Grindelwald - Love is Magic

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Die Tür lässt sich öffnen !
Ich könnte jetzt freuden Sprünge machen, aber wenn man bedenkt in welcher Situation ich mich befinde, dann kann man die Freuden Sprünge wieder vergessen. Ich trat in den Flur und musste mich erstmal an der Wand festhalten. Der Schwindel über kam mich, was wohl daran liegt das ich gerade knappe 3 kg in der Toilette zurück gelassen hatte.
Nach ein paar Sekunden wagte ich einen Versuch weiter zu gehen. Und es ging, wenn auch noch ein bisschen schwankend.

Vorsichtig ergriff ich das Geländer von der Treppe, Stufe für Stufe nahm ich, bis ich unten ankam. Man hörte Stimmen, die sich wild unterhielten. Doch das interessiert mich herzlich wenig. Ich ging hier jeden Raum ab, war auch schon kurz vorm verzweifeln, doch dann erschien die Küche hinter der nächsten Ecke, wie von Magie. War hier nicht gerade noch ein Salon ? Oder habe ich diesen Raum noch garnicht betreten ? Ich ging zu den Schränken, und öffnete einen nach dem anderen.

Bald kamen mir die Zweifel ob die hier überhaupt Gläser kennen. Doch dann nach 16 verschiedenen Schränken wurde ich fündig. Ich nahm mir eins, ging wieder 15 Schränke zurück, damit ich mir eine Flasche nehmen konnte. Dabei schloss ich wieder alle Schränke die ich auf gemacht hatte. Ich war gerade dabei mir ein Glas Wasser einzuschütten, als ein hoher Schrei direkt hinter mir das gesamte Haus zum zittern brachte. Erschrocken ließ ich das Glas fallen, mit dem Wasser drin. Rechtzeitig sprang ich noch bei Seite, sonst hätten mich die Scherben wahrscheinlich getroffen.

Hektisch drehte ich mich um, da stand die Frau die auch schon im Salon war, wo die dieses 'Treffen' gemacht hatten, als ich so getan habe als hätte ich geschlafen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie mich an, ich sah fragend und noch immer erschrocken zurück. Jetzt eilten auch die anderen herbei, die alle samt nur aus Männern bestanden.

Unter ihnen waren auch die vier aus dem Salon. „Was ist hier los ?" Grindelwald bahnte sich einen Weg in die Küche, wo er erstmal stehen blieb und mich und die Frau an schaute. Sein Blick blieb letzten Endes an der Frau hängen, die irgendwie in ihrer Position versteinert war. Sein Blick schweifte wieder zu mir, doch jetzt waren keinen Fragezeichen mehr in seinem Blick, sondern leichte Belustigung.
Ihm scheint die Situation wohl zu gefallen. „Bitte..." seine Stimme war ruhig und seine Augen hielten noch immer meine gefangen. Doch dann ging mir ein Licht auf, ich hatte die Frau aus meinem erschrecken her, aus versehen versteinert.

Ich gab ein leises "Oh." von mir, bevor ich meine Hand leicht bewegte und die Frau war aus ihrer Versteinerung befreit. Doch sofort schrie sie wieder rum, wobei ich mit der Versuchung schwankte sie wieder zu versteinern. „Was macht sie hier ? Warum ist sie nicht im Zimmer ?!" Ich hielt mir bei ihrer hohen Stimme die Ohren zu, genauso wie die restlichen Männer hier im Raum, außer Grindelwald. Er winkte nur leicht mit der Hand, dass sie sich jetzt beruhigen soll. „Sie darf sich im Haus frei bewegen, nur nicht raus. Aber was mich wundert, ich hätte nicht gedacht das du so schnell, hier runter kommst, um dir was zu trinken zu holen." Der letzte Satz ging an mich, ich drehte mich weg von allen. Zu dem totem Glas vor meinen Füßen. Ich hebte meinen Hand, und sofort setzte sich das Glas wieder zusammen, dann ließ ich das Wasser in der Spüle fliegen. „Entschuldigung wenn ich mal was trinken will, weil ich mich übergeben habe."

Ich hätte mich gerade selbst schlagen können, habe ich den gerade wirklich gesagt das ich mich übergeben hatte ? Ich drehte mich wieder zu der versammelten Mannschaft um, die Antwort war aus ihren Gesichtern zu lesen. Ja hatte ich. Einige sahen besorgt und mitleidig aus andere wie die Frau sahen mich belustigt an, andere wiederrum, zu denen auch Grindelwald gehört, verzogen keine Miene. Ich zuckte nur unschuldig und ratlos zugleich die Schultern. „Ich hab jetzt eh keinen Durst mehr." sagte ich noch leise bevor ich mir schnellstens einen Weg durch die Menge bahnte und nach oben verschwand.