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Am nächsten Tag wachte ich spät auf. Ich schaute mich verschlafen um und bemerkte das ich mich in meinem Zimmer befand. Ich dachte an den gestrigen Abend. Grindelwald und ich hatten noch lange gespielt und er stellte sich als würdigen Gegner heraus, er gewann sogar ein paar mal, doch die meiste Zeit war ich diejenige die gewann. Tja meine Eltern hatten mich nicht umsonst früher immer "Queen of Cards" genannt, schon früher hatte ich immer wieder gegen Leute gespielt, war es in der Schule oder Zuhause und nach einer Zeit, in der ich die verschiedenen Strategen kennengelernt hatte, wurde ich so gut wie unschlagbar.

Doch Grindelwald war gestern für mich eine Herausforderung, die ich gerne annahm. Danach sind wir beide in unsere Zimmer gegangen, dabei war es schon zwei Uhr morgens. Ich erinnerte mich, dass ich heute mit Grindelwald irgendwo hin sollte. Ich wusste immer noch nicht wohin, doch ich würde es schon noch aus ihm heraus quetschen. Ich sah auf meine kleine Standuhr, die neben meiner Schmuck Schatulle stand, diese zeigte an, dass es bereits Anfang Mittag war. Ich hatte wohl das Frühstück verpasst, zum Glück für die, denn ich hatte eh keinen Hunger, hätte ich Hunger gehabt, wäre ich wie eine Furie nach unten gestürmt und hätte alles kurz und klein geschrien und alles weg gegessen. Naja aber das wäre glaube ich etwas zu dramatisch gewesen. Also stand ich auf und nahm mir ein schönes schwarzes Knie langes Kleid zur Hand. Das ich kurze Zeit später an meinem Körper trug.

Ich betrachtete mich im Spiegel und musste zugeben, dass mir das Kleid echt gut stand, dazu zog ich mir meine schwarzen High Heels an.
Ich führte nach dem Umziehen noch meine Morgen Routine durch, ehe ich dann in den Flur trat. Dort blieb ich erstmal verdutzt stehen, denn alle Männer um mich herum, in diesem Flur, putzten sich merklich heraus. Ich ging irritiert zu einem der Männer und tippte ihm auf die Schulter, darauf drehte er sich zu mir um und gab mir mit einem Blick zu verstehen, dass ich sprechen sollte.
„Ähm... Ja, also ich wollte mal fragen warum ihr euch alle so heraus putzt. Steht heute irgendwas an, wovon ich nicht weiß ?" man sah deutlich den Schweiß auf seiner Stirn, als ich das fragte.

Er blieb stumm und schaute sich fast hilfesuchend im Flur um. Vergebens. Niemand von den Männern hier, eilte ihm zur Hilfe. „Ja ?" fragte ich nochmal nach, doch ich bekam keine richtige Antwort.
„Ich... Ich muss noch was wichtiges holen." kam es im Flüsterton von ihm, bevor er dann in einer nahegelegenen Tür verschwand. Ich schaute ihm hinterher, dabei bemerkte ich am Rande wie sich auch der Rest der Männer versteckte. Ich runzelte die Stirn und marschierte direkt auf eine gewisse Tür zu. Ich wollte jetzt unbedingt wissen was hier los war, und wenn ich den Teufel beschwören müsste für eine Antwort. Ich hielt vor der Tür an und klopfte Sturm.

Ein Mann mit bekannten weißen Haaren öffnete mir die Tür, ich ließ den Mann schon garnicht zu Wort kommen, sondern ich brabbelte direkt los. „Was verheimlichst du mir ? Warum spricht hier keiner mit mir ? Wieso sind alle geflüchtet als ich jemanden was gefragt habe ? Könntest du mir das bitte mal erklären !" sagte ich laut zu ihm, doch er zeigte keine Regung. Auch wenn ich hier gerade so tat als gehörte ich zu ihnen und schon eine kleine Show ablieferte, wusste ich tief im inneren das ich eine Gefangene war.
Er sah sich kurz im Flur um und sagte dann „Komm rein, dann erkläre ich dir es." er zog mich an meinem Arm in sein Zimmer. Als ich eintrat, sah ich mich als erstes um. Es war alles sehr schön eingerichtet, auch wenn hier nicht viel stand, dazu war hier kein Privater Kram zu sehen, doch die vielen Bücher in den Regalen ließen meine Augen kurz aufleuchten. „Und hat mein Zimmer, den Scanner Check bestanden ?" fragte er schon fast belustigt. Ich schaute ihn wieder an und nickte mit meinem Kopf.

„Gut, dann können wir ja auch jetzt endlich los." er kam ein paar Schritte auf mich zu und griff nach meiner Schulter und bevor ich überhaupt protestieren konnte, apparierten wir schon auf einen Friedhof. Es war nicht irgendein Friedhof, es war der Friedhof, wo ich Grindelwald das erste Mal begegnet war, wenn auch zwangsweise. Er hielt meine Hand fest, doch sein Griff war erstaunlicherweise locker und sanft, so als hätte er Angst er könnte mich zerbrechen oder so. Er führte mich über den Friedhof zu den Grabmälern, wo ich mit Bodyguard 1 und 2 zu diesem versteckten Raum gekommen bin.
„Was wollen wir hier ?" fragte ich leicht am Rande meiner Verwirrung, denn in den letzten Tagen, war ich mehr verwirrt und irritiert als jemals zuvor in meinem Leben.

Wir gingen wieder zur Wand die den Eingang frei gab. Dadurch kamen wir wieder in diesem riesigen "Hörsaal". Ja ich hatte diesen Raum "Hörsaal" getauft, weil mir der Name einfach irgendwie gefiel. Grindelwald führte mich in die Mitte dieses Raumes ehe er dann meine Hand los ließ und sich zu mir umdrehte. Dabei wurde mir eine Sache klar.....

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So ich muss leider sagen, dass diese Geschichte langsam ihr Ende findet. Aber es werden noch ein paar Kapitel kommen, bis dahin. Und vielen Dank für die 5k reads

Grindelwald - Love is MagicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt