegte ich was es mit Theo und Katherine auf sich hatte. 

 

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
FOX 2  |  second worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt