Kapitel 46 / Neue Erkenntnisse

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Theo's P.o.v.:

Bin ich Tod? Alles war schwarz und extrem kalt um mich. Ein Gefühl das ich absolut nicht leiden konnte. Ich fragte mich ob ich Saphira je wieder sehen würde. Kann man eigentlich mehr als Tod sein? Toter als Tod? Wenn es dieses Wort nicht einmal gibt, wie soll es dann Sinn machen, toter zu sein.

Da kam plötzlich ein Signal. Ein helles, fast weißes Licht. Doch als ich mir umsah konnte ich nichts erkennen, es war nur extrem Hell. Verdammt hell. Die Luft war nicht mehr so dünn wie in der Dunkelheit. Die Kälte verschwand und es umgab mich eine angenehme Temperatur.

Und da spürte ich plötzlich etwas weiches unter meinen Füßen. Vergleichbar mit Schnee, weil es zusätzlich kalt war. Da bemerkte ich das ich keine Kleidung mehr an hatte. Also verwandelte ich mich in einen Wolf. Da fühlte sich der Schnee unter meinen Beiden gleich nur mehr halb so kalt an.

Plötzlich kam da auch der kalte Wind hinzu der durch mein Fell fegte. Und diese typisch kalte Luft, dir mich schon verächtlich bekannt vorkam. Jedes mal wenn man ausatmete, kam dieser wunderschöne Dampf, wegen der warmen Luft die aus meinem Körper kam.

Man hörte dumpfe Geräusche um sich, die der Schnee auffing. Einen Uhu der sich bekannt machte und das Schneegestöber, das gegen mein Fell fegte. Ich erhörte ein knirschen, das entstand wenn man durch den Schnee stapfte. Das Geräusch kam immer näher und näher. Es verunsicherte mich da ich nichts sehen konnte.

Eine Stimme ertönte: "Theo." Eine weibliche warme Stimme, die ich seit Jahren nicht mehr hören durfte. Die Stimme meiner Mum.

Alleine wegen dieser Stimme, schossen mir die Tränen in meine Wolfsaugen. Und da ergab sich auch das Bild. Meine Mum stand lebendig vor mir. Alles fühlte sich so real an.

Und da tauchte hinter meiner Mum plötzlich Jane in ihrer Fuchsgestalt auf.

Ein heißeres heulen entwich meiner Kehle, das ich immer machte wenn ich meine Mutter eine lange Zeit nicht sah. Und das hieß soviel das ich mich freue sie zu sehen.

Jane setzte sich neben meine Mutter auf den Boden und blickte zu mir. "Dein Vater konnte nicht kommen.", fing sie an zu erzählen und ich hörte ihr aufmerksam zu. "Sonst wäre es seine Aufgabe gewesen es dir mitzuteilen."

Verwirrt neigte ich den Kopf. Jane schien so als wüsste sie über alles bescheid. Was sagen?

"Theo, mein starker und großer Welpen.", sagte meine Mum mit euphorischer Stimme. Das sagte sie immer zu mir als ich noch klein war. "Du hast eine halb Schwester."

Da wurde plötzlich alles dumpf um mich. Und mein Blick konzentriere sich nur mehr auf Jane die mich mit gespitzten Ohren ansah.

"Dein Vater ist auch Jane's Vater.", sagte meine Mum mit ihrem heiterem Lächeln im Gesicht. Für einen Moment blieb mir das Maul offen stehen. Ich konnte es nicht glauben.

Dann habe ich ja doch noch ein Lebendiges Familienmitglied. Im ersten Moment war ich so froh, doch dann überfiel mich die harte Wahrheit. Apropo Lebendig. Wie kann es sein, dass meine Mum lebendig ist?

"Ich muss jetzt gehen, mein kleiner.", sagte sie und wich einige Schritte zurück.

"Nein, warte! Mama!", heulte ich mit weinerlichem winseln.

"Machs Gut mein Sohn.", sagte sie und verschwand in einem grellen Licht. Das auch in wenigen Sekunden mich überkam. Da saß ich plötzlich wieder fest in dem weißen Strahl. 

War das gerade mein Leben das an mir vorbei zog?

War das gerade mein Leben das an mir vorbei zog?

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